Freiheit für Maja & Max aus Pforzheim über Karlsruhe nach Budapest
Am 30.Juni wurde unser Genosse Max zu 2 Jahren und 6 Monaten Haft verurteilt...
am gleichen Tag wurde Maja nach 27 Tagen Hungerstreik, wegen Maja kritischem Zustand, ins Haft-Krankenhaus verlegt...
Maja ist jetzt seit über einem Jahr in Isolationshaft, um auf Majas menschenunwürdige Situation aufmerksam zu machen & für eine Besserung zu kämpfen ist Maja seit 27 Tagen im Hungerstreik. Maja wurde nun in ein Krankenhaus gebracht, weil Majas Gesundheitszustand kristisch ist. Maja ist in Ungarn aktuell von einer Haftstrafe von bis zu 24 Jahren Haft bedroht. Trotz der menschenunwürdigen Umstände und dem kritischen Zutand in welchem Maja sich derzeit durch das letzte Mittel, den Hungerstreik befindet, wird Maja dennoch gezwungen trotz der daraus resultierenden Prozessunfähigkeit an diesen teilzunehmen.
Dieses Ausmaß an Repressionen und menschenfeindlicher Politik unterstützt die Bundesregierung aktiv, welche sich weiterhin nicht dazu bereit erklärt Maja aus Ungarn zurückzuholen.
Auch unser Genosse Max aus Karlsruhe wurde am 30.6 von diesen neuen immer stärker werdenden Repressionen getroffen und vom Amtsgericht Offenburg zu einer 2,5 jährigen Haftstrafe verurteilt.
Ein ganzes Jahr mehr als die Staatsanwaltschaft forderte. 2,5 Jahre, für das Verteidigen gegen eine Horde Bullen, welche pfeffernd und prügelnd auf Antifaschist*innen und Genoss*innen losgingen, um unsere Demo aufzuhalten. Unter dem Namen Operation "Barbarossa" wurde ein klar erkennbarer Bezug auf den Überfall der Wehrmacht auf die Sowjetunion nahmen genommen, hier bei verloren die Bullen bei ihrem wilden Angriff auf unsere Mitstreiter*innen nicht nur Dienstunterlagen und wertvolle Namenslisten, sondern auch Ausrüstungsgegenstände und Munition. Der Einsatz eines Feuerlöschers welcher diese Blamage der Staatsgewalt an jenem Tag unterstreicht wird auf Grundlage einer äußerst dünnen Beweislage nun einem einzigen Genossen zum Vorwurf gemacht und somit ein Exempel statuiert, welches die Inkompetenz an jenem Tag vertuschen und überspielen soll.
Um unsere Solidarität zu zeigen haben wir letzte Nacht ein Graffiti für Maja & Max, an den verlassenen Kohlenbunker, gesprüht, wir hoffen ihr seht es bei eurer nächsten Zugreise.
Hoch die internationale Solidarität!
Freiheit für alle politischen Gefangenen!
Liebe und Kraft in Untergrund und Haft!
