Warnung vor subtilen Kontaktaufnahmen durch Verfassungsschutz

Manche werden denken, dass Anquatschversuche durch den Verfassungs- oder Staatsschutz in der Öffentlichkeit stattfinden und die Leute sich mehr oder weniger offen als Verfassungsschutz oder ein anderer Dienst zu erkennen geben.

 

 

Aber: Das muss nicht immer so laufen. Auch die Geheimdienste gehen mit der Zeit, passen ihr Verhalten den sozialen und technologischen Entwicklungen an.

Besonders die sozialen Netzwerke sind im staatlichen Fokus und immer häufiger wird versucht, über harmlose Nachrichten, Gespräche oder scheinbar “zufällige” Kontakte Vertrauen aufzubauen. Ziel ist es meist, Informationen zu sammeln oder erste Verbindungen in linke Strukturen zu knüpfen. Auch scheinbar uninteressante, unscheinbare Details können für den Verfassungsschutz wichtig sein. Ein erstes Indiz dafür, dass etwas nicht stimmt, kann unser Bauchgefühl sein. Gerade auf Instagram und anderen Plattformen können Unbekannte leicht einen ersten Kontakt versuchen aufzubauen.

Seid wachsam – nicht paranoid.

Achtet auf seltsame Kontaktaufnahmen oder Fragen, die zu persönlich oder gezielt wirken.

Sprecht mit Euren Genoss:innen oder Gruppen über Eure Erfahrungen.

Holt Euch Unterstützung wenn Ihr unsicher seid.

Macht Versuche öffentlich: denn Wissen schützt – und geteiltes Wissen erst recht.

Meldet Euch bei der Roten Hilfe!

 

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