„Europa ohne Atom! Euratom abschaffen!“

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Zivilgesellschaft ist gemeinnützig! - Generationentransfer in Sachen Atommüll - Jochen Stay beim Fachgespräch im Bundestag Am 26. Mai wählt Europa. Der Wahlkampf nimmt allerorts Fahrt auf. Jetzt ist ein guter Zeitpunkt, ein atompolitisches Thema ganz oben auf die Agenda zu setzen: Die Abschaffung des atomfreundlichen Euratom-Vertrags.
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Anlässlich der Europawahl finden am Sonntag, den 19. Mai in sieben deutschen Städten Großdemos für ein demokratisches, friedliches und solidarisches Europa statt. Das ist der perfekte Einsatzort für die neuen Euratom-Demo-Banner von .ausgestrahlt. Mach die Forderung „Europa ohne Atom! Euratom abschaffen!“ bundesweit sichtbar, indem Du sie am 19. Mai in München, Stuttgart, Frankfurt, Köln, Hamburg, Leipzig oder Berlin auf die Straße trägst. Du kannst die  Euratom-Banner ab jetzt zu sozial gestaffelten Preisen im .ausgestrahlt-Shop vorbestellen (und erleichterst uns damit die Planung der Druck-Auflage).

» Demo-Banner „Euratom abschaffen!“ bestellen

Auf der Euratom-Aktionswebseite findest Du viele Hintergrundinformationen. Falls Du die Forderung „Europa ohne Atom!“ noch nicht unterzeichnet hast, kannst Du das ebenfalls dort nachholen. Damit forderst Du die Bundesregierung auf, den Pro-Atom-Vertrag aufzulösen.

» Hier informieren und Forderung unterzeichnen

Falls Du Dein Euratom-Wissen auf die Schnelle auffrischen möchtest, empfehle ich Dir die aktuelle .ausgestrahlt-Podcast-Folge „Euratom – lebendes Fossil“. Darin bringt Armin Simon in nur fünf Minuten die wichtigsten Hintergründe auf den Punkt und beschreibt Auswege aus dem veralteten Pro-Atom-Vertrag. Den .ausgestrahlt-Podcast findest Du auch bei Spotify, iTunes oder libsyn.

» Podcast „Euratom – lebendes Fossil“ anhören

Herzliche Grüße

Angela Wolff
und das ganze .ausgestrahlt-Team

1. Zivilgesellschaft ist gemeinnützig!

Seit der Bundesfinanzhof Attac im Februar die Gemeinnützigkeit aberkannt hat, bangen viele zivilgesellschaftliche Organisationen ebenfalls um ihren Status. Berechtigterweise: Das „Attac-Urteil“ hat als Präzedenzfall unabhängigem politischem Engagement die Rechtssicherheit entzogen. Insbesondere für Vereine, die politisch unbequem sind und häufig anecken, könnte das zum Fallstrick werden – die Demokratie ist empfindlich getroffen. .ausgestrahlt ist durch den Satzungszweck „Umweltschutz“ zwar besser geschützt als andere, doch aktiv in Sachen Gemeinnützigkeit sind wir trotzdem. Jetzt ist Dein Engagement gefragt: Die Allianz Rechtssicherheit für politische Willensbildung, ein Zusammenschluss von über 100 Organisationen, bei der .ausgestrahlt Mitglied ist, hat eine Unterschriften-Aktion gestartet. Die Unterzeichner*innen fordern den Bundestag auf, Rechtssicherheit für politische Willensbildung herzustellen. Sorge für eine starke Zivilgesellschaft, indem Du die Forderung mit Deinem Namen unterstützt.

» Jetzt informieren und Forderung unterzeichnen

2. Generationentransfer in Sachen Atommüll

Das kritische Wissen über radioaktive Abfälle weiterzutragen und junge Menschen dafür zu begeistern, sich mit dieser Materie näher zu beschäftigen, ist ein Anliegen, dem sich der Trägerkreis atommüllreport widmet, dem auch .ausgestrahlt angehört. So wird es auch in diesem Jahr wieder eine Sommerakademie zum Thema geben, diesmal vom 6. bis 10. August in Wolfenbüttel. Sie richtet sich  an Studierende, junge Akademiker*innen und andere interessierte junge Menschen, die Lust haben, sich fünf Tage intensiv und interdisziplinär mit diesem wichtigen Thema zu beschäftigen. Ausgewiesene Expertinnen und Experten geben eine Einführung in die Probleme bei Umgang und Lagerung radioaktiver Abfälle und zeigen berufliche Perspektiven auf. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Falls Du nicht selbst zu den angesprochenen Gruppen gehörst, gib diese Info bitte an junge Menschen weiter.

» Mehr Infos zur Atommüll-Sommerakademie

3. Jochen Stay beim Fachgespräch im Bundestag

Die Bundestagsfraktion der Linkspartei hat Ende März Expert*innen zu einem Fachgespräch über das laufende Standortauswahlverfahren für ein dauerhaftes Lager für hochradioaktiven Atommüll eingeladen. Dort referierte auch Jochen Stay von .ausgestrahlt unter dem provokanten Titel: „Was brauchen die Betroffenen, um zustimmen zu können?“ Auf der Webseite des Bundestagsabgeordneten Hubertus Zdebel kannst Du alle Manuskripte nachlesen.

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Angela Wolff, bei .ausgestrahlt
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