Veteranen gegen Krieg und Widerstand im Militär?
Eine Veranstaltung zum Veteranentag und den geplanten Aktivitäten dagegen:
Am 15. Juni 2025 soll es einen nationalen Feiertag zu „Ehren der Veteranen“ geben. Dieser offizielle Veteranentag bezieht sich unverschämterweise auch noch auf alle Soldaten, die seit 1955 bei der Bundeswehr waren. Insgesamt über 10 Millionen Menschen, meist Männer. Unabhängig davon ob Wehrmachtsverbrecher oder zwangsverpflichtete Wehrdienstleistende. In Berlin will das Veteranenbüro im Auftrag des Bundestages rund um den Reichstag deshalb ein „Familienfest“ veranstalten.
Dieser offizielle Veteranentag kann nicht für die Veteranen sprechen – sondern nur für den Teil, der Bundeswehr geil fand oder findet. Ein anderer Teil hat aus seiner*ihrer Zeit im Militär eine andere Sicht auf Krieg und Militär. Diesen Teil werden wir in der Veranstaltung am 17.4. sichtbar machen.
Unser Ziel aber ist gegen jeden Krieg und jedes Militär vorzugehen. Können Soldaten Befehle verweigern? Was für Erfahrungen gab und gibt es? Gab und gibt es Veteranen gegen Krieg oder auch Widerstand im Militär? Und: Gab es in der BRD sogar anarchistischen und revolutionären Widerstand in der Kaserne? Wie können wir Soldat*innen ansprechen? Wollen wir das überhaupt? Und wie machen wir den Veteranentag zu einem politischen „Rohrkrepierer“?
Wir laden auch explizit ehemalige Soldat*innen aus der Bundeswehr und anderen Armeen anderer Länder ein, aktiv zu werden. Wer Lust hat mit uns gegen den Veteranentag und gegen jedes Militär am 15.6. sichtbar zu werden, ist herzlich willkommen. Weil für uns niemand sprechen kann, außer wir selber. Wir suchen also ehemalige (und aktive) Soldat*innen, die sich gegen Krieg und Militär öffentlich positionieren wollen
antikrieg.blackblogs.org
Donnerstag den 17.4.2025 um 19.00 Uhr
Mehringhof, Blauer Salon, 2HH
Gneisenaustr. 2a,
Berlin-Kreuzberg
