Gottlose Aktion – Gottesdienste zum „Marsch für das Leben“ sabotiert!

 

Neben der Großdemonstration sollten 2 Gottesdienste in der Kirche St. Marien am Behnitz und in der evangelisch-altlutherische Kirche Berlin stattfinden. Ein Ort in dem Fundis sich ungestört austauschen und vernetzen könnten. Nicht mit uns!

 

 

 

Am 16. September 2023 findet die alljährliche Demonstration „Marsch für das Leben“ in Berlin statt. Ein Sammelpunkt für antifeministische Abtreibungsgegner*innen und rechten Akteur*innen.

In den letzten Jahren wurde vermehrt deutlich, welche Positionen die Fundis vertreten: Queer-Feindlichkeit, antisemitische Vergleiche, Verschwörungstheorien, Behindertenfeindlichkeit… Die Liste ist noch deutlich länger. Das wir es nicht mit dem Narrativ eines Neonazis mit Glatze und Springerstiefel zu tun haben ist uns bewusst. Das macht aber deren Positionen nicht weniger gefährlich. Im Gegenteil: Unter bürgerlichen Deckmantel ist es ihnen möglich eine besonders breite Masse anzusprechen. So ist es ihnen möglich neue Rechte, die sich aber nicht so identifizieren möchten, zu mobilisieren.

Neben der Großdemonstration sollten 2 Gottesdienste in der Kirche St. Marien am Behnitz und in der evangelisch-altlutherische Kirche Berlin stattfinden. Ein Ort in dem Fundis sich ungestört austauschen und vernetzen könnten. Nicht mit uns!

Wir sind der Meinung dass diese Gottesdienste nicht ungestört stattfinden dürfen und haben uns dazu entschieden diese mit allen Mitteln zu sabotieren. Zwar ist es uns nicht möglich zu schreiben, wie wir das gemacht haben, eines ist aber klar, die Türen werden erst einmal verschlossen bleiben.

Wir rufen dazu auf die eigentliche Großdemonstration zu sabotieren und zu stören, wir rufen aber auch dazu auf, auf alternative Aktionen zuzugreifen. Zwar können hunderte Bullen eine Großdemonstration der Fundis schützen, jedoch werden diese nicht überall sein können. Es wird immer Zeitpunkte geben, in denen sie nicht vom „Freund und Helfer“ geschützt werdet – und diese Zeitpunkte werden wir erkennen und nutzen.

 

Wir sagen: Kein Raum für Fundis: nicht in ihren Kirchen, nicht in Berlin, nicht in Köln oder anderswo.

 

 

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