Morschenich Autonomous Zone (MAZ 2.1) Occupation Statement - Morschenich ist wieder besetzt

Morschenich Autonomous Zone (MAZ 2.1) Occupation Statement

Morschenich has been re-squatted!

For years, the energy giant RWE has been plundering the local area, forcing the largest coal mine in Europe upon its inhabitants. The struggle to save the nearby Hambacher Forest is well known, but the devastation of two nearby villages – Manheim and Morschenich – is rarely discussed.

We want to help regenerate a village sentenced to death by the capitalist economy, opening up a collective space in which to find each other and live together. To those locals as yet undecided on leaving, or with a desire to return, we extend our solidarity to you. Brown-coal is on its way out in Germany. We can win this fight together!

We also want to coordinate our project with other groups – Fridays for Future, Ende Gelände, Alle Dörfer Bleiben – that have planned actions this weekend focused on climate change. But we decided to use squatting as a tactic, because blocking capitalism is not enough: we need to open up permanent spaces in which provide positive alternatives, imagining what life outside this system could look like.

In particular, we decided on Oberstraße 13 – which was occupied and evicted in March 2019 – to show that state repression will never break the movement. Climate change is the most serious crisis our planet has ever faced! So expect no limit to the strength with which we challenge the suicidal pathway our so-called leaders expect us to follow.

The world is on fire, and we are done waiting.

Against the coal mine and its world!

Morschenich ist wieder besetzt!

Jahrelang hat der Energieriese RWE den Bewohner*innen des Rheinlands die größte Braunkohlemine Europas aufgezwungen, viele von ihnen aus ihren Häusern vertrieben und ganze Dörfer verwüstet. Der Kampf um die Erhaltung des Hambacher Forst ist vielen Menschen bekannt- Die Zerstörung der anliegenden Dörfer Morschenich und Manheim dagegen findet kaum Beachtung.

Wir wollen helfen ein Dorf, das vom Kapitalismus zum Tode verurteilt wurde, wieder zu beleben und einen Freiraum erschaffen, in dem Menschen sich ohne Zwänge begegnen und leben können.
Wir sind solidarisch mit allen Dorfbewohnern, die sich nicht dazu entschieden haben ihre Häuser zu verlassen oder gerne zurückkehren würden. Der Braunkohleaubbau in Deutschland ist überflüssig. Wir können diesen Kampf gemeinsam gewinnen!

Wir wollen mit unserem Projekt an die Aktionen anderer Gruppen wie Fridays for Future, Ende Gelände, und Alle Dörfer bleiben, anknüpfen. Es geht uns nicht nur darum kurzzeitig etwas zu blockieren, sondern auch Räume zu öffnen, in denen wir zeigen, wie ein Leben ausserhalb dieses Systems aussehen kann.

Wir haben uns für die Oberstraße 13 entschieden, ein Haus, das schon im März 2019 besetzt und geräumt wurde, um zu zeigen, dass wir uns von der Repressionen nicht bezwingen lassen. Der Klimawandel ist die größte Krise der Geschichte! Erwartet Widerstand mit voller Kraft gegen die selbstmörderische Logik, zu der uns die Herrschenden dieser Welt verdammen.

Diese Welt brennt und wir haben lange genug untätig zugeschaut!

Gegen die Kohlemine und ihre Welt!

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