HRO: Antifaschistischer Protest am Samstag
Nach der Eröffnung des rechten Szeneladens in Rostock, kommt die Hansestadt nicht zur Ruhe. Die NPD will am Samstag erneut durch das alternative Viertel KTV marschieren. Nicht zuletzt wegen des Überfalls von Nazis in einem Zug letzte Woche wird nun zu einer antifaschistischen Demonstration aufgerufen.
Schon die Route der Neonazis gilt als Provokation. So will man unter anderem durch die Niklotstraße ziehen, wo sich ein linkes Wohnprojekt befindet. Bereits in der letzten Woche ist diese Route mit dem Hinweis auf verkehrstechnische Schwierigkeiten nicht genehmigt worden. Die NPD verwies im Kooperationsgespräch darauf, dass man sich diese Woche mit einer derartigen Einschränkung nicht abfinden werde.
Die erneute Demonstration der NPD steht vor dem Hintergrund des massivsten Angriffs auf Antifaschisten seit Jahren in der Bundesrepublik. Rechte Schläger, darunter auch hohe Funktionäre der NPD, griffen am Samstag linksgerichtete Demonstranten in einer S-Bahn an. Mehr als 20 Menschen wurden teils erheblich verletzt. Wer nach Links aussah wurde aus dem Zug gezerrt und mit Holzlatten verprügelt, eine vier Meter hohe Böschung hinuntergestoßen.
Auslöser für die Auseinandersetzungen sind die seit Wochen andauernden Proteste gegen die Eröffnung des "EAST COAST CORNER" mitten in der KTV. Anwohner empfinden den Laden und das Umfeld als Bedrohung, Antifaschisten meinen Strategie in der Eröffnung des Geschäftes zu erkennen. Neonazis wollen in Mecklenburg weiter Fuß fassen, ein Mittel dazu die Eröffnung rechter Läden.
Bei den Betreiber handelt es sich um führende Köpfe der militanten Neonaziszene Nordeutschlands. Der vehemente Protest gegen diesen Laden, der sich nicht nur rein auf antifaschistische Kreise stützt, hat zu einer breiten Öffentlichkeitswirksamkeit geführt. Für die rechte Szene gilt Rostock mittlerweile als Frontstadt, sie glauben hier würde sich über Wohl und Wehe des nationalen Widerstandes entschieden.
Der Gewaltexzess von letzter Woche dürfte nun auch den letzten Anwohner verdeutlicht haben, welches Klientel dieser Laden anzieht. So war Michael Grewe sowohl bei einem Ortsermin der NPD bei dem Geschäft, als auch bei den Übergriffen in erster Reihe.
Antifaschisten mobilisieren nun zu einer Demonstration am 7. Juli nach Rostock. Sie fordern nicht nur sofortige Schließung des Ladens, darüber will man den Protest gegen die NPD-Demonstration auch deutlich artikulieren.
7. Juli
12:00 Uhr Rostock (Hauptbahnhof/Nordseite)
Infotelefon: 0151 / 50 15 58 77
EA-Nummer: 0176 / 65 76 47 01
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Die erneute Demonstration der NPD steht vor dem Hintergrund des massivsten Angriffs auf Antifaschisten seit Jahren in der Bundesrepublik. Rechte Schläger, darunter auch hohe Funktionäre der NPD, griffen am Samstag linksgerichtete Demonstranten in einer S-Bahn an. Mehr als 20 Menschen wurden teils erheblich verletzt. Wer nach Links aussah wurde aus dem Zug gezerrt und mit Holzlatten verprügelt, eine vier Meter hohe Böschung hinuntergestoßen.
Auslöser für die Auseinandersetzungen sind die seit Wochen andauernden Proteste gegen die Eröffnung des "EAST COAST CORNER" mitten in der KTV. Anwohner empfinden den Laden und das Umfeld als Bedrohung, Antifaschisten meinen Strategie in der Eröffnung des Geschäftes zu erkennen. Neonazis wollen in Mecklenburg weiter Fuß fassen, ein Mittel dazu die Eröffnung rechter Läden.
Bei den Betreiber handelt es sich um führende Köpfe der militanten Neonaziszene Nordeutschlands. Der vehemente Protest gegen diesen Laden, der sich nicht nur rein auf antifaschistische Kreise stützt, hat zu einer breiten Öffentlichkeitswirksamkeit geführt. Für die rechte Szene gilt Rostock mittlerweile als Frontstadt, sie glauben hier würde sich über Wohl und Wehe des nationalen Widerstandes entschieden.
Der Gewaltexzess von letzter Woche dürfte nun auch den letzten Anwohner verdeutlicht haben, welches Klientel dieser Laden anzieht. So war Michael Grewe sowohl bei einem Ortsermin der NPD bei dem Geschäft, als auch bei den Übergriffen in erster Reihe.
Antifaschisten mobilisieren nun zu einer Demonstration am 7. Juli nach Rostock. Sie fordern nicht nur sofortige Schließung des Ladens, darüber will man den Protest gegen die NPD-Demonstration auch deutlich artikulieren.
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Ergänzungen
Hamburg: Info-/Mobiveranstaltung Do 05.06.
achtet auf ankündigungen, streut den termin bei allen interessierten
**solidarität muss praktisch werden** 07.07.Rostock
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Für alle Antifaschisten aus dem Süden — Antifa
und am 14.07. nach Erfurt — finder
Abfahrtzeiten Hamburg? — arno nym
Zugzeit — Antifa
die Veranstaltung ist natürlich am 05.07.!!! — -
anreise aus hamburg — bad weather
toll.... — ...
@Zugreisende — Antifa
Solidaritätskonto der Roten Hilfe Greifswald — Rote Hilfe Greifswald