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Güstrow: Rassist_innen hetzen mit Fackelmarsch gegen Geflüchtete

++ Fackelmarsch in Güstrow mit rund 100 Teilnehmer_innen +++ 250 Gegendemonstrant_innen gegen rassistische Hetze auf der Straße gewesen +++ Polizeieinsatz verlief nahezu friedlich +

Wolf im Schafspelz

 02.-Oktober-2014-Bonn

Die im kommenden Jahr geplante Hartz-IV-Änderung wird verharmlosend „Rechtsvereinfachung“ genannt. Dahinter verbergen sich aber etliche gravierende Verschlechterungen für Erwerbslose.

Fragen zur Ankündigung eines Seminars der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di.

 

"Zuwanderungsformen, die Akzeptanzprobleme sowie soziale und kulturelle Verwerfungen schaffen,..." . Fragen zur Ankündigung eines Seminars der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di.

 

 „Der europäische Traum zwischen Migration, Integration und Wertekonsens“ lautet der Titel eines Seminars der Dienstleistungsgewerkschaft verdi. Es soll im ver.di-Haus Brannenburg  vom 23.8. bis 28.8.  2015  stattfinden und ist von der ver.di-eigenen  Bildungsverein organisiert. Ein Seminar mit   ähnlichen Titel und Inhalt ist bereits im Jahr 2010 gelaufen. Als Mitglieder von Verdi und AntirasstInnen hat uns die Diktion der Seminarankündigung  gleich aus mehreren Gründen sehr überrascht. Wir  wollen daher mit Veröffentlichung eine Diskussion   über eine antirassistische Positionierung auch bei verdi anregen. Schließlich hat die vom DGB-Berlin Brandenburg verantwortete Räumung einer Gruppe Geflüchteter aus  dem Gewerkschaftshaus dazu geführt, dass sich an der Basis viele GewerkschafterInnen um ein klar antirassistisches Profil bemühen.  Die Seminarankündigung jedenfalls  lässt davon wenig ahnen. Aber lest selber:

https://bildungsportal.verdi.de/seminare_programm_einzeln.php3?si=5443b9c2afa8c&view=&lang=1&hauptkategorie=&unterkategorie=&id=542579a2ae8c5

Skandalöser Prozess gegen einen Antifaschisten in Fürth am 21. Oktober

Am Dienstag, den 21. Oktober 2014 um 13 Uhr, findet im Fürther Amtsgericht (Bäumenstraße 32) eine Verhandlung gegen einen Antifaschisten statt, der sich mit dem Vorwurf der Körperverletzung konfrontiert sieht. Der angebliche Geschädigte und Anzeigensteller ist ein Aktivist des verbotenen Nazinetzwerks „Freies Netz Süd“ und der sogenannten „Anti-Antifa“. Damit lässt sich die Justiz auf das Vorgehen der Nazis ein, die mit einer Anzeigenflut im Rahmen der Unterschriftensammlung zu den Stadtratswahlen, den Versuch unternahmen, AntifaschistInnen zu kriminalisieren und Informationen über sie zu sammeln.

Hoyerswerda 1991: Ausstellung und Vortrag in Berlin

Die Initiative “Pogrom 91” eröffnete am Donnerstag in Berlin eine Ausstellung in Erinnerung an das rassistischen Pogrom von Hoyerswerda 1991. Anschließend wurden in einem Vortrag anhand des Umgangs mit dem Herbst 1991 in Hoyerswerda Möglichkeiten und Grenzen linker Erinnerungspolitik besprochen.

Die Krise in den kolumbianischen Gefängnissen

Gefängnis

Die Krise in den kolumbianischen Gefängnissen ist ein Jahrzehnte anhaltender Verstoß gegen die Menschenrechte. Am morgigen 20.Oktober soll wieder ein Streik der Gefangenen stattfinden. Ein kurzer Überblick:

2500 bei Nachttanzdemo - "Recht auf Stadt!"

Recht auf Stadt!
in Heidelberg fand am 19.10.2014 um 18:00 Uhr die Demonstration (Nachttanzemo) zum Kongress "Recht auf Stadt!" statt.
http://rechtaufstadt2014.wordpress.com/programm/

[S] Homophobe ROJ markiert!

 

Am heutigen Sonntag findet am Stuttgarter Schlossplatz wieder eine reaktionäre Demo gegen den Bildungsplan 2015 statt. Organisiert wird diese von verschiedenen rechten, konservativen und religiös fundamentalistischen Gruppen, deren Ziel es ist, erneut ein reaktionäres Weltbild auf den Straßen präsent zu machen.

 

Transpiaktion für Avanti

Um auf die Besetzung der Kirche in der Braunschweiger Straße und die Forderung nach einem Freiraum in der Dortmunder Nordstadt aufmerksam zu machen, haben wir heute Abend zwei Transparente aufgehängt.

Kö: Stoppt Mos Maiorum! Kurzbericht von Kundgebung plus X im HBF

Stop Police Control - Transparent in Bahnhof

Kundgebung mit ca. 80 Personen gegen die rassistische Polizeioperation "mos maiorum"vor dem Kölner Hauptbahnhof verwandelt sich spontan in lautstarke Demo die in und durch den Bahnhof zieht. Viele Leute bleiben stehen, zeigen Solidarität.

Anarchismus in Chile

Dokumentarfilme

BESETZT, WEIL HIER PLATZ IST! - Hannover

BESETZT, WEIL HIER PLATZ IST!

 

Wir haben heute am 18.10.2014 das Haus in der Dieckbornstraße 38, Linden- Nord, Hannover besetzt. Mit dieser Aktion positionieren wir uns gegen steigende Mieten und soziale Verdrängung im Viertel, dem gesamten Stadtgebiet und vielen anderen Städten weltweit. Wir wenden uns gegen eine Stadtentwicklung, die sich nicht an den Bedürfnissen der Bewohner_innen orientiert, sondern profitorientiert arbeitet und die Quartiere nach kapitalistischer Logik entwickelt.

NSU-Enquete-Kommission in Stuttgart am Ende - Untersuchungsausschuss kommt

So schnell können sich die Dinge ändern: Am Freitag, den 17. Oktober 2014, gab Claus Schmiedel, der Chef der SPD-Fraktion im Stuttgarter Landtag, bekannt, dass die SPD einen Untersuchungsausschuss zu den Morden des "Nationalsozialistischen Untergrundes" (NSU) beantragen werde. Bisher hatten die baden-württembergischen Sozialdemokraten einen parlamentarischen Untersuchungsausschuss zum Thema abgelehnt und die im April 2014 eingerichtete "Enquete-Kommission" verteidigt.

Bericht zur Sitzung der NSU-"Enquete-Kommission" in Stuttgart am 13.10.2014

Dritte öffentliche Sitzung der Enquete-Kommission „Konsequenzen aus der Mordserie des Nationalsozialistischen Untergrunds (NSU)/ Entwicklung des Rechtsextremismus in Baden-Württemberg – Handlungsempfehlungen für den Landtag und die Zivilgesellschaft“ am 13. Oktober 2014

Am 13. Oktober 2014 beschäftigte sich die Kommission in einem öffentlichen Teil mit Strukturen und der Vernetzung der rechtsextremen Szene und der Arbeit des baden-württembergischen Aussteigerprogramms für Rechtsextreme namens „Beratungs- und Interventionsstelle gegen Rechtsextremismus (BIG Rex)“. 

In einem nichtöffentlichen Teil am Nachmittag beschäftigten sich die Kommissionsmitglieder noch einmal mit dem Bericht des Innenministeriums „Bestandsaufnahme zu den Strukturen des Rechtsextremismus in Baden-Württemberg und den Auswirkungen auf die Sicherheitsbehörden und die Zivilgesellschaft in Baden-Württemberg“. Anschließend folgte ein Bericht zum Thema „Informationsbeschaffung durch das Landesamt für Verfassungsschutz, insbesondere Führung von V-Leuten“

Dr. Hauke Ritz: Die Strategie der Informationskriegsführung .........

Dr. H.Ritz: Vortrag auf der Bonner Konferenz "Image Russland - Mythen und Realität" ............ Dr. Hauke Ritz: Die Strategie der Informationskriegsführung – und was sie für die Zukunft der europäischen Kultur langfristig bedeutet ......... Heute werde ich über Informationskriegsführung sprechen. Mein Vortrag wird davon handeln, wie eine neuartige militärische Strategie, nämlich die Informationskriegsführung, unsere heutige Welt verändert hat. Dabei werde ich auch auf die kulturellen Folgen dieser neuartigen Militärstrategie eingehen. Und ich werde versuchen zu zeigen, wie sich all dies exemplarisch am Beispiel der gegenwärtigen Ukraine-Krise beobachten lässt. ......... http://russkoepole.de/ru/rubriki/tochka-zreniya/2054-dr-h-ritz-vortrag-a...

Dortmund: Wir haben da mal was besetzt...

In der Dortmunder Nordstadt haben wir heute abend eine ehemalige Kirche in der Braunschweiger Straße 31 besetzt.

Solidarität mit Rojava und dem kurdischen Befreiungskampf!

Es ist wieder so weit, die Welt schaut bei einem erneuten Massaker zu. Seit etwa einem Jahr versucht der IS (Islamische Staat) die Stadt/Kanton Kobanê zu erobern. Doch die Kämpfer der Selbstverteidigungseinheiten der YPG/YPJ und die PKK stellen sich ihnen in den Weg und versuchen, die Stadt zu halten. Kobanê wird so heldenhaft verteidigt, weil es zu Rojava gehört. Hier wurde eine basisdemokratische multiethnische und multireligiöse Selbstverwaltung aufgebaut, mitten im syrischen Bürgerkrieg.

Last Call: Morgen auf nach Wuppertal!

Am Mittwoch ist die Infotour zur „AZ bleibt an der Gathe!“-Kampagne und der Demonstration am 18.10. in Düsseldorf zu Ende gegangen. Weitere Stationen waren Bremen, Bochum, Siegen, Duisburg, Köln, Mülheim und Hamburg. Dort wurde u.a. für den morgigen Tag in Wuppertal geworben.

Blockupy Newsletter Oktober 2014

Liebe Blockupy-Aktive,
liebe Freundinnen und Freunde,
liebe Genossinnen und Genossen!

Im Sommer haben wir gesagt: Wir lassen das Krisenregime nicht die Agenda setzen.

Blockupy bereitet sich auf starke, transnationale Proteste zum „Tag X“ vor, im Frühjahr gegen die EZB- Eröffnung: Es gibt dort nichts zu feiern – Austerity kills!

Das Blockupy-Festival Ende November wird dagegen zum europaweiten Treffpunkt von Gruppen, Organisationen und Netzwerken gegen das Austeritäts-Regime, zum Raum für unsere Debatten und gemeinsamen Protest: #talk #dance #act!
All das wird getragen von den Blockupy-Aktiventreffen, zuletzt am 14.9. in Frankfurt. Und in Brüssel trafen sich, eingeladen durch die internationale Blockupy-Co, Gruppen, Organisationen und Netzwerke, um diese Debatten zu beginnen, sie alle werden auch zur EZB kommen.

Blockupy ist da, und darüber berichtet dieser Newsletter.

  1. Aktiventreffen am 14.9. in Frankfurt
  2. Brussels Assembly am 26./27.9.
  3. Blockupy-Festival am 20.-23.11. in Frankfurt
  4. Proteste gegen das Krisenregime: „Tag X“-Mobi zum EZB-Neubau

Rote Flora grüßt das AZ Wuppertal

Regionen: 
Hamburg
Themen: 
Freiräume
AZ Gathe bleibt!

26.10.14 Demo gegen Neonazi - Hooligans Großtreffen vor dem Kölner Dom

Gegen das Neonazi- und Hooligan-Großtreffen vor dem Kölner Dom am 26.10.2014! - Massenblockaden

Der menschenverachtende Terror des sogenannten Islamischen Staates (IS) gegen die kurdische Bevölkerung in Nordsyrien sorgte in den letzten Tagen und Wochen weltweit für Entsetzten. Gegen den IS und deren salafistische Unterstützer hier in Deutschland sind wir zusammen mit vielen kurdischen Menschen auf die Straße gegangen.
Doch nicht nur emanzipatorische und antifaschistische Kräfte machen gegen den Salafismus mobil. Neonazis, Rechtspopulisten und Rassisten nutzen die berechtigte Wut gegen Salafisten gezielt, um ihre Ideologie zu verbreiten. Am 26.10.2014 will das von extrem rechten Hooligans und organisierten Neonazis ins Leben gerufenen Netzwerk „Hooligans gegen Salafisten“ (HOGESA) ein Treffen in Köln abhalten. Die Veranstaltung soll vor dem Kölner Dom stattfinden – erwartet werden mehr als 1500 Teilnehmer aus dem ganzen Bundesgebiet. Wenn ihnen das gelingt, wäre es die größte extrem rechte Demonstration, die Westdeutschland seit Jahren erlebt hat.

Weitermachen!

"Rally in Breitenworbis Isolation Refugee Camp: Close the Isolation Lager!" is the last part of 5 days program from 20 years anniversary of refugee resistance in Germany by The Voice.

Videolink: https://www.youtube.com/watch?v=-DTdEbStSCU

Sicherheitsupdates dieser Seite

Durch den sog. Poodle-Bug in SSL sind wir gezwungen bei verschlüsselten Verbindungen neuerdings auf das mittlerweile veraltete SSL in der Version 3 zu verzichten, d.h. ältere Browser (z.B. der Internet Explorer 6 auf Windows XP) funktionieren nicht mehr, wenn Ihr Euch anmelden oder einen Artikel veröffentlichen wollt. Ferner musste durch den sogenannten "Drupageddon"-Bug unser CMS auf den neuesten Stand gebracht werden.

"Racial profiling" auf europäisch - Mos Maiorum sabotieren!

Seit Montag läuft eine bisher beispiellose Jagd auf Migrant_innen in Europa. 18.0000 Bullen der 25 Schengen-Staaten führen Kontrollen in Zügen, an Grenzen und Verkehrsknotenpunkten durch, um Menschen ohne gültigen Aufenthaltsstatus zu finden und ihre Abschiebung in Gang zu setzen. Damit erreicht der staatlich organisierte Rassimus ein neue Dimension: Es geht nicht mehr nur um die Abschottung der Festung Europa nach außen, sondern darum die Kontrollstrukturen innerhalb der Festung zu optimieren.Daneben erhoffen sich die Bullen und die ihnen zuarbeitenden Schreibtischtäter_innen empirische Daten über Migrationsströme in Europa und die Strukturen, die eine unkontrollierte, illegalisierte Einreise ermöglichen.

Gegen diese Europaweite Aktion der Bullen haben Online-Aktivist_innen eine Plattform ins Leben gerufen, auf der Kontrollaktionen, in Form von ID-Checks oder Kontrollpunkten, der Bullen gemeldet werden können, die dann auf einer Karte dargestellt werden: Map Mos Maiorum (http://map.nadir.org). Wir finden dieses Projekt gleich aus mehreren Gründen Spitze und rufen zur Beteiligung auf:

Hamburg: Übergriffe auf jesidische und christliche Asylbewerber

Hamburg: Übergriffe auf jesidische und christliche Asylbewerber

Kurdische Linken-Abgeordnete Cansu Özdemir fordert getrennte Unterkünfte ......... Ein privater Hamburger Sicherheitsdienstleister beschäftigte bis vor kurzem Sunniten, die christliche Flüchtlinge in der Unterkunft Schnackenburgallee "quälten und schlugen". Obwohl es nach dem Bekanntwerden dieser Vorfälle zu Entlassungen kam, sind kurdischsprachige Jesiden (die von islamischen Extremisten als "Teufelsanbeter" verfolgt werden) und Christen nach Informationen der Hamburger Bürgerschaftsabgeordneten Cansu Özdemir weiterhin Schikanen ausgesetzt. ...... more ......... von Peter Mühlbauer http://www.heise.de/tp/artikel/42/42783/1.html
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Cansu Özdemir: „Ich habe mich geschämt für das Zugucken der Welt“
Altonaerin, Bürgerschaftsabgeordnete, Kurdin: Interview mit Cansu Özdemir
In Syrien kämpfen die Kurden in der Grenzstadt Kobane einen verzweifelten Kampf gegen die Terrorgruppe Islamischer Staat IS. In Altona und Hamburg demonstrieren die Kurden, müssen Moscheen von der Polizei bewacht werden, werden bei Kontrollen immer wieder Waffen gefunden. Was geht vor? Wer ist hier Opfer, wer Täter? Das Wochenblatt hat Fragen an die Bürgerschaftsabgeordnete Cansu Özdemir (26, Linke) gestellt. Sie ist in Altona zur Welt gekommen, wohnt im Osdorfer Born. Und sie ist Kurdin. .......... http://www.elbe-wochenblatt.de/altona/lokales/ich-habe-mich-geschaemt-fu... .......

WAFFEN FÜR ROJAVA : Kontoänderung ! Postbank kündigte Solikonto !

Die Postbank kündigte der Kampagne "Waffen für Rojava"das Solikonto. 

Die Kampagne geht weiter mit einem neuen untenstehenden Konto.

 

User-Moderation 1.1 alpha

Mit dem Relaunch wurde die erste Version einer Usermoderation (NutzerInnenmoderation) eingeführt. Diese besteht darin, dass User unangemeldet Artikel und Ergänzungen melden können - und betroffene Artikel und Ergänzungen bei Überschreiten einer gewissen Zahl automatisch versteckt wurden. Zeit für eine Auswertung und Vorschlag für eine neue Usermoderation.

M: Mitarbeiter_innenzeitung bei MAN aufgelöst

Nach über 4 Jahren Intervention ins Geschehen im MAN-Werk München, haben wir die unabhängige Mitarbeiter_innenzeitung aufgelöst. Aus verschiedenen Gründen ist eine Weiterführung nicht möglich. Was bleibt sind Erkenntnisse, die wir eigentlich schon vorher hatten, ein wenig Hoffnung und Skepsis gegenüber dem Handeln vieler Leute in der radikalen Linken.

Zum 1. Mai 2010 brachten wir die erste Ausgabe raus und bis zuletzt erhöhte sich die Zahl auf 19 Ausgaben und einer Kampagne. Während anfangs vor allem über das MAN interne Geschehen geschrieben wurde und nur eher weniger Aufklärung stattfand, wurde das mit der Zeit anders. Die Schlussfolgerungen, die wir mit der Zeit ziehen konnten, wurden dabei den Leser_innen ebenfalls vermittelt. So zum Beispiel, dass man einfach keine Forderungen stellen braucht, denn man erkennt damit die Herrschenden als solche an und bekommt am Ende nur krumme Kompromisse.

Es ist essentiell, den eigenen Alltag als revolutionären Ort und Zeit anzuerkennen. Wer das Leben in Arbeit, chillen und Politik aufteilt, hat wohl noch nicht begriffen (oder will es nicht begreifen), dass alles was wir machen, in diesem kapitalistischen System passiert. Wer brav arbeiten geht und danach bisschen Politik macht, wird selbst die eigene Lebenssituation in der kapitalistischen Verwertung nicht ändern können. Egal ob in der Fabrik, einem Büro oder im sozialen Bereich, jegliche Lohnarbeit hält das System aufrecht. Wir wollen damit nicht sagen, dass jetzt alle ihre Arbeit kündigen müssen und hartzen sollen, auch wenn das das Konsequenteste wäre. Doch wer meint „Politik“ nur in der Freizeit machen zu können oder aufgrund der Arbeit im sozialen Bereich eine bessere Lohnarbeit zu machen, hat das eigene Sein und Handeln im Kapitalismus nicht verstanden. Die Revolution ist durch unsere Intervention auch nicht ausgelöst worden, aber wir haben die Zeit unseres Lebens in der Arbeit nicht mund- und tatenlos hingenommen und dabei noch vielen Menschen die Augen geöffnet. Es sind eben jene Menschen, die meist lustlos in die Arbeit gehen und ihr Leben als gottgegeben und somit widerstandslos hinnehmen.

Nachdem die Gewinne vieler Unternehmen nicht mehr durch Expansion zu steigern sind, versuchen sie es immer aggressiver durch die Ausbeutung der eigenen Mitarbeiter_innen. Immer mehr Arbeiter_innen wehren sich aber durch passive formen des Widerstands. Nicht nur bei MAN machen viele Menschen krank, um sich eine Verschnaufpause zu gönnen. Bisher findet solch ein Widerstand aber leider nur individualisiert statt und ist für Unternehmen somit auch noch keine Gefahr. Viele Arbeiter_innen wollen nur sich selbst in eine angenehmere Situation bringen, sei es durch einen angenehmeren Arbeitsplatz oder eine hohe Abfindung. Auch die Gruppen, die eigene Listen für die Betriebsratswahl machen wollten, stellten sich bei der MAN als egoistisch heraus, die sich lediglich ein gemütlicheres und sichereres Arbeitsleben erhofft hatten. Und trotzdem geben uns all diese Aktionen Hoffnung. Denn als bei einem Aufruf zum wilden Streik viele mitmachten, war uns klar, dass es immer noch sehr viele Menschen gibt, die sich einen gemeinsamen, organisierten Widerstand wünschen. Die anerzogene Konsumhaltung muss überwunden, ein eigenständiges Denken und gemeinsames Handeln dafür erlernt werden. Und das ist genau der Punkt, wo wir als fortschrittlich und libertär Denkende eingreifen sollten.

Wenn wir es schaffen, dass die Menschen ihre Wut in gemeinsamen Widerstand umwandeln, dann ist das wahrhaftig revolutionär. Doch mit hochgestochenen Texten, Demos durch schicke Innenstadtviertel oder Kampagnen, die nach kurzer Zeit wieder im Sand verlaufen und sich nur mit Symptomen und nicht der Ursache (Saat und Kapital) vieler Probleme auf der Welt beschäftigen, wird sich nichts ändern. Wenn man meint, dass man sich in der eigenen Szene und den Freiräumen vor der Realität verstecken kann, wird eines Tages böse erwachen, wenn die Realität an der eigenen Haustür nicht halt machen wird.

"Wir sind hier weil Ihr unsere Länder zerstört." - Täglich neue Gründe für eine Antirassistische Konferenz

Bleiberecht und Bewegungsfreiheit ist keine Gnade!Situation von Geflüchteten in Baden-Württemberg
- Kämpfe, Forderungen, Solidarität
gegen den Abbau von Flüchtlingsrechten

Warum man die AFD wählen sollte!

Erst einmal entschuldigung für die Überschrift. Natürlich sollte klar sein das man die Alternative für Deutschland NICHT wählen soll/darf.
Meine Intention dahinter war schlicht und ergreifend die, ein paar Klicks mehr für diesen Beitrag zu gewinnen.

Nun, eigentlich geht es mir darum noch einmal an euch Antifaschisten/rassisten aus Deutschland und vorallem bayernweit zu appelieren. Am 19.10.2014 ab 9 Uhr findet in Ingolstadt, am Theaterplatz, eine Gegenkundgebung zum Landesparteitag der AFD statt. Wir sollten mit unserem Zahlreichen erscheinen nicht nur der Bevölkerung und der AFD sondern auch den Medien und allen anderen zeigen: IN BAYERN GIBT ES WIDERSTAND! Es geht meiner Meinung nach um unser Ansehen. Was würde das für ein Bild geben wenn nur knapp 50-100 Leute erscheinen. Es liegt an uns allen, allen die für eine bessere Welt ohne Nazis, Rechtspopulisten, Rassisten und Krieg kämpfen, zu zeigen WIR WOLLEN EUCH NICHT, die Welt ist BUNT und nicht HELLBLAU-BRAUN!

Ganz nebenbei hat sich der Örtliche Provinzrassistenstammtisch (rund um Ingolstadt.tk bzw auf Facebook "Alles für Ingolstadt") mit Kontakten zum Dritten Weg  auch dazu entschlossen, zu "Besuch" zu kommen. Bereiten wir ihnen einen "netten" Empfang!

Alles rund ums Thema:

Aufruf: www.ingegenrechts.blogsport.de

Indymedia-Aufruf/Artikel: https://linksunten.indymedia.org/de/node/122623

Zum "Besuch": http://www.de.indymedia.org/node/2281

Ingolstadt.tk/Alles für Ingolstadt: einfach in die Suchleiste bei Facebook tippen

Ingolstadt.tk-Homepage: NICHT MEHR AKTUELL "itnetsite.wordpress" <= .COM anfügen

 

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