Freiräume

Der Traum ist aus - Erfahrungsbericht von der Räumung

 

Heute ist Freitag der 13, und fast ganz Lützerath ist geräumt worden.

 

Ich war dort und habe einiges Erlebt. Dieser Bericht ist subjektiv, fehlerhaft und schnell beschrieben, weil es gerade viele Interessieren könnte, die nicht dabei waren.

 

 

Ihr seid die (Klima-)Krise! In Solidarität mit Lützerath - Siemens-Niederlassung am 13.1 in Köln angegriffen

Wir haben in der Nacht vom 12. auf den 13. Januar 2023 die Siemens-Niederlassung in der Frohnhofstraße in Köln mit Steinen und Farbe angegriffen. Mehrere Fensterscheiben gingen zu Bruch, die Fassade und Büros wurden mit Farbe verschönert.

Von Freiburg an die Kante: Lützi lebt!

In der Nacht auf den 13. Januar waren wir in Kleingruppen in der „Green City“ Freiburg unterwegs, um unsere Solidarität mit den Kämpfen in und um Lützerath sichtbar zu machen.

(Hamburg) Arson attack in solidarity with Alfredo Cospito and Lützerath // Strabag truck torched

 

 

 

(English translation of: https://de.indymedia.org/node/250602)

In thought of anarchist prisoner in hungerstrike Alfredo Cospito, we torched a ‚Strabag‘ truck in the Schanze¹ neighborhood during the night of January 4th.

Lützi bleibt!!

Am Mittwoch begann die Räumung von Lüzerath. Seit etwa 2 Jahren haben Klimaaktivist*innen den Ort besetzt und wollen die Räumung verhindern, welche sich schon seit langem angebahnt hatte. Mittlerweile liegt Lüzerath direkt an der Abbruchkante des riesigen Lochs, dass der Tagebau in die Landschaft gefressen hat. Die nun mehrere tausend Aktivisti die sich der Räumung in den Weg stellen, werden von den Bullenschweinen brutal und gewalttätig aus dem Weg geräumt. Die medizinische Versorgung der von den Bullen verletzten Aktivisti wird dabei aktiv verhindert, da Sanitäter*innen der Zugang verwährt wird. Unabhängige Presse wird ohne Akkreditierung nicht von der Prügelkollonne durchgelassen, da diese sich natürlich bei ihrem ausgelassenen Schlagstock- und Pfeffereinsatz nicht filmen lassen wollen. Die Politik hat mal wieder versagt und auch ,,Die Grünen´´, welche sich gerne als die letzte Rettung darstellen, arbeiten Hand in Hand mit RWE. Sie nehmen einer ganzen Generation ihre Zukunft. Der Kohleabbau und die unter Lützerath liegende Kohle wird laut Studien nicht gebraucht, sie dient Konzerninteressen , denen die Politik und die Bullen auf Pfeifen zuarbeiten. Hier geht es mal wieder einzig und allein um Geld und dafür wird der Protest von Klimaaktivisti probiert mit allen Mitteln ruhig zu stellen. Doch das lassen wir nicht mit uns machen. Wir werden weiterhin, auch nach dem Großaufgebot der Bullen in NRW, für eine lebenswerte und gerechte Zukunft für alle Menschen kämpfen. Trotz der andauernden und völlig überzogenen Repression des Staates und seinen Organ wird unser Kampf weitergehen. Wir sind wütend, wir sind laut und wir sind mehr. Jeder Pflasterstein, jeder Molli und jede Sitzblockade ist Ausdruck unserer Wut auf dieses verbrecherische, ausbeutende System. Auch nach der Wahl von den Grünen, welche sich den Klimaschutz auf die Fahnen schreiben, ändert sich nichts. Keine neue Partei, kein neues Gesetz wird etwas ändern, sondern nur ein alternatives System zu dem sich selbstzerfressenem, von Gier und Profitlogik geprägtem Konstrukt von Staat. Wir solidarisieren uns mit den Klimaaktivist*innen in Lüzerath! Solidarität ist eine Waffe!

Alerta!

Ein Blick nach Lüzerath: Die Geburt einer neuen Klimageneration

Die voraussichtlich selbst nach "geltendem Recht" illegale und repressive Räumung des besetzten Ortes "Lüzerath" bestimmt gegenwärtig soowhl den medialen, als auch den aktivistischen Diskurs. 
In diesem kurzen Artikel wird der Versuch unternommen, eine Kontextualisierung vorzunehmen, welche das Eriegnis einordnet. Es handelt sich um eine subjektive Sichtweise, die nicht den Anspruch hat die Perspektive des Projekts vorwegzunehmen. 

Klimakiller Deutsche Bank | Lützi bleibt!

In Solidarität mit Lützerath!

Feuer und Flamme dem aus allen Poren blut- und schmutztriefenden Finanzkapitalismus! Hier und auf der ganzen Welt!

Hausdurchsuchung in Leipzig Connewitz

Fight Repression

Heute morgen brach die Soko LinX mal wieder schwer bewaffnet in zwei Wohnungen von Genoss*innen in Connewitz ein - mal wieder Hausdurchsuchungen in Leipzig. Dass diese in der Stadt längst nicht mehr nur zum auffinden angeblicher "Beweise", sondern als politische Waffe eingesetzt werden, um politisch aktive, widerständige Menschen einzuschüchtern, ihre Umfelder auszuleuchten und sie zu brechen ist lange bekannt.

 

Lützerath ist überall! Einladung zu einer Doppelnachtwanderung im bergischen Rheinland am 14./15. Januar

+++ Aktionsraum ausweiten +++ Heraus zur Nachtwanderung bei VS-Präsident Haldenwang in Wuppertal-Döhnberg und NRW Innenminister Reul in Leichlingen +++ Zwei Hundertschaften weniger +++

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