Frankfurt am Main

AUFTRITTSVERBOT FÜR DIE ANTIFASCHISTISCHE BAND GRUP YORUM

Am 29.September 2019 wird es in Frankfurt am Main, im Rebstockpark, eine Kundgebung gegen Rassismus geben. Mit dieser Kundgebung wird zum einen gegen die anhaltende Gefahr rassistischer Angriffe in Europa, dem regen Zulauf für faschistische Organisationen wie Pegida, Hogesa und die AfD, als auch die reellen Angriffe auf das Leib und Leben von Ausländern protestiert: Die militanten, mit Tötungsabsicht begangenen Angriffe auf Flüchtlingsheime nehmen rasant zu, in Chemnitz werden Menschen aufgrund ihres Aussehens von Nazi-Mobs durch die Straßen gejagt, in Köthen laufen Hunderte Neonazis durch die Stadt. Hitlergrüße, Heil Hitler Rufe und offen geäußertes faschistisches Gedankengut werden toleriert.

Auf der Kundgebung soll neben verschiedenen Rednern und anatolischen Künstlern auch die antifaschistische Band Grup Yorum auftreten. Das möchte die Stadt Frankfurt nun mit allen Mitteln verhindern.

Frankfurt am Main: Von Poll angegriffen

Fight the Game & the Players

Die Debatte um die steigenden Mieten nimmt in Frankfurt seit Beginn des Mietentscheids endlich wieder zu. Allerdings ist uns Mittel und Schwerpunkt von #Mietenwahnsinn-Hessen zu begrenzt. Ein Bürgerentscheid als Mittel der Politik ist ein reiner Papiertiger, der Wut und Hoffnung kanalisiert und bevor real in die Verhältnisse eingegriffen wird, wird der Entscheid wahrscheinlich juristisch kassiert. Das wissen wir schon seit dem Volksbegehren gegen die Startbahn West. Zum anderen ist uns der Fokus der Debatte zu sehr begrenzt auf die Rolle und Möglichkeit der ehemaligen Gemeinnützigen Baugesellschaften wie der ABG. Es gibt allerdings weitaus mehr verantwortliche Profiteure an dem Mieten- und Immobilienwahnsinn in unseren Städten. Einen dieser Krisengewinnler und Profiteur des überdrehenden Wohnungsmarkts in Frankfurt haben wir heute Nacht in destruktiver Absicht besucht.

An einer Filiale des Makler-Unternehmens Von Poll in der Eschersheimer Landstraße haben wir die Glasfassade an zwei Seiten großflächig zerstört.

Von Poll ist hier in Frankfurt aber auch bundesweit nicht das erste mal angegriffen worden. Nach einem ersten Angriff 2015 hat sich Von Poll in einer hanebüchenen Erklärung als nicht-verantwortlich an der Steigerung von Mieten und Immobilienpreise erklärt. Sie seien schließlich nur Makler und weder Immobilienfirma noch verantwortliche Politiker. Wir sagen: Das glauben sie sich nicht mal selbst, denn die Aussage kann falscher nicht sein! Es ist aber beispielhaft für die neoliberale Verantwortungslosigkeit unserer Zeit, in der alle fett absahnen wollen und behaupten an den Verhältnissen leider leider nichts ändern zu können.

Wir sagen: Alle die von ausbeuterischen Verhältnissen profitieren sind für diese zur Verantwortung zu ziehen. Wer wie Von Poll seinen Profit mit der Vermittlung von luxuriösen Immobilien macht, ist Teil des großen Räderwerks, welches Wohnen verwertet, die Preise in die Höhe treibt, unsere Städte umstrukturiert, Nachbarschaften und Kiez-Strukturen zerschlägt und finanziell schwächere Menschen an die Stadtränder verdrängt.

Wir sagen: Boden darf keine Ware sein, sondern gehört der Commune. Wohnen darf nicht dem Markt unterliegen, sondern ist ein Menschenrecht. Wer diese Verhältnisse unterstützt und fördert, kann Objekt unseres Widerstands werden.

Autonome Gruppen

P.S.: Solidarische Grüße an die Gefangenen! United we stand!

[Ffm] Neugestaltung der Plakatwände am ehemaligen Polizeigefängnis Klapperfeld

In Solidarität mit er Initiative »Faites votre jeu!«, die seit über 9 Jahren ein autonomes Zentrum im ehemaligen Polizeigefängnis Klapperfeld betreibt und kontinuierlich zur über 115-jährigen Repressions- und Gewaltgeschichte des preußischen Gefängnisbaus arbeitet, hat die Gruppe MEHR FLÄCHEN KLEISTERN zwei Plakatwände am Klapperfeld umgestaltet.

[FFM] Rechte Kundgebung auf dem Paulsplatz für Sonntag (17.06.) geplant

Für diesen Sonntag (17.06.) ruft die frühere FRAGIDA-Frontfrau und christliche Fundamentalistin Heidi Mund zu einer "Spontandemonstration" unter dem Motto "Frankfurt – Eine Stadt erhebt sich" von 11:00 bis 12:30 Uhr am Paulsplatz auf. Mindestens seit Anfang dieser Woche wird die Aktion auf der (extrem) rechten Internetseite "Journalistenwatch" beworben, eine Anmeldung liegt derzeit nicht vor.

 

[FFM] Scheinbesetzung in Bornheim und Bockenheim #radikalsolidarisch

Besetzt Häuser Transparent

In der Nacht vom 06. auf dem 07. März entschlossen wir uns und die ersten Zeichen zu setzen und zu zeigen, wem die Stadt wirklich gehört.
Mit Transparenten markierten wir zwei Gebäude, die Berger Str. 6 und 8 sowie die Leipziger Str. 68., um auf ihren Leerstand aufmerksam zu machen. Bei beiden Häusern werden seit ihrem Leerstand Maßnahmen getroffen, damit sie noch schneller verfallen. Das allgegenwärtige Bedürfnis nach Wohnraum wird von vielen Eigentümer*innen bewusst übergangen, um die Häuser als Spekulationsobjekte zu benutzen.

[FFM] Zur Umbennung des Kettenhofwegs in “Blanka-Zmigrod-Straße”

Am 25. Februar 1992 wurde unsere Mitbürgerin Blanka Zmigrod im Frankfurter Kettenhofweg von einem Rechtsterroristen ermordet. Sie war an besagtem Tag auf dem Nachhauseweg von der Arbeit, als sie aus dem Hinterhalt von dem Rechtsterroristen John Ausonius mit einem Kopfschuss aus nächster Nähe getötet wurde.⁽¹⁾ Wie so oft zuvor floh der Mörder nach der Tat auf einem Fahrrad. Die damals 68-Jährige Blanka Zmigrod war kein zufälliges Opfer. Zu dieser Zeit hielt Ausonius, der mit bürgerlichem Namen Wolfgang Alexander John Zaugg bzw. John W. A. Stannermanheißt, sich im Rhein-Main Gebiet auf, um sich der polizeilichen Fahndung in Schweden zu entziehen, da er dort bereits aus rassistischen Motiven heraus elf Anschläge auf Menschen verübt hatte. Dabei starb der damals 34-Jährige Student Jimmy Ranjiba.

[FFM] Solisponti mit den von Hausdruchsuchungen Betroffenen

Am Dienstag den 5.12.2017 gegen 19h zog eine geschlossene Spontandemonstration mit 100 Aktivist*innen durch Bockenheim, um ihre Solidarität mit den von den bundesweiten Hausdurchsuchungen Betroffenen zu zeigen. Dabei wurde Pyrotechnik gezündet und mit lautstarken Parolen die Wut gegen das Vorgehen der Polizei und des Staats zum Ausdruck gebracht.

Stille Hausbesetzung in Frankfurt

Am Abend des 25. September besetzte eine Gruppe verschiedener Aktivist*innen ein leerstehendes Haus in der Wiesenstraße 18 in Bornheim Mitte (Frankfurt M.).Da polizeiliche Repressionen seit der berliner Linie vergangene Besetzungen in Frankfurt und anderen Städten unmöglich machten, entschieden sich die Aktivist*innen diesmal für eine stille Besetzung.

[Ffm] Gegen Antisemitismus und Verschwörungsideologie auf der GegenBuchMasse und anderswo

Am Freitag, den 13. Oktober sollte in Rahmen der GegenBuchMasse eine Lesung mit Annette Groth in der Internationalen Buchhandlung Südseite stattfinden. Seit Veröffentlichung des Programms der diesjährigen GegenBuchMasse wurde von verschiedenen Seiten Kritik an der Autorin und dem Veranstaltungsort an den Organisationskreis P.A.C.K. herangetragen. Die Organisator*innen der Lesereihe reagierten insofern auf die Kritik, als dass sie die Veranstaltungsankündigung auf Facebook gelöscht und auch von der Website der GegenBuchMasse entfernt haben. Leider wird sie weiterhin im gedruckten Programm beworben, das auch online noch abrufbar ist[1]. Auf die Aufforderung, sich doch auch öffentlich zu distanzieren, wurde nur sehr verhalten reagiert, denn eine Begründung erhält nur, wer nachfragt. Das reicht uns allerdings nicht.

Schmerzensgeld einfordern - Blockupy-Kessel 2013

 

Hergehört! Wer am 1. Juni 2013 in Frankfurt an der Blockupy-Demonstration teilnahm und kurz nach dem Start hinter dem Theater gekesselt wurde, hat womöglich Anspruch auf Schmerzensgeld!

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