Warnung vor Gewalt, Täterschaft und Täterschutz im Wohnprojekt Kesselberg bei Berlin

Dieser Text soll als explizite Warnung allen Menschen gelten, die überlegen den Kesselberg oder eine Veranstaltung vor Ort zu besuchen, dort hin zu ziehen o.ä.

Auch soll dieser Text zum Nachdenken anregen.

 

CN: körperliche, sexualisierte und emotionale Gewalt, Pädophile, folgender Suizidversuch

 

Kurzfassung:

 

Das "Ökologisches Kulturzentrum Kesselberg e.V." in Gosen-Neu Zittau hat ein massives Problem mit Gewalt, Tätern und Täterschutz. Weder gibt es (konstruktiven) Umgang mit Gewalt und Täterschaft noch wird angestrebt Umgang damit zu finden. Teilweise können Täter über Monate und Jahre emotionale und körperliche Gewalt ausüben ohne das die "Community" darauf reagiert - auch wenn diese die Gewalt beobachtet oder darauf angesprochen wird. Täter werden hier teilweise ganz bewusst, teilweise aus Bequemlichkeit beschützt und müssen nur selten mit Konsequenzen rechnen. Taten und deren Auswirkungen werden runtergespielt, betroffene Personen werden mehr als "störend" empfunden als Täter. Betroffene sind hier teilweise auch Kinder & Neugeborene. 

Awarness- oder Supportstrukturen gibt es auf dem Kesselberg nicht und man hat immer eine gute Ausrede warum das so ist. 

Aktuell leben mehreren Täter körperlicher & sexualisierter Gewalt auf dem Kesselberg.

Auch lebt dort ein Mensch dem Pädophile vorgeworfen wird/wurde.

Immer wieder stellen Besucher und Bewohner aufgrund psychischer Verfassung eine Selbst- oder Fremdgefährdung dar. 

Rassistische, antifeministische, queer-feindliche & generell menschenverachtende Aussagen sind hier Alltag.

 

Langfassung:

 

Zum Projekt: 

 

Der Kesselberg e.V. versteht sich als offener Platz - d.h.

egal woher man kommt, in welcher Not man steckt oder aus welchem Grund man vielleicht aus dem letzten Wohnprojekt geflogen ist - hier ist jeder willkommen. 

Ein gemeinsames Selbstverständis oder gemeinsame Wertevorstellungen gibt es nicht.

Der Kesselberg versteht sich als Freiraum - vorallem wohl als Freiraum für Macker, Täter und eventuell Pädophile.

Die Kesselberger*innen teilen sich in verschiedene soziale Klassen von gut Verdienendenden, Pädagogen, Kleinfamilien zu Obdach- & Mittellosen. Die einen haben eigentlich eine Wohnung oder ein Haus und einen oder mehrere schicke Wagen zum Wochenend-Verbleib auf dem Kesselberg während andere Menschen hier den ganzen Winter über im Zelt oder in ungeheizten Kellerräumen pennen - solidarische Verteilung von vorhandenem Wohnraum wie Gemeinschaftsgebäuden und Gästewagen ist kein Erstreben der "Gemeinschaft".

Der Menge und der Diversität der Menschen entsprechend teilen sich Bewohner*innen in verschiedene Interessens- & Bezugsgruppen. (Was eigentlich eine gute Strategie wäre, wenn man eine gemeinsame Basis hätte.)

Bewohner*innen, die schon lange auf dem Berg wohnen machen einen ziemlich resignierten Eindruck was "ihr Projekt" angeht.

 

abgekürzte und unvollständige Auflistung von Gewalttaten die sich im Zeitraum 2020-2024 auf dem Kesselberg ereignet haben und/oder teilweise noch laufen: 

 

CW: Ab hier explizite Benennung und Beschreibung von Gewalttaten

 

- Eine Frau wurde blutig geschlagen und ohnmächtig gewürgt. Dies bekamen mehrere Bewohner des Platzes mit. Die Konsequenz war, dass der Täter an dem Abend gehen musste. Er kam danach wieder und lebte ca. 3 weitere Monate auf dem Kesselberg bis eine kleinere Gruppe einen "Rauswurf" durchsetzte (man war sich nicht einig, ob der Mensch gehen soll - einge Kesselberger setzten sich sehr dafür ein dass der Täter bleiben oder wiederkommen darf). Der Täter war als eingeladener Besucher Ende 2024 wieder auf dem Platz und hat mind. eine Person bedroht, welche den "Rauswurf" mit zu verantworten hatte. Schon vor dem Vorfall ist der Täter mehrfach aggressiv aufgefallen, unter anderem auch gegenüber Kindern.

- ein Angriff mit einer Axt auf einen Mann. Die Täterin musste den Platz verlassen - war seitdem mehrfach zu Besuch und dabei erneut in selbst- bzw. fremdgefährdendem Zustand

- häusliche Gewalt gegen eine Frau und 3 Kinder über Monate/Jahre bis heute. Es wird manchmal/selten eingegriffen; grundsätzlich läuft die Gewalt recht ungestört und wird von anderen Tätern unterstützt. Der Täter isoliert die betroffene Frau und die betroffenen Kinder und ist auch aggressiv gegenüber anderen Mitbewohnern.

- mehrere körperliche Auseinandersetzungen unter Bewohner*innen

- mindestens 3 Vorfälle sexualisierter Gewalt gegen 3 verschiedene Frauen (alle 3 Täter leben noch auf dem Platz und es gab nie Konsequenzen für eine der Taten - Täterschutz gibt es aber reichlich)

- Vorwurf der Pädophile an einen Mitbewohner, der auch gerne mal mit "sieg h***" grüßt (lebt immernoch dort - direkt vorm Trampolin auf dem sich oft die Kinder aufhalten oder auch übernachten)

- ein aggresiver Mensch mit "Platzverbot" hält sich mehrfach auf dem Platz auf und ist dabei auch mehrfach aggressiv. Unter anderem bekommt eine Frau eine Kopfnuss von dieser Person.

- ein Besucher-Kind (unter 8) wurde von einem Bewohner ins Gesicht geschlagen (Es gab keine Konsequenzen, kein Plena, keine Auseinandersetzung)

- mehrere Kinder werden "ab & zu" durch einen Elternteil geschlagen

- ein Suizid und mindestens zwei weitere Suizid-Versuche (beide Versuche sind direkt mit Sozialdynamiken, Gewalt und Täterschutz auf dem Kesselberg in Verbindung zu bringen.)

- mehrere Brandstiftungen, Diebstähle und Vorfälle von Vandalismus (auch unter den Bewohner*innen selbst)

 

Umgang mit Menschen in suizidalen Krisen:

 

Bei 2 Suizid Versuchen war mehreren (mind. 10) Menschen auf dem Kesselberg bewusst, dass die betroffene Person suizidal und selbstgefährdend war. Anstatt irgendeine Form von Support oder Gespräch anzubieten, einen Krankenwagen zu rufen oder anderweitig einzugreifen, ignorierte oder lästerte man über die Person. Es wurden u.a. explizite Witze über die Suizidalität der Betroffenen und die davor erlebte sexualisierte Gewalt gemacht. Der Täter konnte dank ausreichendem Täterschutz weiter Gewalt ausüben - auch nachdem die betroffene Person einen Aufenthalt auf der Akutstation hinter sich hatte.  

Weitere Übergriffe und respektloser Gossip ist hier der beste Umgang den man mit suizidalen Menschen findet.

In einem anderen Fall vermieden die Kesselberger größtenteils einen suizidalen Menschen und suchten auch hier weder Gespräch noch Supportmöglichkeiten. 

Es ist den meisten Kesselbergern schlicht weg egal ob ein Mitmensch sich das Leben nimmt - solang man dabei gut unterhalten ist.

 

Als jemand tot im Gästezimmer des Kellers hing regten sich Kesselberger noch auf dass der Mensch "damit ihr schönes Projekt gefährdet" anstatt sich mal zu fragen was eigentlich falsch läuft.

 

Outcall von 2020:

 

Die Gewaltsituation, welche sich vor 2020 ereignet hat ist wohl sehr bezeichnend für den herrschenden Umgang mit Gewalt, Tätern und Betroffenen auf dem Kesselberg.

2020 gab es auf der Internetseite "fetlife" einen Outcall der Betroffenen Person (vermutlich wurde dieser durch die Seite selbst gelöscht da explizite Gewaltbeschreibung und Namensnennung).

Kesselberger erklärten damals warum sie diesen Outcall "unfair" finden würden - der Berg hätte doch auch so viel Gutes. 

Aber was daran soll "unfair" sein eure Scheiße einfach mal zu benennen wie sie ist? Unbequem ja vielleicht - unfair aber kein bisschen.

Ihr strebt doch keinen besseren Umgang an...

 

Wenn DU auf dem Kesselberg nach diesen Situationen fragst werden sie dir erzählen wie eigentlich alle Personen die Gewalt erleben "selbst schuld" sind; es "provoziert haben"; zu sensible sind; sich selbst hätten helfen müssen oder "das man doch von nichts gewusst hat".

 

Fallbeispiel für den Umgang mit Betroffenen:

 

Einer Person wurde nachts - im Schlaf - im eigenen Wagen - das Knie gebrochen.

Die Aktion war geplant.

Im Outcall warnte die betroffene Person explizit vorm Kesselberg und dort lebenden Personen. 

Eine in die Planung der Tat involvierte Person lebte auch nach der Tat weiterhin ungestört auf dem Kesselberg.

Die betroffene Person verließ damals den Platz und kam 2x wieder zurück (zwischen 2021-2024). Körperlich sichtlich eingeschränkt durch die erfahrene Gewalt und finanziell und emotional in Notlage.

Der Kesselberg vermied größtenteils eine Auseinandersetzung mit der "bedürftigen Betroffenen" was diese deutlich merkte und weiter verunsicherte - kollektiven Umgang wie Supportstrukturen gab es keine oder selten/ unzureichend durch Einzelpersonen iniziiert. Der ehemalige Wohnraum der Betroffenen war nicht nur retraumatisierend, sondern auch aufgrund von Mäusen nicht mehr bewohnbar - obwohl der Kesselberg einige Gemeinschaftswagen hat und viele private Wagen leer stehen wurde keine Alternative für die Betroffene gefunden. 

Es kam zu weiterer Gewalt zwischen der Betroffenen, dem Freund*innenkreis der Betroffenen, und der Beschuldigten und deren Freund*innenkreis. Auf einem Plenum bestätigte die betroffene Person die Beteiligung der Beschuldigten Person - wünschte sich aufgrund des schlechten Umgangs mit solchen Themen auf dem Kesselberg und eigener emotionaler Instabilität keine öffentliche Auseinandersetzung.

Eine öffentliche Auseinandersetzung auf dem Berg heißt: ein Plena auf dem man als betroffene Person vortragen muss was bis ins Detail passiert ist und dann hoffen muss dass einem genügend Menschen glauben oder es als "schlimm genug zum handeln" ansehen. Da es keinerlei Supportstrukturen gibt sind die betroffenen Personen dabei komplett ungeschützt und müssen damit rechnen verbal angegriffen oder angeschrien zu werden und haufenweise täterschützende und relativierende Aussagen zu hören. Einen schützenden Rahmen für Betroffene in solchen Auseinandersetzungen zu ermöglichen ist unter den Umständen auf dem Kesselberg gar nicht möglich und wird auch nicht als nötig betrachtet oder angestrebt. Einen sensiblen Umgang gibt es nicht. Hier heißt es: "Entweder so eine Auseinandersetzung oder gar keine." 

 

Es scheint so Kesselberger*innen können seelenruhig mit einer Person die so eine Gewalttat plant leben.

 

Die Lösung der Kesselberger für solche Probleme lautet: Die betroffene Person muss halt gehen - dann haben wir das Elend nicht vor Augen.

Man hat Kapazitäten Partys mit Tätern zu planen oder über die Nachbarn in emotionaler Not zu lästern - bei Supportarbeit hört die Kapazität der meisten Kesselberger aber schlagartig auf.

 

Von gewalt-betroffene Personen werden von der "Gemeinschaft" mehr als Störfaktoren betrachtet als die Täter.

Es wird erfolgreich weggeschaut und mit Tätern gelebt, welche durch den Schutz der Gemeinschaft weiter gewalttätig sein können.

 

Ausreden und Täterschutz:

 

Die Kesselberger finden Ausreden - für wirklich alles was passiert oder nicht passiert und vorallem für ihr Versagen als Gemeinschaft.

Beliebte Ausreden sind z.B.

Der Kesselberg wäre nur ein "Spiegelbild der Gesellschaft" - meint soviel wie: Gewalt ist ja normal. Warum sollten wir da was machen? 

Man meint auch Kinder, welche in häuslichen Gewaltsituationen leben wären auf dem Kesselberg "besser" aufgehoben, weil sie Kontakt zu anderen Kindern & Erwachsenen haben. Man merkt dabei nicht, dass im Falle der aktuellen häuslichen Gewalt diese Kindern auch immer wieder vom Vater isoliert werden. Diese Kinder lernen bei euch dass ihnen nicht geholfen wird! Diese Kinder lernen das ihr wegschaut & eure Kinder lernen wie man wegschaut!

 

Gerne trifft man auch Aussagen, dass man "für den Kesselberg halt hart sein muss" oder findet soviel Gewalt ist einfach "Punkrock pur".

Auch spricht man immer wieder von einem "sozialem Experiment".

Natürlich ist ein Ort der sich als Experiment versteht nicht frei von Gewalttaten, wie in anderen Projekten auch, aber Ignoranz, Verleumnung & Verharmlosung hat weder etwas mit Freiheit noch mit einem Experiment zu tun.

 

Sozialdynamiken:

 

Auch in den "guten oder kleinfamiliären" Kreisen sind die sozialen Dynamiken durchzogen von Täterschutz, emotionaler & verbale Gewalt, Diskriminierung, Ausschluss & Mobbing.

Neben rechten Parolen als "Witz" sind auch queer- & transfeindliche sowie rassistische und antifeministische Aussagen normalisiert. Wenn betroffene Personen sich äußern kann man sich bei ner weißen Hippie-Nachbarin abholen "das das wirklich nicht rassistisch war."

Hier gibt es keine Personen die in Konfliktsituationen vermitteln oder eine Achtsamkeit zu Diskriminierung schaffen - genauso gibt es keine Ansprechpersonen wenn ein Mensch Gewalt oder Diskriminierung direkt erfährt. 

Das Mitbewohner hier jahrelang nicht miteinander sprechen, sich beleidigen und/oder anschreien ist genauso normales "Zusammenleben" wie körperliche Gewalt, Übergriffe & Suizidalität.

Bewohnende des Platzes üben sich in Toleranz gegenüber unsolidarischem und gewalttätigem Verhalten und im Aushalten bis ans Limit. (Wahrscheinlich wird die Gewalt deshalb immer normaler)

 

Aktueller Stand Dezember 2024:

 

Es werden auch Ende 2024 keine sichtbaren Strukturen von den Kesselbergern angestrebt um mit Gewalt, Suizidalität oder problematischen Sozialdynamiken besser umzugehen. Menschliches Leben hat hier keinen Wert.

 

Dieses Projekt ist so wie die Kesselberger es laufen lassen eine Gefährdung für ihre eigenen Kinder, sie selbst und jeden der sie oder die Kinder dort besucht.

Alle Werte die der Kesselberg vor 20 Jahren angeblich mal vertreten wollte wurden verkackt und Bewohner haben sich anscheind damit abgefunden, dass der Kesselberg ein gewalttätiger Ort ist und sie keinen besseren Umgang finden.

Der Kesselberg ist eine Gruppe Menschen, die menschliches Leid teilweise noch bewusst produziert und bestärkt und ohne Anspruch an Solidarität oder politischer Haltung handelt.

Es hilft weder der Wald, die Werkstätten, noch die süßen Kinder die hier leben dabei so viel und teilweise so krasse Gewalt zu ignorieren.

 

Schlusswort: 

 

Hört auf euch aus der Verantwortung rauszureden! Als Projekt/Gemeinschaft aber auch als Einzelpersonen! 

Das ist euer Wohnprojekt und jeder einzelne von euch entscheidet so zu leben & so viel Leid, Gewalt & Scheiße passieren zu lassen. 

Selbst die von euch die einfach "nichts tun" & "sich raushalten" unterstützen Gewalt, denn Schweigen ist IMMER im Interesse der Täter!

 

Es ist nicht daran zu glauben dass die Lebensgemeinschaft Kesselberg überhaupt Handeln will. Hier trotzdem ein paar Handlungsvorschläge:

Ein guter Anfang wäre sich Gedanken über den eigenen Umgang mit Gewalt & Mitmenschen & dessen Auswirkungen zu machen.

Dann wäre es dringend nötig gemeinsame Werte zu finden und zu entscheiden wo man eine Grenze zieht.

Die Gemeinschaft müsste dringend Awarness- und Supportstrukturen schaffen - wenn dies intern unmöglich erscheint weil man "keine Kapazität" hat/haben will könnte man Support von außerhalb suchen. Ein "nüchterner" Blick auf die "Prozesse" die auf dem Kesselberg laufen könnte helfen zu verstehen wie viel hier eigentlich falsch läuft oder wo man ansetzen müsste um eine Veränderung zu erzielen.

Davon abgesehen wäre eine dringend überfällige & nötige Handlung Täter vom Platz zu schmeißen und dann auch vom Platz fern zu halten.

Vielleicht überdenkt ihr das mit dem offenem Platz auch nochmal wenn ihr am Ende keinerlei Verantwortung füreinander übernehmen wollt.

 

Hiermit warne und bitte ich Menschen diese Gemeinschaft zu meiden, sich selbst nicht in Gefahr zu bringen und die dort herrschende Gewalttoleranz und die ganzen Täter(schützer) nicht zu unterstützen. 

 

Hiermit bitte ich auch Künstler*innen, Bands, Vereine, Aktivistis, usw. keine Zusammenarbeit, keine Auftritte & keine Unterstützung von & für den Kesselberg e.V. zu spielen usw.

 

Auf der letzten Party zu der die Kesselberger öffentlich bei sich einluden spielte unter anderem eine Band gegen welche Vorwürfe der sexualisierten Gewalt gegen Minderjährige veröffentlicht & vom Beschuldigten selbst mittlerweile bestätigt wurden. 

Neben übergriffen Männern ala Punkrock lud man zur "Kinderbespaßung" ein.

Mir kommt die Kotze hoch.

 

Passt auf euch auf!

Bilder: 
anonym
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