AFD will mit Urenco-Phantom sprechen / Aufruf zum Ostermarsch online

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Liebe Freundinnen und Freunde, das Urenco-Phantom Dr. Thomas „Pantomas“ Panto beschäftigt weiter den Umweltausschuss des Bundestages: in der vergangenen Woche hatte mehrere Anti-Atom- und Friedensinitiativen eine Aufklärung des Falles gefordert, da vermutlich ein (jetzt ehemaliger) Urenco-Mitarbeiter durch Vortäuschung einer falschen Identität und erfundenen Telefonaten mit der Chefin von ICAN International die Diskussion und somit ggf. auch die Entscheidung des Umweltausschusses bezüglich eines Atomausstiegs in Gronau beeinflusst hat (Hintergründe auf www.sofa-ms.de).
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Eigentlich sollten sich diese Woche die Obleute des Umweltausschusses mit dem Fall beschäftigen, doch dazu kam est nicht, da die AFD eine Verschiebung dieses Obleute-Treffen beantragt hat. Begründung: die AFD-Fraktion steht in Kontakt mit dem ehemaligen Urenco-Mitarbeiter Dr. Andreas Kronenberg, der die gefakte Stellungnahme an den Bundestag weitergeleitet hat und möchte diesen erstmal befragen. (https://www.taz.de/Urenco-Uranfabrik-in-Gronau/!5583434/)
Nun mischt sich die AFD als bekennende Pro-Atom-Partei in die Aufklärung dieses Skandals ein. Sie hatte im Bundestag gegen den Gesetzesantrag zur Stilllegung von Urenco Gronau und ANF Lingen gestimmt. Wir fragen uns, was die AFD vorher persönlich mit Herrn Kronenberg zu besprechen hat, anstatt den Fall mit den anderen Obleuten zu diskutieren…

Wir werden bei der Sache am Ball bleiben und rufen (auch wegen „Pantomas“) nochmal zum Gronauer Ostermarsch am Karfreitag, 19.4. auf! Die Homepage www.ostermarsch-gronau.de ist inzwischen gut mit aktuellen Infos bestückt und es gibt nun eine Facebook-Veranstaltung (für die, die es nutzen...) sowie auch einen „klassischen“ Aufruf-Text, bei dem wir uns über zahlreiche unterzeichnende Gruppen, Verbände und Initiativen freuen. Rückmeldungen an info@ostermarsch-gronau.de!

Verbreitet bitte den Aufruf, bestellt Flyer und kommt am 19.4. um 13 Uhr zur Auftaktkundgebung am Gronauer Bahnhof. Gerd Schinkel sorgt für tolle Protest-Musik! Für den Rückweg von der Urananreicherungsanlage wird ein Shuttle-Bus eingesetzt.

Das unser Protest in Gronau und anderswo weiterhin nötig ist, zeigt auch die jüngste Meldung aus Hamburg, wo sich die Rot-Grüne Landesregierung mit einem freiwilligen Verzicht von Kernbrennstoffen (=Brennelemente) über den Hafen feiert, aber gerade die Uranoxid und Uranhexafluorid-Lieferungen für Gronau und Lingen unvermindert weiter gehen. (https://umweltfairaendern.de/2019/04/hafen-hamburg-weiter-radioaktive-atomtransporte-aber-keine-kernbrennstoffe-mehr/)

Solidarische Grüße
Sofa Münster/ Aktionsbündnis Münsterland gegen Atomanlagen

 

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