Wege für Solidarität mit Maja

Themen: 
Regionen: 
Event: 

Mensch sollte hinterfragen wie Maja am besten geholfen werden kann. Wie bringt mensch die Wut über die Situation zum Ausdruck? 

Am 21.07.2025 wurde ein Bekennerschreiben zur Sachbeschädigung beim "Staatsbetrieb Sachsenforst" in Connewitz für Maja veröffentlicht.

Es ist wichtig und Pflicht für Maja zu kämpfen.

Dennoch sollte hinterfragt werden, wie ein Kampf für Maja wirklich Maja hilft.

Ja, der Sachsenforst ist mitbeteiligt bei der Räumung des Heibos. Im Kern ist der Sachsenforst jedoch nicht daran Schuld sondern die Politik und wahre Exekutive des Staates. Menschen, die für den Sachsenforst arbeiten müssen ebenso Arbeiter:innen. Menschen, die dort arbeiten und nicht das Verständnis für linke Perspektiven haben werden durch Beschädigung der Fahrzeuge und Gebäude nicht überzeugt, sondern noch weiter fort von einer progressiven Sicht getrieben.

Das Bild was für die Mitarbeitenden und die Bevölkerung vermittelt wird, ist wahllose Gewalt.

Wir sollten, wenn Militanz und Gewalt zur Praxis wird, genau entscheiden, wo der Nutzen liegt und wie mensch seine Wut, auf die Situation von Maja, für Maja einsetzt.

Wehrt euch gegen jene die wirkliche Macht haben und tut denen weh die wirklich versagt haben.

Bekämpft das System, nicht die die daran teilnehmen müssen.

Wehrt euch gegen die (sächsische) Polizei, gegen die Banken, gegen die Politiker:innen.

Wehrt euch gegen die, die wissen was mit Maja geschieht und bewusst nicht handeln.

Dieser Text soll nicht als Angriff gelesen werden sondern als Position und Hinterfragung.

Solidarische Grüße

webadresse: 
Lizenz des Artikels und aller eingebetteten Medien: 
Creative Commons by-sa: Weitergabe unter gleichen Bedingungen