Proteste gegen Naziladen in Rostock
Am 15. Juni 2007 eröffneten Nazis in Rostocks alternativem Viertel Kröpeliner Tor Vorstadt in der Doberaner Straße 48 / Ecke Budapester Straße das Ladengeschäft „East Coast Corner“. Zwei Wochen lang gab es immer wieder militante Proteste gegen den Naziladen, so dass die NPD ihre Anhänger für den 30. Juni zu einer Großdemonstration für den Naziladen aufrief. An diesem Tag demonstrierten etwa 500 Menschen gegen den Aufmarsch von lediglich 180 Nazis. Eine Woche später, am 7. Juli, kamen gar nur 330 Nazis, gegen die zwischen 800 und 1000 Menschen demonstrierten.
Bei der Anreise zu den Protestveranstaltungen gegen den angeblichen „Roten Terror“ wurden anreisende BesucherInnen des Fusion-Festivals am 30. Juni in Pölchow von Nazis angegriffen und verletzt. Etwa 40 Nazis, darunter auch NPD-Mitglieder wie Michael Grewe, griffen die Gruppe aus dem Zug heraus an. Etwa 20 Menschen wurden durch die Nazis teils erheblich verletzt. Die Nazis prügelten mit Holzlatten und filmten die Angriffe. Die an den Angriffen beteiligten Nazis nahmen mit Wissen der Polizei am Aufmarsch in Rostock teil. Der Opferberatungsverein Lobbi hat dazu eine Pressemitteilung veröffentlicht.
Mehr: 15.06.: Spontandemo gegen Szeneladen (2) | 21.06.: Rechte Übergriffe auf AnwohnerInnen | 22.06.: AntifaschistInnen greifen Laden an | 24.06.: Spontandemo und Krawalle (2) | 25.06.: Machtfrage gestellt? | 25.06.: NPD kündigt Ortsbegehung an | 26.06.: Mehr als 100 wütende Bürger empfangen NPD | Presseschau bei Links-Lang | 30.06.: Dokumentation der Ereignisse | Rechter Gewaltexzess vor NPD-Demo in Rostock | Nazi-Angriff überschattet Proteste in Rostock | Fotos: (1) (2) (3) (4) | Video vom NPD - Aufmarsch | 01.07.: Rostock: Nachlese | 03.07.: Antifaschistischer Protest am Samstag | 05.07.: Neuigkeiten aus Rostock | 06.07.: Rostock: Antifaroute verlegt | 07.07.: HRO und FFM: Aktueller Stand | Tausende demonstrieren gegen Naziaufmärsche | Demo gegen NPD-Aufmarsch | Nazi-Demo und Proteste in Rostock | >> mehr
Bei der Anreise zu den Protestveranstaltungen gegen den angeblichen „Roten Terror“ wurden anreisende BesucherInnen des Fusion-Festivals am 30. Juni in Pölchow von Nazis angegriffen und verletzt. Etwa 40 Nazis, darunter auch NPD-Mitglieder wie Michael Grewe, griffen die Gruppe aus dem Zug heraus an. Etwa 20 Menschen wurden durch die Nazis teils erheblich verletzt. Die Nazis prügelten mit Holzlatten und filmten die Angriffe. Die an den Angriffen beteiligten Nazis nahmen mit Wissen der Polizei am Aufmarsch in Rostock teil. Der Opferberatungsverein Lobbi hat dazu eine Pressemitteilung veröffentlicht.
Mehr: 15.06.: Spontandemo gegen Szeneladen (2) | 21.06.: Rechte Übergriffe auf AnwohnerInnen | 22.06.: AntifaschistInnen greifen Laden an | 24.06.: Spontandemo und Krawalle (2) | 25.06.: Machtfrage gestellt? | 25.06.: NPD kündigt Ortsbegehung an | 26.06.: Mehr als 100 wütende Bürger empfangen NPD | Presseschau bei Links-Lang | 30.06.: Dokumentation der Ereignisse | Rechter Gewaltexzess vor NPD-Demo in Rostock | Nazi-Angriff überschattet Proteste in Rostock | Fotos: (1) (2) (3) (4) | Video vom NPD - Aufmarsch | 01.07.: Rostock: Nachlese | 03.07.: Antifaschistischer Protest am Samstag | 05.07.: Neuigkeiten aus Rostock | 06.07.: Rostock: Antifaroute verlegt | 07.07.: HRO und FFM: Aktueller Stand | Tausende demonstrieren gegen Naziaufmärsche | Demo gegen NPD-Aufmarsch | Nazi-Demo und Proteste in Rostock | >> mehr
Schon im Vorfeld des 30. Juni gab es im alternativen Stadtviertel eine höhere Polizeipräsenz, als es sie zum G8-Gipfel je gab. Auslöser dafür waren die nicht enden wollenden Proteste gegen einen neues Geschäft der rechten Szene mitten im Studentenviertel, der KTV. Im Glauben in der Hansestadt würde über Wohl und Wehe der selbsternannten nationalen Opposition der Bundesrepublik entschieden, wurde Rostock von rechter Seite zur Frontstadt erklärt.
Läden sind Bestandteil einer Gesamtstrategie
In Mecklenburg - Vorpommern machten innerhalb kürzester Zeit mehrere von Neonazis geführte Geschäfte auf, unter anderem in Neubrandenburg. Der Versuch mitten im Rostocker alternativen Stadtviertel einen derartigen Laden zu eröffnen, ist somit nur die Spitze des Eisberges. Bereits seit Jahren bemühen sich Neonazis mit solchen „Stützpunkten“ ihren Einfluss in Städte und Gemeinden auszudehnen. Das Muster ist dabei stets gleich. Die Geschäfte dienen dabei als Rekrutierungszentren und leisten einen Beitrag zur überregionalen Vernetzung der Rechtsradikalen. Meist dauert es nicht lange bis mittels Gewalt und Einschüchterungskampagnen nichtrechte Jugendliche aus dem Stadtbild vertrieben werden sollen. Bleiben Proteste aus, kann sich so kontinuierlich die rechte Szene vor Ort verankern. Wahlerfolge der NPD in Sachsen und Mecklenburg - Vorpommern belegen dies eindrucksvoll.
Sitzt die NPD erstmal im Landtag sehen sich Rechtsradikale noch stärker legitimiert. Beobachter sprechen von einem immer selbstbewussteren Auftreten der Neonazis. Die Ansiedlung eines solchen Geschäftes im traditionell eher linken Stadtviertel ist auch ein Ausdruck dessen.
Aufrufe zur Gewalt im Internet – Neonazis beschwören angeblichen Bürgerkrieg in Rostock
Der Verbalradikalismus unter den Rechtsradikalen war derweil in voller Blüte. Man wähnte sich in Rostock in einem Bürgerkrieg, Rostock wurde zur Frontstadt erklärt. Einige Anhänger phantasierten davon Linke zu entführen und durch Folter Informationen über die Hintermänner der Proteste zu bekommen. Was auf den ersten Blick vielleicht lächerlich und peinlich klingen mag, unterstreicht aber die prinzipielle Gewaltbereitschaft. Vergleiche mit den 20er und 30er Jahren des vergangenen Jahrhunderts wurden gezogen und vereinzelt wurden Rufe nach einer Organisation nach dem Vorbild der SA laut. Diese Darstellungen werden natürlich der aktuellen Situation in keiner Weise gerecht, jedoch ist zu Bedenken, dass die rechtsradikale Szene bisher wie der Verlierer aussieht. Eine „Flucht nach vorn“ scheint ihnen nun als geeignetes Mittel, wieder die Initiative zu übernehmen. Vor diesem Hintergrund war die Anmeldung der NPD-Demonstration am 30. Juni und ist auch die am 7. Juli zu sehen.
Bildnachweis: http://ostseezeitung.de/bilder/400x400/0000br87.jpg
Läden sind Bestandteil einer Gesamtstrategie
In Mecklenburg - Vorpommern machten innerhalb kürzester Zeit mehrere von Neonazis geführte Geschäfte auf, unter anderem in Neubrandenburg. Der Versuch mitten im Rostocker alternativen Stadtviertel einen derartigen Laden zu eröffnen, ist somit nur die Spitze des Eisberges. Bereits seit Jahren bemühen sich Neonazis mit solchen „Stützpunkten“ ihren Einfluss in Städte und Gemeinden auszudehnen. Das Muster ist dabei stets gleich. Die Geschäfte dienen dabei als Rekrutierungszentren und leisten einen Beitrag zur überregionalen Vernetzung der Rechtsradikalen. Meist dauert es nicht lange bis mittels Gewalt und Einschüchterungskampagnen nichtrechte Jugendliche aus dem Stadtbild vertrieben werden sollen. Bleiben Proteste aus, kann sich so kontinuierlich die rechte Szene vor Ort verankern. Wahlerfolge der NPD in Sachsen und Mecklenburg - Vorpommern belegen dies eindrucksvoll.
Sitzt die NPD erstmal im Landtag sehen sich Rechtsradikale noch stärker legitimiert. Beobachter sprechen von einem immer selbstbewussteren Auftreten der Neonazis. Die Ansiedlung eines solchen Geschäftes im traditionell eher linken Stadtviertel ist auch ein Ausdruck dessen.
Aufrufe zur Gewalt im Internet – Neonazis beschwören angeblichen Bürgerkrieg in Rostock
Der Verbalradikalismus unter den Rechtsradikalen war derweil in voller Blüte. Man wähnte sich in Rostock in einem Bürgerkrieg, Rostock wurde zur Frontstadt erklärt. Einige Anhänger phantasierten davon Linke zu entführen und durch Folter Informationen über die Hintermänner der Proteste zu bekommen. Was auf den ersten Blick vielleicht lächerlich und peinlich klingen mag, unterstreicht aber die prinzipielle Gewaltbereitschaft. Vergleiche mit den 20er und 30er Jahren des vergangenen Jahrhunderts wurden gezogen und vereinzelt wurden Rufe nach einer Organisation nach dem Vorbild der SA laut. Diese Darstellungen werden natürlich der aktuellen Situation in keiner Weise gerecht, jedoch ist zu Bedenken, dass die rechtsradikale Szene bisher wie der Verlierer aussieht. Eine „Flucht nach vorn“ scheint ihnen nun als geeignetes Mittel, wieder die Initiative zu übernehmen. Vor diesem Hintergrund war die Anmeldung der NPD-Demonstration am 30. Juni und ist auch die am 7. Juli zu sehen.
Bildnachweis: http://ostseezeitung.de/bilder/400x400/0000br87.jpg
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Ergänzungen
bahn fan
auf nach Rostock
hier die daten
hin fraht Berlin Hbf (tief) Sa, 30.06.07 ab 06:41 gleis 6 RE 33118 Regional-Express
Rostock Hbf Sa, 30.06.07 an 09:24 3
rückfahrt
Rostock Hbf Sa, 30.06.07 ab 20:33 7 RE 33117 Regional-Express
Berlin Hbf (tief)Sa, 30.06.07 an 23:16 2
fusion
da trifft mensch sich mit den berliner_innen. abfahrt 7:55uhr.
npd-aufmarsch mit allen mitteln sabotieren - verhindern - plattmachen!
Radiointerview
http://www.freie-radios.net/portal/content.php?id=17807
WAP Ticker
http://de.indymedia.org/2007/06/186409.shtml
Aktueller Stand
Am Tag wird ein Ermittlungsausschuss aktiv und unter der Nummer 0176 - 657 647 01 erreichbar sein. Die Polizei hat bereits den Einsatz mehrerer Hundert Beamter auch aus anderen Bundesländern angekündigt. Ein Infotelefon für Antifaschist/innen ist unter der Nummer 0151 - 501 558 77 mit News am Start. Auch ein WAP-Ticker liefert unter der Adresse http://ticker.hopto.org/ aktuelle Infos.
Nazi-Autos am Gürstrower Bahnhof
am Bahnhof in Güstrow stehen viele Naziautos, allerdings mit bewachung. Rund um den Bahnhof ca. 70!
Das ganze nur als Hinweis.
Kundgebung am Dobi übertönt
Fotos davon sind anbei. Die Kundgebung war friedlich, aber lautstark. Beachtlich war vor allem, das viele Familien mit ihren auch kleinen Kindern dagegen demonstriert haben und es so für sie sehr leicht war durch die Straßensperren zu kommen.
Erkannt
Noch mal was zum Verhalten der "Polizei",es wurde von Anfang an darauf hingewiesen das von den Nazis mitgefilmt worden ist bei dem Angriff.Es gab keine Anstalten diesem Hinweis nachzugehen.Diese Polizei hat Straftäter geschützt!!!!!!!!!!!!Euren "Rechtsstaat" könnt Ihr Euch eintätowieren lassen-----WACHT AUF!!!!Die "Demokratie" ist TOT!!!!
Nazi-Überfall in Mecklenburg-Vorpommern
Der Angriff ereignete sich in dem Dorf Pölchow, wenige Kilometer vor Rostock. Etwa 70 Menschen wollten an den Gegenveranstaltungen zu einem NPD Aufmarsch teilnehmen und stiegen in Schwaan in den Zug in die Hansestadt. Zu diesem Zeitpunkt befanden sich etwa 100 Neonazis in der Bahn. Zeugen machten unter ihnen auch die NPD-Landtagsabgeordneten Udo Pastörs, Stefan Köster und Tino Müller aus.
Am Haltepunkt Pölchow starteten die Neonazis ihren offensichtlich gut vorbereiten Angriff. Sie sperrten Fluchtwege ab und drangen von mehreren Seiten in den Zug ein. Ein Rechter mit Militärmütze und Lederhandschuhen, der bereits mehrmals vor dem Neonazi-Laden in Rostock gesehen wurde, brüllte: "Jetzt seid ihr dran". Daraufhin zerschlugen die Neonazis mehrere Scheiben, zogen mit äußerster Brutalität ihre Opfer einzeln aus dem Zug, traten und prügelten mit Zaunlatten auf sie ein. Ein Opfer wurde über einen Zaun eine mehrere Meter tiefe Böschung hinuntergeworfen. Mehrere Personen wurden bewusstlos geschlagen und hatten nach dem Angriff Gedächtnislücken. Ein Kleinkind erlitt Schnittwunden durch die eingeschlagenen Scheiben. Auf dem Bahnsteig lagen ganze Büschel ausgerissener Haare der Opfer. Zeugen berichten, dass die Neonazis ihren Angriff mit Digitalkameras und Handys fotografierten und filmten. Augenscheinlich befanden sich keine Polizeibeamten in dem Zug, die die Anreise der Neonazis zu überwachten oder gegen den Angriff einschritten. Erst nach 30 Minuten trafen Polizeieinheiten in Pölchow ein. Statt gegen die rechten Angreifer aktiv zu werden, nahmen sie die Personalien einiger Betroffenen auf und begannen damit, sie zu filmen. Festnahmen der Neonazis erfolgten nach Zeugenaussagen nicht. Anschließend wurden die Betroffenen zurück in den Zug gebracht und mussten mit den Tätern in einem Zug Rostock fahren. Dort wurden die Personalien der restlichen Angegriffenen aufgenommen. Zeugen beklagen, dass einige der traumatisierten, zitternden und weinenden Betroffenen von den anwesenden Polizeibeamten verhöhnt worden sind.
Die Angreifer unter anderem aus Berlin, Güstrow, Wismar, den Landkreisen Ostvorpommern und Bad Doberan konnten in Rostock unbehelligt an der Demonstration der NPD teilnehmen. Obwohl sie auf ihren Handys und Digitalkameras Beweismaterial mit sich trugen, griff die Polizei nicht ein. Judith sprach mit Tim.
Er arbeitet beim Verein Lobby- einem Netzwerk für die Beratung von Opfern rechter Gewalt in Mecklenburg-Vorpommern. Wir wollten wissen in wie weit denn die NPD, aus ihrer Sicht, in Nazi-Überfälle verwickelt ist.
Zivibullen am Werftdreieck (Nazitreffpunkt)
Schlafende taz
02.07.2007
Rechte Gewalt
Neonazis greifen Zug nach Rostock an
Rechte lauerten linken Demonstranten im Zug auf. Sie waren auf dem Weg zum Protest gegen einen rechten Szene-Shop verprügelt. NPD-Prominenz reiste im selben Zug VON ANDREAS SPEIT
Zitat:
Viele Gegendemonstranten fuhren mit dem Zug nach Rostock, in dem auch Rechtsextreme und Teile der NPD-Fraktion des Schweriner Landtags saßen. "Als die Bahn im Dorf Pölchow hielt, starteten rund 100 Neonazis ihren offensichtlich gut vorbereiteten Angriff", sagte Tim Bleis vom Opferverein Lobbi. Die rechtsextremen Schläger hätten die Fluchtwege versperrt, seien in die Waggons eingedrungen und hätten dann zugeschlagen. Gegendemonstranten wurden in Gruppen verprügelt, sagte eine 18-jährige, die mit im Zug saß. Die Übergriffe filmten die Schläger mit Handys. Nach 30 Minuten traf die Polizei ein.
"Ich dachte, das wars", sagte ein 20-Jähriger. Eine 19-Jährige berichtete: "An den Haaren haben sie die Leute rausgezogen und weiter auf sie eingeschlagen." Beide waren sichtlich erschüttert. Am Bahnhof Schwaan waren die zwei mit etwa 60 Jugendlichen in die Bahn gestiegen, um in Rostock gegen die NPD zu protestieren. Im Zug trafen sie auch auf rechtsextreme Prominenz. Der taz-Korrespondent sah führende Funktionäre der NPD-Landtagsfraktion: neben Fraktionschef Udo Pastörs auch den parlamentarischen Geschäftsführer Stefan Köster und den stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden Timo Müller. Groß auffallen wollten sie bei der Ankunft im Rostocker Bahnhof nicht, gerade der auf biederes Auftreten bedachte Pastörs gab sich betont zurückhaltend.
vollständiger Text:
http://www.taz.de/index.php?id=442&art=1456&no_cache=1
hyper
Rechtsradikalismus
"Heute seid ihr alle dran!"
Die Polizei wertet die Schlägerei in einem Zug nach Rostock als ungeklärten Fall. Eine Schülerin berichtet, was sie erlebt hat. VON ASTRID GEISLER
BERLIN taz Was passierte am vergangenen Wochenende in einem Regionalzug bei Rostock? Darüber gehen die Ansichten weit auseinander. Reisende berichten, sie seien von einem rechtsextremen Prügelkommando überfallen worden. Die für die Bahn zuständige Bundespolizei will diese Version bis heute nicht bestätigen, sie spricht von einer Auseinandersetzung zwischen Linken und Rechten im Vorfeld der NPD-Demo in Rostock. Beide Seiten bezichtigen sich der Gewalt. Eine 18-jährige Schülerin aus Mecklenburg-Vorpommern berichtet der taz, was sie erlebte. Aus Angst will sie anonym bleiben.
"Ich war mit Freunden von einem Musikfestival unterwegs. Einige wollten in Rostock gegen die NPD demonstrieren, andere einfach nur nach Hause. In Schwaan sind wir in den Zug gestiegen. Ich hörte, dass im oberen Stock laut geredet wurde. Dann kamen Leute die Treppe herunter. Ihre Klamotten und Frisuren sahen sehr rechts aus. Am Bahnhof Pölchow stiegen sie aus. Ich bin ins Fahrradabteil gegangen. Was dann passierte, war unglaublich.
Vollständiger Text:
http://www.taz.de/index.php?id=deutschland&art=1483&id=442&cHash=a8e646836d
Video: Nazi-Demo gut abgefilmt
www.youtube.com/watch?v=QT07I4gPkWg
BILDER VOM NPD AUFMARSCH 07.07.
http://clara-deckel.magix.net
HOFFENTLICH KÖNNT IHR EINIGE VON DEM BRAUNEN MOB IDENTIFIZIEREN.
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Presse — antifa
jo — dann
Hinterland — Hinterwäldler
fusion und rostock — bert
Naziläden — sind scheiße
Fusion — kd
fusion-flyer — jo
Passt mal auf, — ...
spontandemo läuft!!! — blümchen
@FUSION — (muss ausgefüllt werden)
Und darum soll man feiern, auch vor der — Feierzeit
Widerstand ist lt. Verfassung erlaubt — Rechtspfleger
Interview — heini
zur stellungnahme — gelesen
Lets get ready to rumble. — das schöne leben
Solidarität — Freie Bildung für ALLE
flyer — aonb
Neue Karte Rostock — NiRosta
Warum werden Angriffe als "Übergriffe" — asdfghjklöä
Rostock Karte, New and Improved — morgen_dabei
Unidad Popular — Friedensstifter
"prinzipielle Gewaltbereitschaft" — Robert
Kriegt ihrs gebacken??? — xxx
@anwohner — moeper
An die Rostocker — Beteiligter
ich — kann