Neuigkeiten aus Rostock
+++ Mehr als 4300 Unterschriften gegen Naziladen gesammelt +++ Bürgerliches Bündnis ruft zur Teilnahme an der Antifademo auf +++ NPD darf angemeldete Route nicht laufen +++ erneute Attacke auf Naziladen +++
Zähneknirschend musste die NPD hinnehmen, dass sie nicht durch die Niklotstraße (in dem sich ein alternatives Wohnprojekt befindet) und auch nicht durch die Ulmenstraße (dort findet die 'Campus Explosion' statt) darf. Die Route der NPD lautet daher: Werftdreieck -> Lübecker Straße -> Hohlbeinplatz -> Karl-Marx Straße -> Parkstraße -> Saarplatz -> Wismarsche Straße -> Doberaner Platz -> Doberaner Straße -> Werftdreieck. Sie ist somit mehr als 5 km lang.
Das Kooperationsgespräch für die Antifademo findet erst morgen statt, da Veränderungen der Route nicht auszuschließen sind, also erst morgen mehr. Auch das bürgerliche Bündnis 'Schöner Leben ohne Naziläden', die zu den Protesten vergangene Woche aufgerufen hatten, fordern nun zu einer Teilnahme an der antifaschistischen Demonstration auf.
Unterdessen wurde bekannt, dass in der Nacht vom Dienstag zu Mittwoch es einen 'Farbanschlag' auf den Laden gegeben hat. In Nazikreisen werden daraufhin Befürchtungen laut, ähnliches könnte sich demnächst wiederholen. Während dessen ist am Rathaus eine Unterschriftensammlung mit mehr als 4300 Unterzeichnern eingegangen, die die sofortige Schließung des Ladens fordert.
Für morgen hat der Betreiber des Ladens angekündigt, Demonstranten einen 10% - Rabatt zu gewähren. Anscheinend scheint sich dieses Angebot jedoch nur auf Teilnehmer der NPD - Demonstration zu beziehen.
Am Samstag wird es neben der Antifademo eine Demonstration zur Unterstützung antifaschistischer Arbeit geben. Sie startet in der Niklotstraße und führt am Nachmittag durch die KTV.
WAP - Ticker: http://ticker.hopto.org
Das Kooperationsgespräch für die Antifademo findet erst morgen statt, da Veränderungen der Route nicht auszuschließen sind, also erst morgen mehr. Auch das bürgerliche Bündnis 'Schöner Leben ohne Naziläden', die zu den Protesten vergangene Woche aufgerufen hatten, fordern nun zu einer Teilnahme an der antifaschistischen Demonstration auf.
Unterdessen wurde bekannt, dass in der Nacht vom Dienstag zu Mittwoch es einen 'Farbanschlag' auf den Laden gegeben hat. In Nazikreisen werden daraufhin Befürchtungen laut, ähnliches könnte sich demnächst wiederholen. Während dessen ist am Rathaus eine Unterschriftensammlung mit mehr als 4300 Unterzeichnern eingegangen, die die sofortige Schließung des Ladens fordert.
Für morgen hat der Betreiber des Ladens angekündigt, Demonstranten einen 10% - Rabatt zu gewähren. Anscheinend scheint sich dieses Angebot jedoch nur auf Teilnehmer der NPD - Demonstration zu beziehen.
Am Samstag wird es neben der Antifademo eine Demonstration zur Unterstützung antifaschistischer Arbeit geben. Sie startet in der Niklotstraße und führt am Nachmittag durch die KTV.
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(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
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Ergänzungen
100% auf Thor Steiner!
;)
10 % Rabatt?
Schöner leben ohne Naziläden – Es geht weiter
Schöner leben ohne Naziläden – Es geht weiter!
Am 15. Juni 2007 eröffnete im Rostocker Stadtteil KTV ein Laden der rechtsextremen Szene. Für den 7. Juli 2007 haben Neonazis der NPD und der so genannten „Freien Kameradschaften“ erneut einen Aufmarsch in der Rostocker Innenstadt angemeldet.
Die Betreiber des Ladens mit dem Namen „East Coast Corner“ in der Doberaner Straße 48 beziehen sich positiv auf den Nationalsozialismus. Sie bedrohen vor ihrem Laden Andersdenkende und -aussehende und schaffen in der KTV ein Klima der Intoleranz und der Angst. Wir sehen den Laden als Angriff auf die freiheitlich demokratische Grundordnung und setzen uns für eine schnellstmögliche Schließung ein. Erfreulich viele Menschen haben sich in den letzten Wochen gegen den Laden ausgesprochen - so wurden über 4.000 Unterschriften für die Schließung des Ladens gesammelt und alle in der Bürgerschaft vertretenen Parteien haben sich gegen den Laden positioniert.
Es geht weiter heißt:
Das Bündnis „Schöner Leben ohne Naziläden“ ruft zu einer friedlichen Demonstration auf, um dem antidemokratischen und menschenverachtenden Weltbild der Neonazis nicht die Strasse zu überlassen. Wegsehen ist keine Lösung. Tragen Sie Verantwortung für uns alle, unseren Stadtteil, unsere Stadt. Neonazis verschwinden nicht dadurch, dass sich demokratische Kräfte verstecken.
Es geht weiter heißt:
Wir werden, über die kommende Demonstration hinaus, durch vielfältige Aktivitäten, die hinter dem Naziladen „East Coast Corner“ stehenden Strukturen offen legen uns konsequent für die Schließung einsetzen. Wir wollen kein Klima der Angst in unserer Stadt, sondern Courage und zivilgesellschaftlichen Protest.
Wir rufen auf:
--> Demonstration am Samstag, 7. Juli 2007, 12.00 Uhr, Hauptbahnhof Nordseite Konrad Adenauer Platz)
--> Abschlusskundgebung: Margaretenplatz (KTV)
Wir bleiben dabei:
Faschismus war und ist keine Meinung, sondern ein Verbrechen! Keine Toleranz für Intoleranz!
Wir, die Unterzeichner, stehen für ein weltoffenes und tolerantes Rostock und verurteilen jede Form von Gewalt, Rassismus und Antisemitismus in der KTV, in Rostock, in Mecklenburg-Vorpommern – überall. Wir fordern zudem alle auf, sich ausschließlich mit den Mitteln der Demokratie gegen Rechtsextremismus zu engagieren!
Geil!
Bürger + Antifa
Aber wenn ich an letzten Samstag zurück denke, wo Endstation-Rechts uns gleich ausgeladen hat, dann ist diese Wende umso verwunderlicher.
Wenn es klappt - und da sollte auch schlechtes Wetter kein Hindernis sein - dann können wir sicherlich gut 500 und mehr Menschen auf die Straße holen!
Und wir müssen nicht einmal militant oder sonstwas sein. Das wird die Ordnungsmacht für uns unternehmen und sinnlose Schikanen wie eh und je aufbauen. Doch genau da heißt es dann: Kepp cool!
Antifa heißt Kampf
Alles muss raus!
Am kommenden Samstag ist großer Räumungsverkauf im ECC!
Der Mietvertrag wurde offenbar schon gekündigt! Jetzt muss der Laden noch leer geräumt werden, also kommt nach Rostock und geht mit vollen Taschen wieder nach Hause.
ALLES FÜR ALLE
Notwehr oder Gewaltexzess?
Die Tagesschau berichtet auf ihrem Internet-portal über den Gewaltexzess, bei dem mehrere Menschen verletzt worden.
Da die Polizei sehr fragwürdig vorgegangen ist, steht sie nach Halberstadt ein weiteres Mal erhelblich in der Kritik. Nach einen Antrag soll das Verhalten jetzt im Innenausschluß aufgearbeietet werden.
Weiteres unter:
Für die morgige NPD-Demo (07.07.) darf man auf vielfältigen und kreativen Protest in der KTV gespannt sein.
Eine Gegendemo findet um 12Uhr am Hbf Rostock statt.
Keine Naziläden nirgendwo!!
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
21.07.2007 — Nasenbär
Anreise aus Hamburg — EoC