[muc] Bitumen und Lack den AntifeministInnen!

Wir haben die vergangenen Wochen, vor der Shitshow die sich „Marsch fürs Leben“ schimpft, die Nächte genutzt, um einigen Strukturen und Gestalten der fundamentalistischen/Pro-Life-“Bewegung“ in München und Umgebung einen Besuch abzustatten.

 

Wir haben die vergangenen Wochen, vor der Shitshow die sich „Marsch fürs Leben“ schimpft, die Nächte genutzt, um einigen Strukturen und Gestalten der fundamentalistischen/Pro-Life-“Bewegung“ in München und Umgebung einen Besuch abzustatten.

Obwohl sich das Klientel rund um den Marsch gerne als verquert pro Frau und irgendwie feministisch gibt, hat ihr sogenannter Aktivismus zum Ziel weibliche Selbstbestimmung zu unterbinden und zugleich den Zugriff des Staates und seiner Gesetzgebung auf weibliche sowie gebährfähige Körper zu erhalten und auszudehnen. In ihrem fundamentalistischen und antifeministischen Wahn träumen sie von einer Welt in der queere Menschen nicht existieren, sich Frauen konservativen Rollenbildern fügen und die gebährwillige Hausfrau spielen und damit in die reproduktive Sphäre verwiesen, vom alleinarbeitenden Mann finanziell abhängig werden. Außerdem scheuen diese Reaktionären auch nicht davor zurück Behinderte und Kinder für ihre Zwecke zu instrumentalisieren.

Wie problemlos sich der Marsch und seine Akteure in die radikale Rechte eingliedern lassen (beziehungsweise bereits sind), zeigt sich wenn man die faschistische Erzählung vom „Großen Austausch“ genauer betrachtet: Hier sind Schwangerschaftsabbrüche (und der böse Feminismus) schuld an den niedrigen Geburtenzahlen der „weißen Rasse“ und somit Mitschuld an dem vermeintlichen Untergang der „Weißen“. Radikale AbtreibungsgegnerInnen können sich daher ganz problemlos auch als RetterInnen der „weißen Rasse“ verstehen, der Weg in den Rechtsradikalismus bereits geebnet.

Wir haben uns daher, voller Hass, dazu entschlossen den Kampf gegen diese Schweine dorthin zu tragen, wo sie uns nicht erwarten und die Bullen sie nicht schützen können. Ihre Gebetshäuser und Räumlichkeiten.

 

Piusbruderschaft und KJB Standort in München – mit Bitumen eingedeckt

Kirche „Maria vom Guten Rat“ – mit Lack und Farbbomben verziert

Hansahaus (Austragungsort des CDL-Weißwurstfrühstück) – mit Vergrämungsmittel angegriffen

 

Wir hoffen mit diesen dezentralen Angriffen auf die „Pro-Life“ Bewegung in München einen Weg zu finden, um, die durch Repression und Bullenaufgebot zunehmend begrenzten Handlungspielräume am Tag des Marsches selbst, zu einem anderen Zeitpunkt zurück zu erlangen und ihre Ressourcen unmittelbar zu schmälern sowie den Ablauf ihrer Veranstaltungen zu stören.

Wir werden erst aufhören wenn der organisierte Antifeminismus zerschlagen wurde, ihre Strukturen in der Irrelevanz versunken sind und ihre Akteure das Zeitliche gesegnet haben!

 

Hass und Wut den Feinden der Freiheit!
In Gedanken bei den Freund*innen in Atlanta, Alfredo Cospito und allen Antifas in den Knästen.

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