(Linksunten) Hausdurchsuchung gegen Radio Dreyeckland

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Heute morgen wurden Räumlichkeiten von Redakteuren des freien Senders Radio Dreyeckland und die Räumlichkeiten des Radios im Grethergelände durchsucht.

In den frühen Morgenstunden des 17. Januar wurde der Radiosender RDL und Wohnungen von Redakteuren in Freiburg durchsucht. Hintergrund ist eine Verlinkung des vom BMI 2017 verbotenen linksradikalen Medienportals linksunten.indymedia.org

Es wurden Datenträger beschlagnahmt. Die Redaktion soll gegen das Vereinigungsverbot verstoßen haben. Ein Beispielloser erneuter Angriff auf die Medien- und Pressefreiheit in der BRD.

Hört die aktuellen Infos im livestream unter www.rdl.de oder auf 102,3 mhz in Freiburg

Freiheit für Linksunten!

Sendet, macht, hört freies Radio!

Solidarität mit Radio Dreyeckland!

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Ergänzungen

Kundgebung in Reaktion auf den Angriff auf die Pressefreiheit

 

Mittwoch, 18.01.23 | 17:00 Uhr | Platz der Alten Synagoge, Freiburg

Am 17.01.23 gab es eine Hausdurchsuchung beim freien Radio Dreyeckland in Freiburg sowie in den Privatwohnungen zweier RDL Redakteure. Vorwand ist ein Artikel auf RDL.de, der auf die offen zugängliche Archivseite linksunten.indymedia.org verweist. Die linke Medienplattform wurde 2017 durch das Vereinsgesetz verboten. Die Vorwürfe sind absurd und das Ganze ist ein massiver und unverhältnismäßiger Angriff auf die Presse- und Eingriff in die Rundfunkfreiheit.

Wir sind stinksauer!
Freie Medienarbeit lässt sich weder kriminalisieren noch einschüchtern. 
Für die kreativen unter euch, bringt kleine und große Radios mit. Support your lokal freies Radio. Wir sind alle Radio Dreyeckland. Wir sind alle Linksunten.

Bilder: 

Bei der Kundgebung wurde der breite Rückhalt für RDL und die Empörung über den massiven Eingriff in die Pressefreiheit mehr als deutlich. Weit über 500 Menschen haben sich spontan am Platz der alten Synagoge versammelt. Es gab zahlreiche Redebeiträge von der Soligruppe, von RDL, der geflüchteten Redaktion Our Voice, des IZ3W oder der Roten Hilfe Freiburg. 

Mehr Hintergrund und Infos zu den Geschehnissen auf rdl.de