Der Präzedenzfall Corona und die Öffentliche Meinung

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Seit etwa Mitte Februar 2020 wird von der Deutschen Bevölkerung der Corona-Virus vermehrt wahrgenommen. Seit diesem ungefähren Zeitraum prägen mediale Berichterstattungen und staatliche ordnungserhaltende Maßnahmen (Repression), sowie Verhaltensunterschiede der Bevölkerung selbst im öffentlichen Raum, die Wahrnehmung der Deutschen Bevölkerung. Durch Veränderung der Wahrnehmung der Deutschen Bevölkerung zwischen Mitte Februar 2020 und heute, dem 24. März 2020, hat sich somit die Öffentliche Meinung der Deutschen verändert! Doch welche Ursachen und welche Auswirkungen hat diese Änderung der Öffentlichen Meinung?

Edward Bernays (1891 bis 1995), Neffe von Sigmund Freud, gilt als Vordenker und Mitbegründer der Public Relations.Public Relations ist im Grunde die geplante Formung der Öffentlichen Meinung und wurde dueh Bernays positiv gemeint und besetzt. Die negative Benennung der gleichen Sache ist der Begriff „Propaganda“ – die es, meist in autoritärer Form, seit Anbeginn der Menschheit gibt.

Think Tanks – Veränderung der Öffentlichen Meinung ist geplant

Die Veränderung der Öffentlichen Meinung wurde nicht nur durch Staatsgebilde und deren Organe allgemein und speziell (im Bezug auf Erkrankungen) vorgedacht, simuliert, geplant und sich darauf eingestellt, sondern auch sogenannte Gedankenfabriken (Think Tanks) tun dies seit etwa der Zeit des Ersten Weltkriegs. In solchen Gedankenfabriken organisieren sich u.a. Konzerne, auch um auf die Öffentliche Meinung einzuwirken, Dazu muss erwähnt werden, dass es sehr viele unterschiedliche Gedankenfabriken gibt, die auch unterschiedliche Ideologien vertreten!

Die Erwähnung der Public Relations, und der Vorbereitung und Planung im Bezug auf die Veränderung der Öffentlichen Meinung durch Staatsorgane und Gedankenfabriken, ist wichtig, um zu belegen, dass weder Wirtschaft noch Staatsorgane unvorbereitet sind!

Präzedenzfall „Celler Loch“

Am 25. Juli 1978 sprengten Bundespolizisten ein Loch in eine Gefängniswand. Dieser Vorfall wurde den Deutschen Medien von staatlicher Seite als terroristischen Anschlag verkauft – und so die Öffentliche Meinung der Deutschen verändert. Direkt kamen dabei keine Personen zu schaden. Bei dieser heutzutage allgemein bekannten Verschwörung, gab es nicht mehr als ein halbes Dutzend Personen, die die Gesamtheit der Aktion planten und kannten, und nur annähernd 20 beteiligte Personen, die nur Teile der Verschwörung kannten, und zudem juristisch zur Verschwiegenheit verpflichtet waren!

Warum ist das wichtig im Bezug auf die Corona-Pandemie? Das Celler Loch zeigt auf, dass Behauptungen von Staatsorganen nicht unbedingt glaubwürdig sind – und immer kritisch hinterfragt werden sollten! Auch belegt das Celler Loch, dass enorme Beeinflussungen der Öffentlichen Meinung und daraus resultierenden repressiven Maßnahmen, sowie Verhaltensänderungen der Bevölkerung, auch durch eine kleine Gruppe von Mitwissern konspirativ und gezielt verursacht werden kann!

Doch eine viel wichtigere Frage steht im Raum. Wenn sich etwa 6 Personen verschwören können, plus etwa 20 teilweise mitwissenden Personen, bei einer Operation, die kein Menschenleben fordert, aber zugleich die Öffentliche Meinung verändert, wieviel Personen braucht es dann, um verschwörerisch die Öffentliche Meinung mit Todesopfern zu verändern?

Die Antwort ist eindeutig: Auch nicht mehr als eben diese etwa zwei Dutzend. Die verschwörerischen Kräfte brauchen dafür nicht einmal extra Todesfälle schaffen! Es reicht vollkommen aus Todesfälle anders zu kategorisieren und vermehrt zu kommunizieren, um die Öffentliche Meinung gezielt zu verändern!

Mittäter einer Verschwörung zu sein, heißt nicht, dass man Kenntnis des Wollens der Verschwörer hat oder auch nur nur an direkten anteiligen Handlungen der Verschwörer beteiligt ist. Nein, beim Celler Loch berichteten kommerzielle Medien auch so von einem terroristischen Anschlag, weil sie blind der Polizei und der Regierung vertrauten, und selbst keine umfangreichen Recherchen und Untersuchungen anstellten! Und auch andere Polizeibeamte und Staatsbedienstete veränderten aufgrund des Anschlags ihr Verhalten, und leiteten im guten Vertrauen repressive Maßnahmen ein. Und diese Taten hatten wiederum Einfluss auf weitere Personen, bspw. solche, die sich an polizeiliche Weisungen hielten – und so ihr eigenes ursprüngliches Verhalten veränderten!

Ein Konflikt 2019: Nestle und Coke gegen Deutsche Supermarkt-Ketten

In Deutschland gibt es vier große Supermarkt-Konzerne. Bis ins Jahr 2019 spitze sich zwischen diesen Konzernen, die eine Verteilungsaufgabe für die Deutsche Bevölkerung erfüllen, und zwischen großen Nahrungsmittelkonzernen (u.a. Nestle und Coke) ein Machtkampf zu. U.a. wollten sich die Supermarkt-Konzerne nicht mehr die Markenpolitik der Nahrungsmittelkonzerne unterwerfen. Andersherum wollten die Nahrungsmittelkonzerne mehr Gestaltungsgewalt in den Supermärkten haben. 2018 und 2019 eskalierte dieser Machtkampf soweit, dass die grosßn Supermarkt-Konzerne einzelne Marken-Produkte einiger Lebensmittelkonzerne (zeitweise) aus dem Sortiment nahm!

SustainAbility ist bspw. ein Think Tank, in dem sich Firmen wie Nestle, Coke und Shell organisieren. Oft auch fast Personalgleich, was den Wechsel von Rob Cameron von SustainAbility zu Nestle zeigt! Eine große Frage könnte sein: Wie wurde und wird durch die Corona-Pandemie der Konflikt zwischen Nahrungsmittelkonzernen und Supermarkt-Konzernen verändert? Könnte eine veränderte Öffentliche Meinung durch die Corona-Pandemie auch Positionen in diesem Konflikt verändern?

Das Motiv / die Gruppe

Es ist so gut wie aussichtslos ein erstes Motiv oder eine initiale Gruppe für eine Verschwörung zu lokalisieren! Und es muss sie auch überhaupt nicht geben! Wir alle sollten nur begreifen, dass Bewegungen der Menschen durch Interessengruppen, wie bspw. die Gedankenfabriken, genutzt werden. Bis hin zur Veränderung der Öffentlichen Meinung!

Wie Wir gegenwärtig wahrnehmen kann sich die Öffentliche Meinung innerhalb weniger Tage komplett drehen. Wäre es noch im Januar 2020 in Deutschland undenkbar gewesen, dass man nicht mehr ohne einen verordneten Grund aus der eigenen Wohnung gehen dürfte, so ist das nun im März 2020 vollkommen Gesellschaftsfähig! Es gibt gegenwärtig keine bekannten juristischen Klagen dagegen, politische Kritik ist fast ausnahmslos verstummt, und selbst Komiker trauen sich ohne lange staatstreue Einleitungen nicht mehr den sanftesten Witz über Corona, die damit einhergehenden staatlichen Maßnahmen oder die veränderte Öffentliche Meinung!

Wenn Wir kein Motiv und keine Gruppe für die Veränderung Unserer Wahrnehmung und die Beeinflussung Unserer Meinung ausmachen können, worauf sollten Wir dann achten? Sollten Wir „Fakten“ überprüfen? Sollten Wir Uns selbstverantwortlich weiterbilden – auch um einer Technokratie entgegenzuwirken? Sollten Wir die Freiheit der Kunst, was immer das ist, unterstützen, und auch, wenn Wir es nicht mögen, Kontroversität in voll Härte und Zärte unterstützen? Sollten Wir offene und zufällig besetze Kontrollgremien fordern, die staatlich vergütet komplexe Sachverhalte wie die Corona-Pandemie überprüfen?

Gewinn durch Verlust – Es gibt keine wirtschaftliche Krise!

Die Äußerung darüber, es würde eine wirtschaftliche Krise geben, ist relativ! In den letzten Wochen haben Wir starke Marktbewegungen gehabt, die dafür sprechen, dass es einen wenig sichtbaren wirtschaftlichen Aufschwung durch die Corona-Pandemie in Deutschland gibt! Dieser trifft aber nicht jeden gut, sondern es bleibt beim Alten: Auf dem Markt gibt es Gewinner und Verlierer!

Die Öffentliche Meinung ist, dass nur ein Gewinn auf einem Markt ein Gewinn ist! Das ist unwahr! Das beste Beispiel dafür ist der Leerverkauf im Wertpapierhandel! Wird beispielsweise eine Aktie durch einen Marktbeteiligten für 10 Euro geliehen und verkauft, so nimmt dieser 10 Euro ein. Fällt der Kurs der Aktie durch ein Ereignis auf 5 Euro und kauft der gleiche Marktbeteiligte die Aktie für 5 Euro und beendet durch Rückgabe das Leihverhältnis, so hat er trotz Kursverlust der Aktie von 50 Prozent aus dem Nichts 5 Euro (abzüglich Leihgebühren) gewonnen. Betreibt das Aktienunternehmen bspw. 10 Traktoren auf jeweils einem Feld, dann hat sich aber trotzdem nicht die Anzahl der Traktoren oder der bewirtschafteten Felder verändert!

In Deutschland, wobei man das eher weltweit betrachten sollte, gab es Kurseinbrüche von über 30 Prozent! Ich möchte an dieser Stelle andeuten, dass dieses eine Beispiel nur eines von Wenigen Systemen ist, wie man durch Verlust profitieren kann. Und auch gibt es weitere Möglichkeiten, um ein Kursverlust von 30 Prozent zu multiplizieren, ohne, dass es von der Bevölkerung erkannt wird. Die Öffentliche Meinung wird nicht durch dieses Geschehen beeinflusst! Der Bevölkerung kann eine wirtschaftliche Krise verkauft werde – und, die Bevölkerung kann zur Empfindung einer solchen wirtschaftlichen Krise durch Public Relations manipuliert werden. Oder ganz anders: Es ist schon ein Selbstläufer!

An dieser Stelle brauchen Wir nicht einmal Nachkriegsmanipulationen in Deutschland a la „Zu viel Ei ist schädlich!“ vs. Nimm noch ein Ei mehr!“ (Public Relations bezüglich Eiermangel und Eierüberproduktion) zu erwähnen. Emotionen und die damit einhergehende Veränderungen der individuellen und Öffentlichen Meinung sind leichtes psychologisches Handwerk – welches Wir auch als Stilmittel aus den Unterhaltungsmedien kennen.

Übrigens sollte der fallende Preis von Treibstoff von über 30 Prozent die Preise von vielen Waren senken lassen – und auch eine Freude für alle Autofahrer sein. (Insofern sie die gleiche Freizügigkeit wie vor der Corona-Pandemie haben!)

Alternativen zum Kontaktverbot

Grundrechtlich ist das Kontaktverbot wegen dem Corona-Virus sehr bedenklich. Auch wenn die gegenwärtigen Verordnungen in Deutschland sehr liberal erscheinen! Menschen unter 30 Jahren sind allgemein bekannt nur in sehr geringen Ausmaß von schweren Krankheitserscheinungen oder gar dem Tod betroffen. Eine Kontakt- und Reisebeschränkung müsste also bei bzw. zwischen unter 30-jährigen Menschen ordnungsrechtlich relativiert werden! Bei jährlich 15.000 durch Grippe und 80.000 durch viral und bakteriell verursachter Blutvergiftung Verstorbener, schaffen die Corona-Verordnungen auch unglückliche Präzedenzfälle. Ab wann wird der Staat zukünftig solche und ähnliche Verordnungen erlassen?

Zusätzlich muss bemerkt werden, dass Politiker bzw. politische Entscheidungsträger sich nicht nur auf Grundlage von Fakten positionieren, sondern vor allem auf Grundlage der Öffentlichen Meinung!

Wir können Uns fragen, auf welche Punkte oder Teile der staatlichen Verordnungen Wir verzichten können. Und brauchen Wir tatsächlich strafbewehrte Verordnungen und Gesetze gegen Seuchen? Reicht Unser selbstverantwortliches Handeln nicht aus? Oder noch schärfer: Ist es nicht die eigene Entscheidung eines Individuums, in wie weit es sich einem Risiko aussetzt?

Zum Autor

Ich war langjährige Medienaktivist und biete für Gruppen und einzelne Personen unkommerzielle Seminare zum Thema „Psychologie in Politik und Medien“ an. Für Interviews zu dieser Thematik stehe ich zur Verfügung!

Als Autor dieses Graswurzel-Beitrags möchte ich Euch bitten, dass ihr Euch an die gegenwärtigen Verordnungen haltet! Ich möchte Euch aber trotzdem darum bitten, dass ihr gegen diese Verordnungen und die mit der Corona-Pandemie einhergehenden ordnungserhaltenden Maßnahmen klag, um diese juristisch zu überprüfen! Auch möchte ich, dass ihr diese Thematik kritisch und kontrovers diskutiert!

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Ergänzungen

Bitte nur nüchtern schreiben: Wer eine Aktie für 5€ kauft und für den gleichen Preis wieder verkauft, hat keinen Gewinn aus dem Nichts gemacht, sondern steht wieder bei den 5€, die er/sie vorher schon hatte. Dementsprechend ist es auch logisch, dass der Zustand der Firma sich nicht verändert, dass tut er nur wenn mehr Aktien nachgefragt werden als zuvor... Das Argument Aktienwerte hätten keinen realen Einfluss ist damit unbrauchbar, denn das haben sie natürlich. Wenn der Wert fällt bedeutet das eine geringere Nachfrage, weswegen dem Unternehmen dann auch weniger Geld zur Verfügung steht, da AnlegerInnen für die Firmenanteile weniger zahlen.

@Anonym

Da hat wohl einer nicht richtig aufgepasst. Da kauft niemand eine Aktie. Das geht aus dem Text hervor!