Antirassismus

Aktion gegen M-Wort Apotheke in Wuppertal

In dieser Nacht gab es eine Aktion von Aktivisti gegen die M-Wort-Apotheke in Wuppertal und ihren rassistischen Namen. Folgender Text wurde an der Apotheke hinterlassen mit Link zu dieser Website: https://mittendrin-kassel.de/umbenennung-m-apotheke-hofgeismar-rtl-hesse...

[KA] Aktionen zum Jahrestag der Invasion Russlands in Karlsruhe

Zum 24.02., dem Jahrestag des umfassenden Angriffskriegs Russlands auf die Ukraine wurden uns Bilder einer Solidaritätsaktion gegen den Krieg zugespielt. Aktivist*innen haben im gesamten Stadtgebiet Karlsruhes Transparente aufgehängt. Mit diesen zeigen sie sich solidarisch mit den Menschen in der Ukraine und den antiautoritären Aktivist*innen, die sich auch in Russland, Belarus und der Ukraine aktiv gegen diesen Krieg stellen. Außerdem beteiligten sich am gleichen Tag Personen aus dem AniKa-Netzwerk kritisch und teilweise solidarisch an den beiden Kundgebungen in der Stadt um ihren Blickwinkel auch dort zum Ausdruck zu bringen.

Graffiti an der WDR Redaktion: Erdoğans Krieg. WDR schweigt. Jin Jiyan Azadi

 

Wir haben heute am 23.02.23 den WDR in Köln mit Farbe markiert. Grund für unsere Aktion ist die vollkommen mangelhafte Berichterstattung über die türkischen Angriffe auf kurdische Gebiete und die ausbleibenden Reaktionen deutscher Politiker*innen. Wir solidarisieren uns mit unserer Aktion mit der kurdischen Freiheitsbewegung.

 

 

Um die feministischen Revolutionen und Aufstände in Kurdistan, Iran, Afghanistan und an vielen weiteren Orten von hier aus zu unterstützen, ist es fundamental wichtig, dass es eine angemessene Berichterstattung über die dortigen Kriegszustände gibt. Außerdem braucht es eine generelle Entkriminalisierung der kurdischen Freiheitsbewegung in Deutschland. In den Nachrichten hier wird stattdessen das türkische Narrativ vom „Kampf gegen den Terror der PKK“ einfach übernommen. Der Grund für diese Haltung sind dreckige Deals mit dem Nato-Partner Türkei. So sorgt Erdoğan beispielsweise dafür, dass Migrant*innen nur noch sehr schwer über die Grenze nach Europa kommen. Im Gegenzug drückt die EU beide Augen zu, wenn es erneut völkerrechtswidrige Angriffe auf die kurdische Bevölkerung und alle in den autonomen Gebieten lebenden Menschen gibt. Eine umfassende Analyse zur geopolitischen Situation und warum die westlichen Staaten zum türkischen Angriff schweigen, findet ihr auf der Webseite von Women Defend Rojava: https://womendefendrojava.net/en/2022/12/04/turkeys-current-attacks-on-t...

 

Unsere Gedanken sind in diesen Tagen bei all den Menschen, die von den verheerenden Erdbeben betroffen sind. Nicht nur, dass der türkische Staat die maroden Häuser zu verantwortet hat und kaum humanitäre Hilfe leistet. Ein paar Tage nach dem Erdbeben hat Erdoğan bereits weitere Teile der kurdischen Gebiete mit Raketen bombardiert.

 

 

Medien fungieren in diesen Zeiten wieder einmal als Kriegstreiber. Während von der türkischen Offensive fast gar nicht berichtet wird, wird für den Krieg in der Ukraine mobilisiert. Kriegslogik ist immer patriarchal. Medienhäuser wie der WDR haben eine Verantwortung möglichst umfassend zu berichten und Perspektiven marginalisierter Gruppen aufzuzeigen. Die aktuelle Kriegspolitik verstehen wir als eine Antwort auf die weltweiten feministischen Aufstände. Diese Aufstände sind unsere Hoffnung für grundlegende gesellschaftliche Veränderungen, und mit ihnen wollen wir uns verbinden.

 

Schließt euch diesen Kämpfen an, bildet Banden und zeigt eure Solidarität durch vielfältigen Widerstand. United we stand – Devided we fall.

 

 

 

QueerResistance

 

 

 

 

Zum Jahrestag des russischen Überfalls auf die Ukraine

Am 24.02.2022 hat die russische Regierung eine vollumfängliche militärische Invasion in der Ukraine gestartet.

Fotos: Gedenken an Hanau

Gedenken an Hanau am 19.2.2023

In nahezu 100 Städten haben sich Tausende an Gedenkaktionen und Demonstrationen anläßlich des dritten Jahrestag des rassistischen Terroranschlags in Hanau beteiligt. Sie gedachten Gökhan Gültekin, Sedat Gürbüz, Said Nesar Hashemi, Mercedes Kierpacz, Hamza Kurtović, Vili Viorel Păun, Fatih Saraçoğlu, Kaloyan Velkov und Ferhat Unvar, die am 19. Februar 2020 in Hanau ermordet wurden.

Sie haben Namen und Adressen – 4 Neonazis – Engelmann, Wilms, Arnold, Beyer – im Leipziger Osten geoutet

Der Leipziger Osten ist zwar kein nazidominiertes Stadtgebiet wie noch vor 15 Jahren, trotzdem leben hier relativ viele Neonazis viel zu ungestört. Der Zuzug von Rechtsterrorist Markus Wilms und der geplante Auftritt des immer noch angehenden Juristen Brian Engelmann bei der Neonazi-Milieu-Veranstaltung „Ostdeutschland kämpft“ am 05.02. im SAX Dölzig haben uns dazu veranlasst, ihre Namen, Gesichter und Adressen zu veröffentlichen. Dies ist nur eine kleine Auswahl, derjenigen, die uns gerade am auffälligsten erscheinen. Bei weiteren Hinweisen und Anmerkungen schreibt uns an: bringthemdown@riseup.net (pgp auf Anfrage).

rechte Nibelungen Buchhandlung angegriffen

 

In der vergangen Nacht vom 22.02 auf den 23.02.2023 haben wir die Scheiben der Nibelungen Buchhandlung eingeschlagen, die Fassade und einen kleinen Teil der Bücherauslage mit Farbe bedeckt und die Botschaft „Ffm Nazi-frei“ hinterlassen!

 

Hanau: Gedenkdemo zum 3. Jahrestag

Am 19. Februar jährte sich der rassistische Anschlag in Hanau, bei dem 9 Menschen ermordet wurden, zum dritten Mal. Im Rhein-Main Gebiet und im ganzen Bundesgebiet fanden verschiedenste (dezentrale) Gedenkaktionen statt. Zum Jahrestag rief die Initiative 19. Februar erneut zu einer Gedenkdemo nach Hanau auf.

Vortrag zur Sicherungsverwahrung in Freiburg

Am 10.02.2023 fand in Freiburg im „Haus der Jugend“ eine Veranstaltung von Rote Hilfe e.V. und AKJ zum Thema Sicherungsverwahrung statt. Die Referentin, Professorin Dr. Graebsch aus Dortmund referierte ungefähr eine halbe Stunde, daran schlossen sich ein Gespräch mit der Moderatorin und eine Fragerunde an. Radio Dreyeckland aus Freiburg zeichnete die Veranstaltung auf, sodass diese unter www.rdl.de/beitrag/wegsperren-und-zwar-f-r-immer nachgehört werden kann.

 

[FFM] Kraftvolle Vorabenddemo zum Hanau-Jahrestag

Etwa 800 Menschen beteiligten sich am Abend des 18. Februar an einer Vorabenddemo zum dritten Jahrestag des rassistischen Anschlags von Hanau in Frankfurt. Die Demo startete gegen 17:30 Uhr am Rathenauplatz und zog über die Berliner Straße, Konstablerwache und Berger Straße bis zum Uhrtürmchen (Bornheim Mitte).

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