(München) Mercedes markiert - Rojava verteidigen!

 

Als revolutionäre Internationalist:innen machen wir es uns zur Aufgabe hier vor Ort Kriegsprofiteure zu benennen und anzugreifen. In der Nacht von Freitag auf Samstag haben wir den Prestigestandort von Mercedes Benz an der Donnersbergerbrücke in München in den Farben Rojavas markiert.

 

Am 19. Juli feierte die Revolution in Rojava (Nord-Ost-Syrien) ihr 10. Jubiliäum. 10 Jahre Aufbau eines revolutionären Projekts, in dem die Interessen und die Organisierung der einfachen Menschen im Mittelpunkt stehen, Frauenbefreiung konkret gemacht wird und die Unabhängigkeit von kapitalistischer Ausbeutung und Unterdrückung bewaffnet verteidigt wird!

Gleichzeitig hatte dieses hoffnungsvolle Projekt auch immer Feinde. Erst die Angriffe durch den IS, die in einem heldenhaften und opferreichen Kampf der YPG, YPJ und SDF zurückgeschlagen werden konnten und nun der immer weiter intensivierte Angriffskrieg durch die Türkei. Seit seiner Gründung versucht der türkische Staat den Kurd:innen jegliches Recht auf Selbstbestimmung und Selbstverwaltung mit aller Brutalität zu nehmen. Mit Drohnen, Artillerie und durch türkeitreue dschihadistische Söldner wird Rojava in diesen Tagen täglich angegriffen. Aktuell kündigt sich ein massiver Einmarsch türkischer Truppen zur Zerschlagung der Selbstverwaltung an.

Erdogan kann dabei auf die politische Unterstützung der EU und der Nato bauen. Nicht nur, dass die Angriffe auf Rojava und das Qandil-Gebirge im Nordirak gebilligt werden: Europäische Konzerne profitieren von diesem Krieg. Um ihren Absatzmarkt zu steigern exportieren auch deutsche Konzerne in alle Welt Kriegsgerät und unterstützen beim Aufbau von Infrastruktur für militärische Einsätze.

Als revolutionäre Internationalist:innen machen wir es uns zur Aufgabe hier vor Ort Kriegsprofiteure zu benennen und anzugreifen. In der Nacht von Freitag auf Samstag haben wir den Prestigestandort von Mercedes Benz an der Donnersbergerbrücke in München in den Farben Rojavas markiert.

Mercedes war schon immer Kriegsprofiteur: während dem Faschismus in Deutschland wurden Fahrzeuge und Waffen für die Nazis produziert. Teils unter enormer Ausbeutung von Zwangsarbeiter:innen. Heute werden als „Mercedes-Benz Defence Vehicles“ Fahrzeuge für militärische Zwecke an Saudi Arabien, Katar und in die Türkei geliefert.

Wir als Teil der revolutionären Bewegung müssen nicht stumm neben dran stehen während unsere Brüder und Schwester für die Verteidigung der befreiten Gebiete kämpfen. Wir können und müssen einen aktiven Beitrag zur Verteidigung Rojavas leisten.

Kriegsprofiteure entmachten und enteignen!

Hoch die internationale Solidarität!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

p { margin-bottom: 0.25cm; line-height: 115%; background: transparent }

Bilder: 
webadresse: 
Lizenz des Artikels und aller eingebetteten Medien: 
Creative Commons by-sa: Weitergabe unter gleichen Bedingungen