Hanni besetzt

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Freitag Nacht wurde das Barrio Hanni gegründet. Es liegt im St. Johanner Stadtwald in Saarbrücken. Der Wald dort soll gerodet werden für eine Universitätserweiterung. Jedoch weiß selbst die Uni nicht, was sie da eigentlich bauen wollen. Seit Sonntag-Nachmittag stressen Cops rum. Wir sind eine geduldete Versammlung ohne Leitung. Kommt vorbei! Unten sind Kopien unserer Pressemitteilungen.

 

  1. Pressemitteilung: 

Besetzung des St. Johanner Stadtwaldes und Gründung des „Barrio Hanni"
Am Samstag den 07.09 haben wir das Stück des St. Johanner Stadtwaldes, genannt "Hanni", besetzt. Wir finden den Protest der Bürgerinitiative „Hanni Bleibt!" sinnvoll, haben aber Zweifel daran, dass dieser allein reichen wird, um die Rodung des Hanni rechtzeitig zu verhindern.
Daher haben wir entschieden, nun tatkräftig und antikapitalistisch in den Protest mit einzusteigen.
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In der Nacht von Freitag auf Samstag haben Aktivist*innen den Johanner Stadtwald, genannt
"Hanni" besetzt und somit das "Barrio Hanni" gegründet. Das Waldstück darf ab Oktober für Flächenerschließung, jedoch ohne konkreten Nutzungsplan, gerodet werden. Die legalen Mittel, die die Bürgerinitiative „Hanni Bleibt" seit Monaten gegen die geplante Abholzung aufwendet, seien den Besetzer*innen nicht wirksam genug. Die Aktivistin Lärche beklagt: "Es ist eine Schande, dass Menschen so viel Geld auftreiben müssen, um in diesem sogenannten demokratischen System ihrem Grundrecht auf eine intakte Natur Gehör verschaffen zu können." Die Besetzung versteht sich als autonome Gemeinschaft, die sich mit ihren Körpern und Baumhäusern der Zerstörung des Waldes widersetzen will. Zudem wollen sie einen Ort für gelebte Utopie und gegen jede Form von Diskriminierung anstreben, der sich weltweit mit Kämpfen für (Klima-) Gerechtigkeit solidarisiert.

Zur Zeit Befindet sich die Polizei vor Ort und kontrolliert Menschen auf dem Weg zu Wald.

1. Pressemitteilung:

Saarbrücker Polizei drangsaliert Besetzer*innen im Stadtwald

Einschüchterungsversuche und rechtswidrige Zugangshinderungen im St. Johanner Wald

Am Wochenende haben Aktivist*innen den St. Johanner Stadtwald (auch "Hanni" genannt) in Saarbrücken besetzt. Sie haben ein Protestcamp im Wald errichtet und protestieren gegen die drohende Rodung des Waldstücks mit mehreren hölzernen Plattformen, die sie hoch in die Bäume gehängt haben.

Sonntag-Nachmittag haben 50 Polizist*innen (Schutzpolizei/Streife, BFE, Hundestaffel) die legale Versammlung Barriohanni gestört. Sie haben zwischenzeitlich den Zugang zur Versammlung blockiert. Auch die Presse wurde kontrolliert, durchsucht und der Zugang versperrt. Dies stellt einen nicht hinnehmbaren Grundrechtseingriff in die Versammlungsfreiheit und Pressefreiheit dar.

Desweiteren haben sie Personalien von Teilnehmenden kontrolliert, was ebenfalls nicht mit der Versammlungsfreiheit vereinbar ist.

Dazu Birke: "Auch heute noch stehen 30 Cops am Eingang und kriminalisieren unseren Protest und Menschen die dazukommen möchten. Die dauernde Präsenz von Cops (Polizei) ist absolut nervenaufreibend und unnötig. Und dass sie uns auch noch rechtswidrig Kontrollieren und Mitnehmen sprengt echt den Rahmen."

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