Gender

Adbustingaktion für Trans*Gesundheit

Aktion für Trans*Gesundheit: Aktivist*innen hängen gefälschte Plakate in Ludwigsfelde auf

In der Nacht von Freitag, dem 19.07. zu Samstag, dem 20.07. hat die Aktionsgruppe Trans Justice Berlin 13 Plakate im Stadtzentrum Ludwigsfelde aufgehängt. Die Plakate, die vermeintlich Werbung für den Medizinischen Dienst und das Bundesministerium für Gesundheit machen sollen, kritisieren den schlechten Stand der Gesundheitsversorgung für trans und nicht binäre Personen. Anlass dafür ist der leider abgesagte CSD in Ludwigsfelde am 20. Juli. Die Aktivist*innen wollten trotz Absage Solidarität zeigen und Sichtbarkeit schaffen für queere Menschen, die nicht in Großstädten wohnen. „Wir haben die Schnauze voll davon, dass die Barrieren für unsere Gesundheitsversorgung so hoch sind“ sagt Pressesprecher*in Kai Leiserbach, „diese Barrieren sind noch höher in Orten wo trans* sein nicht so sichtbar ist.“ Diese Aktionsform, bei der Werbung durch kleine Veränderungen für Politik instrumentalisiert wird, nennt sich „Adbusting“.

Soli-Grüße aus Tübingen für Maja

Heute versammelten sich Antifaschist:innen für ein Soli-Foto für Maja auf dem Sternplatz in Tübingen. Zu Grüßen sind auch alle anderen inhaftierten Antifaschist:innen und Untergetauchten. Hoffentlich ist die Aktion ein Auftakt für eine stärkere, lautere Solidarität mit den Verfolgten aus unserer Stadt. Von öffentlicher Aufmerksamkeit, finanzieller Unterstützung, Briefe schreiben und... Es gibt viele Möglichkeiten etwas zu tun.

United we stand!

Glück und Freiheit!

Free Maja! Soligrüße!

Für eine sofortige Rückführung von Maja! Gegen Auslieferungen ins queerfeindliche, autoritäre Ungarn!

Gegen alle Knäste!

Free Maja! Free Hanna! Free them all!

Philipp Gerlach zwischen Hardtekk, Neonazis, Hells Angels und Hooligans

Rechercheveröffentlichung zur Verbindung zwischen der Nordthüringer Hardtekk-Szene, Neonazis, Hells Angels und dem Hooliganmileu.

Majas Auslieferung Thema im Parlamentsaussschuss

Die Auslieferung Majas an Ungarn, trotz entgegenstehender Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts, war am 03.07.2024 auch Thema im Ausschuss für Verfassungs- und Rechtsangelegenheiten.

Militanten Antifaschismus verteidigen.

Unser:e Genoss:in Maja wurde letzte Woche durch die deutschen Repressionsbehörden in einer Nacht- und Nebelaktion an das neo-faschistische Regime in Ungarn ausgeliefert. Bereits seit Dezember letzten Jahres saß Maja in Dresden in U-Haft. Damals wie heute lautet unsere Forderung: #FreeMaja! #FreeAllAntifas! Kommt deshalb am 06.07. um 15 Uhr in den „Antifa bleibt Handarbeit“-Block auf der #noeXtradition – Demonstration am Bayerischen Platz und tut eure Solidarität mit Maja und allen verfolgten Antifaschist:innen kund!

Free Maja! Free Hanna! Übersicht zu vergangenen und Aufruf zu anstehenden Demonstrationen und Kundgebungen gegen die Auslieferung von Antifaschist:innen nach Ungarn

 

Nachdem Maja über ein halbes Jahr in Untersuchungs- bzw. Auslieferungshaft verbracht hat, entschied das Berliner Kammergericht am Abend des 27.6, dass Maja an Ungarn ausgeliefert werden soll. Das Kammergericht nahm in seiner Begründung zwar sowohl die queer-feindliche Politik der ungarischen Regierung als auch die Tatsache zur Kenntnis, dass die ungarischen Haftbedingungen unzureichend sein könnten. Da jedoch die rechts-autoritäre Regierung Ungarns versprochen habe, sogenannte menschenrechtskonforme Haftbedingungen für Maja zu schaffen, und das Kammergericht dieser Zusicherung vertraue, stehe der Auslieferung nichts im Wege.

 

Legalistische Möglichkeiten im Fall Maja

Welche legalistischen Möglichkeiten kann es im Fall Maja für Menschen geben, die auch diesen Weg gehen möchten?

Free Maja - Solibild aus Basel

Solidarische Grüße aus Basel!

DRK verklagt nd: Bericht zum Verhandlungstag am 6.6.2024

Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) verklagt die linke Tageszeitung nd wegen ihrer Berichterstattung über die schlechten Lebensbedingungen der im „Ankunftszentrum“ Berlin-Tegel untergebrachten Geflüchteten. Am Donnerstag haben wir die mündliche Verhandlung beobachtet. Für das nd lief die Verhandlung halbwegs erfolgreich: Das Gericht wies in seinem Urteil vom 13.6. die beantragte einstweilige Verfügung in acht Punkten ab. Vier Aussagen hat es dem nd jedoch leider verboten. Unerträglich war außerdem das sexistische Rüpelverhalten, das nd-Anwalt Jony Eisenberg gegenüber der jungen Anwältin des DRK an den Tag legte.

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