B: Transpi am Kotti - Health Care not Warfare!
Auch am Kotti lächelt ein Transpi seit heute Vormittag dem 1. Mai entgegen!
Doch das, was mit dem Banner mit der Aufschrift "Health- Care Not War - Fare! Rheinmetall Entwaffnen" thematisiert wird ist so gar nicht zum lächeln, sondern zum wütend werden. Denn durch Covid19 wird erneut deutlich, was im Kapitalismus wichtig - "systemrelevant" - ist, und was alles nicht.
Rüstungskonzerne liefern fleißig Waffen an Kriegsschauplätze weltweit - auch während Corona.
Die Gesundheitsversorgung in Kriegsgebieten ist auch ohne einen Virus verherend. Das sehen wir besonders auch in Rojava, wo das Gesundheitssystem durch viele Jahre Bürgerkrieg mehr als nur geschwächt ist. In den Regionen in denen mit deutschen Waffen Krieg geführt wird, werden immer wieder auch Krankenhäuser gezielt zerstört. Wie soll in einer derartigen Ausgangssituation einem Virus begegnet werden?
Kriege bedeuten außerdem immer auch Flucht. Die Lage von Menschen auf der Flucht ist ohnehin katastrophal. Durch Corona spitzt sich die Situation in Lagern aber auch auf der Flucht selbst weiter zu. Von Faschist*innen bedroht und angegriffen sind viele tausend Menschen dem Virus schutzlos ausgeliefert. Wir fordern - Alle Lager evakuieren! Grenzen auf überall!
Auch vor unserer eigenen Haustür wird durch die Pandemie deutlich - während der Militär-Etat Jahr für Jahr vergrößert wird, wird das Gesundheitssystem kaputt gesparrt. Mit tödlichen Folgen. Warum werden während rigide Ausgangsbeschränkungen und Versammlungsverbote verhängt werden weiterhin Waffen produziert? Und wieso mangelt es an jeglicher medizinischer Ausrüstung, wenn Rüstung weiter produziert wird?
Die Rüstungsindustrie mag vielleicht für ein System der Ausbeutung und Unterdrückung systemrelevant sein, doch das soll ein Ende haben!
Für eine solidarische, befreite Gesellschaft ohne Krieg, Kapitalismus und Patriarchat!
Rheinmetall Entwaffnen!
Health-Care not War-Fare!
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