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unangemeldete Demo in Göttingen

Lager auflösen - Grenzen öffnen

Jetzt und überall!

Unter diesen Motto gingen heute 130 Leute auf die Strasse.

 

 

Auf die Straße am 1. Mai: Diese Krise hat System!

Auf die Straße am 1. Mai 2020 in Wuppertal: Diese Krise hat System!

Das Coronavirus und die damit einhergehenden Einschränkungen des gesellschaftlichen Lebens haben nicht nur die Weltwirtschaft in einen Schockzustand versetzt, sondern auch große Teile der politischen Widerstandsbewegung in diesem Land. Dies spielt den Herrschenden zweifellos in die Hände, weil andere Aspekte des faulenden imperialistischen Systems unter diesen Umständen in den
Hintergrund rücken. Dennoch kann unsere Antwort keinesfalls sein, das Virus, seine Ausbreitung und die Maßnahmen des Staates zu ignorieren.

[HH] Solidarische Grüße an die Liebig34 und alle Rebell*innen - Auto einer Immobilien-Firma brennt auf St. Pauli

 

In Gedanken bei den Rebell*innen und von der Bullenbelagerung Betroffenen im Friedrichshainer Nordkiez übergaben wir in der Nacht zum 30. April ein Auto der Immobilienfirma Pott & Harms den Flammen.

 

Ursprünglich sollte heute der Gerichtstermin für die Räumungsklage gegen das anarcha-queer-feministische Hausprojekt Liebig34 stattfinden. Ein Hausprojekt, dass sich explizit antipatriarchal positioniert und sich ohne cis-Männern organisiert stellt für uns den Versuch dar, einen konkreten Ort zu etablieren der diese Positionen sichtbar macht und sich der Vereinnahmung durch bürgerliche oder patriarchale Einflüsse verwehrt. Damit meinen wir einen Ort der Ideen konkretisiert und dadurch eine besondere Wirkung erzielt.

 

(S) Angriff auf den Wuerttembergischen Automobilclub - Am 1. Mai auf die Strasse!

 

Als Auftakt zum Kampftag der Arbeiter*innenklasse haben wir dem Wuerttembergischen Automobilclub einen Besuch abgestattet und einen neuen Anstrich mit Farbe und der Parole <Autokonzerne enteignen!> verpasst. Der WAC ist im Stuttgarter Sueden beheimatet und nicht – wie der Name vielleicht vermuten laesst – ein Club von netten Autoliebhaber*innen, sondern fungiert als Interessensvertreter der Automobilindustrie. Er steht fuer die Verzahnung von Politik, Wirtschaft und die ruecksichtslose Anhaeufung von Kapital auf dem Ruecken des Klimaschutzes und der Arbeiter*innen.

Hausdurchsuchungen in Bielefeld – aber keine Festnahmen!

Der Ermittlungsausschuss (EA) Bielefeld informiert:
Am 24.04.2020 um 6 Uhr morgens gab es in Bielefeld zeitgleich zwei Hausdurchsuchungen bei Personen, die von der Polizei verdächtigt werden, etwas mit den kürzlich abgebrannten Fahrzeugen des Bielefelder Ordnungsamtes zu tun zu haben.

Ihr seid nicht allein. Ihr seid nicht vergessen. Hinaus zur Walpurgisnacht und zum revolutionären 1.Mai!

 

Solidarische Grüße an alle feministischen Gruppen und kämpfenden Frauen* weltweit!

Ihr seid nicht allein. Ihr seid nicht vergessen.

FRAUEN*, DIE KÄMPFEN, SIND FRAUEN*, DIE LEBEN

Kundgebung am Vorabend des 1. Mai vor Verwaltungsgericht erstritten

Infostand Saarburger Maibündnis

Unter dem Motto „Heraus zum 1. Mai – internationaler Kampftag der Arbeiter*innenklasse“ führte das antifaschistische und antikapitalistische Saarbuger Maibündnis, bestehend aus linken, sozialistischen sowie kommunistischen Jugend- und Parteiverbänden eine Kundgebung mit Infostand am 30.04.2020 erfolgreich und entgegen der ursprünglichen Ablehnung der Kreisverwaltung Trier-Saarburg durch.

[S] Eure Politik ist Heuchelei - Video zur Aktion

 

vergangene Woche wurde anlässlich des bevorstehenden 1. Mai das „Bürger- und Medienzentrum“ des Stuttgarter Landtags mit einer großen roten Parole verschönert.

 

 

 

Das sogenannte Bürger- und Medienzentrum soll der Stuttgarter Bevölkerung ermöglichen, an der Politik des Landtags und an demokratischen Prozessen „teilzuhaben“. So beschreibt es zumindest der Landtag BW selbst. Doch viel mehr als bloßes Zuschauen geht hier nicht. Jetzt ist für alle PassantInnen klar erkennbar, was die Politik der grün-schwarzen Landesregierung tatsächlich ist:

 

Heuchelei!

 

Videolink: https://streamable.com/5arum7

 

B: Bannerdrop gegen die Festung Europa

 

Heute Morgen in aller Frühe haben einige Wütende den 1.Mai mit einen Bannerdrop von der Brücke an der S-Bahn Station Bellevue eingeleutet.

 

Auf dem Banner war "Smash Capitalism! Fight Fortress EU!" und der Hashtag #LeaveNoOneBehind zu lesen.

 

Lasst uns nicht vergessen, was der 1. Mai ist!

Für uns ist der 1. Mai niemals ein einfaches Gedenken, ein ritualisierter Jahrestag oder ein “Fest” gewesen. Im Gegenteil, er ist immer ein Kampfappell gewesen, der in sich die Geschichte und die Erfahrung des weltweiten Proletariats und den Blick in die Zukunft vereinte: eine zu erobernde Zukunft, für die es notwendig ist, mit Zähnen und Klauen zu kämpfen, weil sie einem nicht in den Schoß fällt wie eine reife Birne.

[Sachsen] Presseerklärung + Kampagnenstart zum 1. Mai + #TrotzAlledem + Corona und autoritärem Staat trotzen: Solidarität und Freiheit in der Krise + Solidarität statt Ausnahmezustand! +

Regionen: 
Sachsen
Themen: 
Antifa
Antirassismus
Freiräume
Repression
Soziale Kämpfe
Mit unserer Kampagne „#TrotzAlledem – Corona und autoritärem Staat trotzen: Solidarität und Freiheit in der Krise“ wollen wir den sächsischen Verhältnissen in Zeiten von Corona zum Trotz die Rahmenbedingungen schaffen, gemeinsam, sichtbar und konsequent für unsere Forderungen eintreten zu können: Verantwortung tragen – nicht nur für die Gesundheit all unserer Mitmenschen, sondern auch für die Welt nach der Krise! Für praktische Solidarität statt hohler Phrasen! Corona und autoritärem Staat trotzen!

Telegram-Gruppen der selbsternannten "Corona-Rebellen"

Unvollständige Auflistung von verschwörungstheoretischen Telegram-Gruppen mit Corona-Bezug.

Antikapitalistische Umverteilungsaktion: Spargel für (A)lle!

 

Wir haben am 30. 4. in Salzburg eine größere Menge Spargel enteignet, kollektiviert und verschenkt. Diese Aktion ist antikapitalistischer Protest und direkte Aktion zugleich (Rezepte siehe unten), und außerdem unsere Vorfeldaktion zum 1. Mai als Kampftag gegen die Arbeit.

Einige Salzburger Anarchist_innen

 

 

 

 

 

Yvonne Lüttich vom III. Weg in Weimar geoutet!

Wir haben heute Yvonne Lüttich vom III. Weg aus Weimar geoutet. Wir haben Flyer verteilt und einen Gruß an ihrer Fassade hinterlassen. Damit wir Nazis besser bekämpfen können, müssen wir uns intensiv mit ihnen auseinandersetzen. Wir müssen wissen, wann sie sich wo aufhalten, um ihnen das Leben so schwer wie möglich zu machen. Wir möchten das Outing dafür nutzen, um ein paar Diskussionen aufzugreifen, die uns gerade beschäftigen.

Aufruf zum libertären 1. Mai in Barcelona: Weder eingesperrt noch geknebelt

Die ersten Monate des Jahres 2020 waren weltweit voller Kämpfe und Aufstände: mit den Protesten in Chile, den ständigen Demonstrationen im französischen Staat, mit den Unruhen in Griechenland, den Kämpfen auf den Straßen Mexikos. Wir befinden uns in einer Zeit, in der verschiedene soziale Kämpfe auf den Straßen widerhallen, wo sie stärker und sichtbarer werden. Es scheint, dass der Staat immer mehr Probleme hat, die Normalität zu garantieren, die er so sehr will, um das kapitalistische Spektakel aufrechtzuerhalten. Und obwohl die ersehnte globale Revolution nicht in die Gegenwart zu passen scheint, gibt es zweifellos immer noch Individuen, die mit ihren eigenen Mitteln die Flamme der Revolte am Leben erhalten und sich weigern, ihr Leben in den Händen des Staates zu lassen.

May as every year, in a black shadow against the power.

 In times of pandemic and madness we rise up again to remember our companion Mauricio Morales Duarte “Punky Mauri”, anarchist died in action in May 22th of 2009 in the territory dominated by Chilean State, when the bomb that he carried exploded before arrive to the target; the “Escuela de Gendarmeria de Chile” (Prisons Guards School). We choose, as many other in different territories to remember him of the only way that can be remember, those who lived and died in this war, we choose to remember him with the beautiful fire of the antisocial revolt. We join to become this May as every year in a black shadow against the power. Attack and sabotage against all authority. Mauricio Morales lives in the heart of every individual that doesn’t wait perfect conditions to act. The conflict is here, the war is now.

Dortmund: #Grenzenlos Solidarisch - 1. Mai Demo Gewinnt Klage gegen Auflagen

Der Klage des Initiativkreises 1. Mai gegen die Auflagen für die geplante Kundgebung am Sonnenplatz wurde heute morgen vorläufig stattgegeben. Das Verwaltungsgericht Gelsenkirchen hat entschieden, dass das Ordnungsamt nicht die anlasslose Herausgabe einer Liste mit den persönlichen Daten der Teilnehmenden verlangen darf. Allerdings ist die Initiativkreis verpflichtet, die Daten zu erfassen und im Falle einer Infektion eines*einer Teilnehmenden diese dem Gesundheitsamt zur Verfügung zu stellen. Die Gerichtsentscheidung kann als Anerkennung der Einschränkung des Grundrechts auf Versammlungsfreiheit durch die namentlichen Anmeldelisten verstanden werden.

Wir müssen hier raus! Heraus zum 1. Mai

Den Text als Podcast hören!

 

Der 1. Mai wird dieses Jahr erstaunlich ruhig. So wie es aussieht, bleiben größere Mobilisierungen aus. Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) hat für dieses Jahr erstmals seit seiner Gründung alle Demonstrationen abgesagt. Und auch die Aktionen zum revolutionären 1. Mai scheinen dieses Jahr gänzlich anders abzulaufen als wir es gewohnt sind. Wie kommt es zu dieser Ruhe? Braucht es den internationalen Kampftag der Arbeiter:innen dieses Jahr nicht? Ist vielleicht alles erreicht, weil erstmals seit fast zehn Jahren eine deutsche Regierung vom Ziel der Schwarzen Null abrückt? Bedeutet dies, dass nun öffentliche Investitionen wieder erlaubt sind und der Wohlfahrtsstaat in greifbare Nähe rückt?

[NBG] Revolutionärer 1. Mai in Nürnberg: revolutionärer Spaziergang, Kundgebungen und ein Lauti

Wie in Vielen anderen Städten findet auch in Nürnberg der revolutionäre 1. Mai unter veränderten Bedingungen statt. Doch trotz Corona lassen sich die revolutionären Gruppen in Nürnberg ihren Protest nicht nehmen inzwischen rufen Gruppen zu mehreren Kundgebungen auf und zu einem revolutionären Spaziergang. Unter den Hashtags #Aufbruch #SozialeRevolutionMachen wird auf Twitter über die Aktionen berichtet und es wird für alle die Zuhause Bleiben einen Audio Onlinestream geben auf dem die Redebeiträge des revolutionären 1. Mai Bündnis gestreamt werden. Obwohl inzwischen mehrere Kundgebungen auf Druck der jeweiligen AnmelderInnen genehmigt wurden. Empfielt die organisierte autonomie allen die ihre Meinung am 1. Mai Kund tun wollen ihren Mai-Spaziergang dazu zu nutzen. Denn  alle Anmeldungen sind sowohl zeitlich als auch in der TeilnehmerInnenzahl begrenzt und der Spaziergang gibt jedem und jeder unter beachtung des Infektionsschutz die Möglichkeit gegen Kapitalismus, Faschismus und Patriarchat auf die Straße zu gehen. Im folgenden findet ihr einen Überblick (ohne gewähr auf Vollständigkeit) der am 1. Mai geplanten Aktionen:

[B] Hausbesetzung im Westend! Branitzer Platz 3

Am Branitzer Platz 3 wurde heute zum Auftakt des stadtpolitischen Walpurgistags eine seit 15 Jahren leerstehende große Villa von Jugendlichen besetzt. Hier in der edlen Villenkolonie West-End soll ein neues selbstverwaltetes Jugendzentrum für West-Berlin entstehen.

Ein Bullenaufgebot (wie üblich ohne Infektionsschutz) belagert derzeit das Haus. Kommt rum, zeigt euch solidarisch und nutzt die Walpurgisnacht um eine direkte Antwort auf eventuelle Räumung zu geben.

Direkte Infos: https://twitter.com/brani03_

https://twitter.com/besetzenberlin (Auch auf Mastodon)

Some musings on State measures and the various responses on the streets – COVID 19.

We find ourselves in a delicate situation, and we don’t know yet when and how will it end. Is it still
unclear when the virus will be kept under control and what economical consequences in long term
this will have. While most people are trying hard to stop the virus with the few measurements that
we have - such as taking distance, avoiding social contact and using masks, disinfectants and gloves
for protection - we keep seeing however, the filthiest part of the state, trying to abuse the people on
the streets, taking advantage of the temporary special situation.
Every State has imposed their own methods to combat the virus. From complete lock-down in
Southern European counties, to a complete military lock-down in Chile and Hungary, to self-
isolation of over 70es in the UK, to the general strategy of the central northern European counties of
the all-round contact ban. The people respond differently according to the measures put in place,
but most are obedient. In the Spanish State we have seen scenes of “balcony police”, shouting at
people differently abled or workers on their way to work for being on the streets, we have seen cops
attacking people jogging, telling them to stay inside. And from the context in which I write, there
are plenty of small anecdotes of people snitching on their neighbour too and of cop abuses.
In central Europe, specifically in Berlin - where the measures are not as hard as in the south - we
can freely get out on the streets, have company if we are not more than two people. Sport activity
outside is possible, and we can sit on a bench if we keep enough distance to the next person
(although this seems to be a debatable point, and is very much determined by the whim of a cop).
We are not allowed to go to other peoples houses, we cannot have big gatherings and unfortunately
we cannot demonstrate.
It’s sad to see how the German cops have been using the measures to impose their force, sometimes
even going further than they should, according to the actual contact-ban that is in place.
It feels like a huge contradiction that people are allowed to go shopping in supermarkets or street
markets, where is absolutely impossible to keep any security distance of 1,5-2 meters, but we are
not allowed to demonstrate on the street, where there is actually enough space to avoid invading
anyone’s space. Over the last three weeks, a few spontaneous illegal demonstrations have taken
place in Berlin; bike races and gatherings in different points with banners, spray, recordings,
posters.
It is important in a moment where the press is just bombing us with news about the virus to make
visible big problems that are being silenced, like the precarious situation of the refugees in the
Greek islands and the prisoners who lost the few rights they had because of restrictions which come
into place to protect against the virus. The people in these situations are in such precarious
conditions, if the virus would spread in one of those places, it would be impossible to control it.
There is no possibility of keep distance or maintain hygiene measures. Why is it that the workers of
the prisons are allowed to go inside, without using protections and the prisoners cannot even get
contact to their loved ones? The state has very different priorities than we do.
East Berlin, Rigaerstraße, is well known for many years for squatting, house-projects and social-
political activity. It anyway has a quite specific situation, one which well pre-dates the virus.
However, a new unit (only created to act in areas of conflict) has been deployed since beginning of
march in front of the autonomous House Rigaer94. Sometimes they just stand their wasting their
time and peoples patience, sometimes they do their bullyboy job, controlling people, beating people
up, arresting, charging them with whatever, the usual things... Over the last weeks, with the streets
getting emptier and emptier, they have started showing up on a daily basis. They have started to ban
people from being in the area (Platzverweis), blocking the door. As an attempt to break isolation in
the neighbourhood, there has been autonomous Radio-Bingo sessions, weekly, coming from thebalconies of the front house and this has as well been boycotted by the pigs. How miserable can you
be to try to repress people in such a weak moment, where people are more vulnerable.
Of course, most of this controls have been taking place without any security measures from their
side. Unlike the humans, cops in this city are allowed to gather in groups, they can stay on the street
for many hours without a clear reason, and have contact with actual humans without gloves or
masks and they are not obliged to respect the security distance of min. 1,5m. Also, grabbing our
id’s with their dirty paws.
In the Berlin context, demonstrations need to be officially registered. This often results in the State
not allowing it to happen at all, or the route might get changed, or you will be probably surrounded
by hundreds of democracy armed warriors. Many of us ignore this stupid logic of asking the State
when and how we can show solidarity or bring our protests to the streets. However, now there is no
other choice than to break the law. Join the demonstrations, organise with your comrades and/or
neighbours, be creative. If you don’t feel comfortable with being in a group, you can always put a
banner in a bridge, spread your writings on your neighbourhood, throw stones at the cops, burn your
estate agents car, smash your favourite bank window, make a graffiti in front of a politicians
apartment or if you don’t have time to plan, just put a firekracker in your nazi neighbours mailbox
or dog shit on the door-handle of your bosses car.

For the solidarity among the oppressed and for the eternal misery for the oppressors.
Until all are free living in anarchy!

(B) Padovicz-Haus eingeknallt - Liebig34 verteidigen!

 

Letzte Nacht wurden Fenster in dem Haus der Seumestraße 1& 2 eingeknallt. Das Haus gehört dem Unternehmen Padovicz, welches auch daran arbeitet, die Liebig34 auf die Straße zu setzen. Das Haus Seumestr.1 ist kein normales Wohnhaus. Es beherbergt möbliertes Wohnen und basiert auf Co-Living Konzepten, um Mietpreise ab 1600e für eine Zwei-Zimmerwohnung zu ermöglichen.

 

 

Dortmund: #Grenzenlos Solidarisch - 1. Mai Demo im Rechtsstreit mit der Versammlungsbehörde

Die Kundgebung #Grenzenlos Solidarisch zum 1. Mai in Dortmund kann grundsätzlich stattfinden. Über die Details gibt es allerdings Streit zwischen Veranstalter*innen und dem Ordnungsamt, das eine Liste der Teilnehmer*innen verlangt.

Wohnraum für Aalle! Sachschäden in Solidarität gegen den Ausverkauf der Bucht

Rückzugsräume statt Luxusträume!

Die Akteure von Gentrifizierung und Ausverkauf der Stadt verdienen daran davon Menschen ohne Zuhause zu vertreiben.. Sie stellen ihre Profit damit über ein sicheres Leben für alle. In einer Zeit, wo alle von Solidarität schwafeln, sollte ein Angriff gegen die Akteure der Verdrängung besser denn je verstanden werden. Denn Solidarität ist nur eine leere Phrase, solange weiterhin Menschen auf der Straße leben oder Angst haben müssen, bald ihr Zuhause zu verlieren. Und das passiert,obwohl es genug Platz gibt, allen Menschen die Möglichkeit eines Zufluchtsorts bieten zu können.
Die Verdrängung, die hier am Beispiel des SabotGarden angeprangert wird, aber tagtäglich in jeder Ecke und jedem Kiez passiert, ob Familie in Neukölln, Gewerbe in Schöneberg oder bedrohtes Projekt, vergiftet das Kliima der gesamten Stadt: überall wird rausgeschmissen und verdrängt wer nicht in das schicke Bild der modischen Metropole passt.

[S] Eure Politik ist Heuchelei! Am revolutionären 1. Mai auf die Straße

 

vergangene Woche wurde anlässlich des bevorstehenden 1. Mai das „Bürger- und Medienzentrum“ des Stuttgarter Landtags mit einer großen roten Parole verschönert.

 

 

Das sogenannte Bürger- und Medienzentrum soll der Stuttgarter Bevölkerung ermöglichen, an der Politik des Landtags und an demokratischen Prozessen „teilzuhaben“. So beschreibt es zumindest der Landtag BW selbst. Doch viel mehr als bloßes Zuschauen geht hier nicht. Jetzt ist für alle PassantInnen klar erkennbar, was die Politik der grün-schwarzen Landesregierung tatsächlich ist:

 

Heuchelei!

 

Revolutionäre Perspektiven erkämpfen: Aufruf zur aktiven Beteiligung am 1. Mai in Duisburg

Sponti Duisburg

 

Die 1. Mai steht kurz vor der Tür und die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. Dieses Jahr aber sind die Bedingungen ganz anders als in den Jahren zuvor. Wir befinden uns in einer Krisensituation, in der es wichtig ist Antworten auf die aktuellen Probleme zu finden und als AntifaschistInnen, revolutionäre Linke und AntikapitalistInnen handlungsfähig zu sein.

 

 

 

1. Mai Hannover - letzte Infos

Dieses Jahr findet wegen der aktuellen massiven Einschränkungen der Demonstrationsfreiheit keine Demo statt. Dafür gibt es eine "Kundgebung", die per Internet-Livestream in der ganzen Stadt zu hören sein soll - und die Möglichkeit eure zugeschickten Aktions-Berichte Live in die Sendung zu bekommen. Hier die letzten Infos.

Walpurgisnacht in Friedrichshain

Der Grad ist Schmal…

In Zeiten der Pandemie schwafeln Regierungen von Solidarität,
Zusammenhalt und Rücksicht, wo sie doch Personen durch die zwagsauflagen
wie der Kontaktsperre vereinsamen, Grenzen schließen und
emanzipatorische Projekte sowie Lebensweisen angreifen und zerstören.
Wir müssen uns dem entgegensetzten und trotz des Infektionsrisikos Wege
finden, uns Selbst sowie den Widerstand zu organisieren. Gründe dafür
gibt es genu. Die extrem starke Polizeipräsenz in unserer Straße, die vermehrten Naziangriffe im Kiez oder die räumungsbedrohte Liebig34 sind da nur der Anfang. Das Versammlungsverbot, welches auf uns lastet, benutzt die Politik in vielerlei  Hinsicht, Proteste um politisch
brisante Themen zu unterbinden.

Liebig34 vor Gericht - nicht mit uns!

Das anarcha-queer-feministische Hausprojekt Liebig34 ist ein Ort, wo
Selbstorganisierung Wirklichkeit ist. In einer Welt die durch
patriarchale Gewalt dominiert wird, bietet das Hauprojekt in ihrer
Organisierung mit ausschließlich Flinta* Personen, eine reale
Alternative des Zusammenlebens. Der Gerichtstermin, der eigentlich am
30.04. zur Urteilsverkündung der Räumungsklage hätte stattfinden sollen,
wurde nun wie so oft verschoben. Die Gerichte die über unsere Köpfe und
die der Hausbewohner*innen hinweg entscheiden, urteilen nicht für
Gerechtigkeit sondern für die Unterdrückung von uns allen. Der
Entschluss der Behörden, den Termin zu verschieben, ist darauf
zurückzuführen, dass seit Wochen, Monaten, bald sogar Jahren ein enormer
Druck von Wiederständigen und wütenden Hausbewohnerinnen und
solidarischen Mitkämpfenden, auf die Politik ausgeübt wird. Es ist umso
wichtiger, dass dieser Druck aufrecht erhalten bleibt und gerade jetzt
nicht abklingt. Denn nur so können wir unsere Projekte verteidigen. Wir
werden uns weiterhin gegen Gijora Padovicz und anderen dreckigen
Investor*innen zur wehr setzten. Wohnraum ist nach wie vor ein
Grundbedürfnis der Menschen und den lassen wir uns nicht von
profitgierigen Aasgeiern nehmen. Unsere Stadt wird ausverkauft, das gilt
nicht nur für die Liebig. Gemeinsam gegen die Stadt der Reichen.

Deswegen rufen wir zu dezentralen Aktionen in der Walpurgisnacht auf.

Walpurgisnacht - Was ist geplant?

Für uns ist es wichtig die Straßen, trotz der Auflagen, als unsere zu
deklarieren. Wir wollen dies in einer Weise tun, welche in der aktuellen
Lage, möglichst vielen Menschen den Raum gibt ihre Meinungen aktiv zu
äußern.
In der diesjährigen Walpurgisnacht wollen wir unter dem Motto „Gegen die
Stadt der Reichen“  als dynamische und bewegliche Masse in Form einer
Fahrraddemo die Straßen fluten. Kommt am 30.04 19h in den
Friedrichshainer Südkiez. Es wird Ankündigungen und Informationen vor
Ort geben. Bringt Musik-Boxen, Schilder und Transparente mit. Bereitet
andere kreative Aktionen vor.
Ziele und Möglichkeiten gibt es genug!

Wir sehen uns auf den Straßen, passt auf euch und auf einander auf.
p.s.
um unter anderem das Infektionsrisiko einzudämmen, vermummt euch und
tragt Handschuhe

Für ein selbstbestimmtes Leben und eine befreite Gesellschaft

(B) Walpurgisnacht (30.04.) in Friedrichshain – Belagerungszustände platzen lassen!

Seit Jahren wird Friedrichshain in wechselnder Intensität von der Berliner Polizei belagert. Manchmal mit Methoden, die sogar Gerichte nicht akzeptieren, wie die Besetzung der Rigaer 94 vor vier Jahren oder das Verschicken von Drohbriefen durch einen Bullen. In den beiden ausgerufenen Gefahrengebieten wird unterschiedlich schikaniert, mal mit racial profiling wie im Partykiez zwischen Warschauer und Revaler Straße, mal mit wahllosen Kontrollen im Nordkiez, zur Zeit wieder mit gezielten Einsätzen vor den (teil)besetzten Häusern.

Angriff auf die technologische Herrschaft – Wie man Mobilfunkmasten zerstört

Die Auswertung von Mobilfunkdaten oder eine Spionage-App auf dem Handy, die alle andere Handys (sowie sonstige Buetooth-fähige Geräte) registrieren soll, werden als eine der zentralen Lösungen im Kampf gegen Corona gehandelt. So deutlich wie nie zuvor zeigt sich, wie das technologische Netz sich um uns schließt und uns auf eine nie dagewesene Art und Weise überwachbar macht. 5G als neuer Mobilfunkstandard ermöglicht dabei eine neue Stufe der smarten Einbettung und Überwachung. Doch gegen 5G regt sich bereits Widerstand. Insbesondere in Großbritannien, aber auch in anderen Teilen der Welt gehen 5G- sowie andere Moilfunkmasten in Flammen auf.

Wir müssen dem technologischen Umbau der Herrschaft nicht tatenlos zusehen. Denn Technologie benötigt eine fragile Infrastruktur, die mithilfe von Benzin und Kreativität leicht sabotiert werden kann. Bereits vor einigen Monaten wurde eine Anleitung zum Zerstören von Mobilfunkmasten auf Englisch veröffentlicht. Nun wurde diese ins Deutsche übersetzt und ist druckfertig zum Verbreiten dieses Wissens. 

Hier findet ihr eine englische Version des Textes, hier eine französische.

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