Herz des Krieges: Neuer Blog zu beteiligten (Rüstungs) Firmen am Krieg gegen Rojava

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Vorweg: Dieser Blog erhebt nicht den Anspruch auf Vollständigkeit und wird in den nächsten Wochen kontinuierlich erweitert und aktualisiert. Die Informationen zu den Unternehmen, die ihr hier findet wurden schon in der ein oder anderen Weise veröffentlicht und viele Erkenntnisse sind daher nicht neu.Um Menschen konkrete Orte für Aktionen aufweisen zu können war es uns wichtig, die gesammelten Informationen der Firmen, Unternehmen und deren Sponsoren, sowie zusätzliche Adressen zu zentralisieren. Wir hoffen dadurch Personen die aktiv werden wollen, die oftmals langwierige Recherchearbeit etwas zu erleichtern. Denn Fakt ist, dass die Solidarität mit der kurdischen Freiheitsbewegung auf allen Ebenen und mit allen Mitteln intensiviert werden muss.

 

Der Kampf muss auf die Straßen Europas getragen werden, um Kriegsprofiteuren und Erdogan-Groupies aufzuzeigen, dass es für sie kein ruhiges Hinterland gibt!

Da die Verzweigung der Konzerne stetig zunimmt, ist es umso wichtiger zu erkennen, dass egal wie unterschiedlich die auf diesem Blog aufgelisteten Unternehmen auch zum Teil wirken, sie alle etwas eint: sie sind Teil des Krieges der Türkei gegen Rojava und profitieren von diesem! Zweifelsfrei vertreibt der Großteil dieser Firmen Kriegslogistik in die ganze Welt oder trägt maßgeblich zu deren Produktion bei, uns ging es darum aufzuzeigen welche Firmen Geschäfte mit dem türkischen Regime unterhalten, wer diese Firmen sponsort und wo sie anzutreffen sind. Bei einigen ist uns das, durch die Auflistung der Standorte in der BRD gelungen. Das es bei allen Unternehmen die am Krieg beteiligt sind, deutsches Kapital ist, welches in Form der Deutschen Bank und der Commerzbank beteiligt ist, wurde durch die Recherchen bei denen wir insbesondere die Broschüren von „Facing Finazes“ und die Antimilitaristischer Gruppen verwendet haben, erneut deutlich.

Die alte Parole nach der deutsche Waffen und deutsches Geldes weltweit mit morden, hat (leider) nichts an Aktualität verloren. Unser Ziel sollte es sein diese Kontinuität zu brechen! Nicht zu schweigen zu den täglichen Bildern zerbombter Städte und toter Zivilist*innen. Sondern Widerstand praktisch werden zu lassen, hier im Hinterland des Krieges. In jenem Staat welcher als Produktionsstätte zahlreicher Rüstungsfirmen fungiert und als das bezeichnet werden sollte was er ist: Herz des Krieges.

Die Revolution in Rojava als einziger Garant für Emanzipation, Würde und Freiheit gilt es auch hier zu verteidigen!

Bei einigen kann der Eindruck entstehen, dass die von uns zusammen getragenen Daten wahllos sind, dem wollen wir schon jetzt entgegnen, dass alle aufgelisteten Unternehmen und Sponsoren ihren Teil zum Krieg beitragen und es uns herzlich egal ist, wenn diese noch andere Geschäftszweige führen und bspw. karikativ tätig sind. Wir vertreten hierbei die Position das jedes Unternehmen welches am schmutzigen Krieg des faschistischen türkischen Staates und seiner djihadistischer Milizen gegen den einzigen Hoffnungsschimmer auf Emanzipation, Würde und Freiheit profitiert, Gegenstand von Protest und Aktionen werden muss. Aus diesem Grund haben wir ein genaues Zwischenziel vor Augen: 100 Millionen Euro als wirtschaftlicher Schaden ist die Hälfte des Jahresgewinns von Heckler&Koch. Bei erreichen des Schadens wird der Panzer in Flammen aufgehen, den aktuellen Stand der Angriffe entnehmt ihr den News und dem Barometer an der Seite.

Wie diese Aktionen im einzelnen aussehen, ist den Menschen überlassen die diese durchführen. Wir distanzieren uns von nichts und begrüßen sowohl den Aufruf zu entschiedenem Handeln Autonomer Gruppen sowie den Aufruf zu einer europaweiten Militanten Kampagne mit Beginn am 12.03.2018. Wir hoffen das wir mit diesem Blog zu der Umsetzung dieser Aufrufe beitragen können und senden kämpferische Grüße an alle die das Schweigen brechen und zum Widerstand übergehen!

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Ergänzungen

»Am frühen Dienstagmorgen brannten in der Krautstraße in Friedrichshain zwei Autos, von denen offenbar eines dem ThyssenKrupp-Konzern gehört. Die Feuerwehr löschte die brennenden Fahrzeuge, konnte ein Übergreifen auf weitere Fahrzeuge verhindern. An den beiden Pkw entstand Totalschaden. Durch die Hitze wurde mindestens ein weiteres Fahrzeug beschädigt.«

Bilder: