Pressespiegel: Angriff auf Besatzungstruppen in der Rigaer

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In Ermanglung eines Pressearchivs auf de.indymedia und weil (zum Glück) nicht alle Interessierten sich täglich durch die Berliner Presselandschaft quälen, hier ein kurzer Pressespiegel zum Angriff auf Besatzungstruppen im Friedrichshainer Nordkiez in der Nacht zum 2. April

Rigaer Straße Unbekannte werfen Dutzende Steine auf Polizeiautos

Erneut sind in der Rigaer Straße in Berlin-Friedrichshain Polizeiautos mit Pflastersteinen beworfen worden. Rund 30 Stück seien in Richtung der Beamten geflogen, wie die Polizei mitteilte. Die Polizisten blieben unverletzt, den unbekannten Tätern gelang es zu fliehen. Neben den beiden Polizeiautos wurden vier weitere geparkte Autos beschädigt.

Der Angriff könnte mit der Vollstreckung zweier Haftbefehle im Zusammenhang stehen: 350 Polizisten waren am Donnerstag an der Rigaer Straße im Einsatz und verhafteten zwei Männer. Kurz darauf wurden auf der linken Internetseite Indymedia 17 Fotos von beteiligten Einsatzkräften hochgeladen.

Die beiden Mannschaftswagen hielten in der Nacht auf Montag im Kreuzungsbereich zwischen Rigaer Straße und Liebigstraße, wie die Polizei mitteilte. „Die Kollegen waren für einen Präsenzdienst vor Ort“, sagte ein Polizeisprecher. Kurz darauf wurden die Autos den Angaben zufolge mit den Steinen beworfen. Unbeteiligte Zeugen hätten Menschen auf dem Dach eines Mehrfamilienhauses beobachtet.

Rache-Aktion auf Indymedia

Die Fahrer lenkten die Autos aus der Gefahrenzone, Kräfte einer alarmierten Einsatzhundertschaft sicherten den Tatort. Die Deutsche Polizeigewerkschaft verurteilte die Vorfälle: „Gesetzlosigkeit und Angriffe gegen die Polizei dürfen nicht toleriert werden“, sagte der Berliner Landesvorsitzende der Gewerkschaft, Bodo Pfalzgraf.

Erst in der Nacht zu Mittwoch war ebenfalls ein Polizei-Mannschaftswagen an der gleichen Kreuzung zum Ziel eines Stein-Angriffs geworden. In der Rigaer Straße kam es in der Vergangenheit immer wieder zu Gewalttaten durch Linksautonome sowie zu Angriffen gegen Polizisten. Auch von Dächern der früher besetzten Häuser wurden Steine auf Einsatzkräfte geworfen.

Nach dem Polizeigroßeinsatz am Donnerstag hatte ein Unbekannter auf der linken Internetseite indymedia.org 17 Fotos veröffentlicht, die Polizisten bei dem Einsatz zeigen. Schon im Dezember wurden auf Indymedia Fotos von 54 Berliner Polizisten veröffentlicht. Sie sollen an Räumungen ebenfalls in der Rigaer Straße beteiligt gewesen sein. Der polizeiliche Staatsschutz hat in den Fällen die Ermittlungen übernommen. (dpa)

(https://www.berliner-zeitung.de/berlin/polizei/rigaer-strasse-unbekannte...)

 

Berlin-Friedrichshain Wieder Steinwürfe auf Polizeiautos in der Rigaer Straße

Wieder Gewalt gegen Polizisten in Berlin: In der Rigaer Straße flogen 30 Pflastersteine von Hausdächern auf Polizeiautos. Die Täter entkamen.

 Es bleibt unruhig im Friedrichshainer Nordkiez: Unbekannte haben in der Nacht zum Ostermontag zwei Polizeifahrzeuge mit Steinen angegriffen. Kurz nach Mitternacht bemerkten Zeugen mehrere Personen auf dem Dach eines Eckhauses an der Kreuzung Rigaer Ecke Liebigstraße - in der linken Szene als "Dorfplatz" bekannt. Kurz darauf warfen Unbekannte rund 30 Pflastersteine auf zwei Wagen einer Einsatzhundertschaft, die an der Kreuzung hielten. Die Beamten fuhren die Fahrzeuge schnell weg, die Wagen wurden an mehreren Stellen beschädigt. Auch vier in der Nähe geparkte Autos wurden getroffen. Die Täter konnten flüchten, dem Vernehmen nach flogen die Steine von den Dächern der Häuser Rigaer Straße 12 und 13, das ist gegenüber der "Rigaer 94". Verletzt wurde niemand. Der für politische Delikte zuständige Staatsschutz hat die Ermittlungen übernommen. Immer wieder kommt es im Umfeld der Rigaer Straße zu Auseinandersetzungen zwischen Polizei und Linksextremisten, die Lage in der Nachbarschaft ist angespannt. Zuletzt flogen in der Nacht zu Mittwoch Steine auf Beamte, am Gründonnerstag wurde ein Mann aus dem Umfeld der "Rigaer 94" festgenommen. Ihm werden zwei Gewalttaten vorgeworfen. (https://www.tagesspiegel.de/berlin/polizei-justiz/berlin-friedrichshain-...)   Angriff auf BeamteRigaer Straße: Steinhagel auf Polizeifahrzeuge

Die Situation in der Rigaer Straße droht wieder zu eskalieren. In der Nacht bewarfen Linksextreme Polizeifahrzeuge mit Steinen.

 

Berlin. Nach dem Großeinsatz der Berliner Polizei und der Verhaftung zweier mit Haftbefehl gesuchter Männer in der Rigaer Straße am Donnerstag ist die Situation vor Ort weiter angespannt. Auf der Website "indymedia" wurden Fotos von 17 beteiligten Polizisten veröffentlicht. Der Staatsschutz hat mittlerweile Ermittlungen aufgenommen.

In der Nacht zu Montag bewarfen unbekannte Täter nach Angaben der Polizei zwei Polizeifahrzeuge vom Dach eines Mehrfamilienhauses mit Steinen. Gegen 0.10 Uhr wurden an der Kreuzung Rigaer Straße und Liebigstraße etwa 30 Pflastersteine auf die Einsatzfahrzeuge gefeuert. Die Fahrer brachten die Einsatzfahrzeuge aus dem Gefahrenbereich und alarmierten weitere Kollegen. Die Angreifer entkamen unerkannt. "Die Kollegen waren für einen Präsenzdienst vor Ort", erklärte ein Polizeisprecher am Montag.

Die Einsatzwagen sowie vier weitere geparkte Autos wurden durch die Steinwürfe beschädigt. Personen kamen nicht zu Schaden.

Die Zahl der Angriffe auf Polizeifahrzeuge hat sich im vergangenen Jahr verdoppelt. 2017 wurden 87 Fahrzeuge mit Wurfgeschossen attackiert, wie aus der Antwort auf eine Anfrage des FDP-Abgeordneten Macel Luthe hervorgeht. Im Jahr zuvor waren insgesamt 48 Angriffe gezählt worden, 2015 insgesamt 54 Attacken. Am häufigsten mit 66 Vorfällen waren die drei Bereitschaftspolizei-Abteilungen der Direktion Einsatz betroffen.

(https://www.morgenpost.de/berlin/article213896097/Rigaer-Strasse-Steinha...)

 

Randale in Berlin Polizeiautos in Rigaer Straße mit Pflastersteinen beworfen 

 

Während eines Routineeinsatzes in der Nacht zu Ostermontag werden zwei Polizeiautos in der Rigaer Straße mit 30 Pflastersteinen beworfen. Vier Fahrzeuge werden beschädigt, die Täter können flüchten. 

Zwei Polizeiautos sind in der Rigaer Straße in Berlin-Friedrichshain mit Steinen beworfen worden. Die Polizisten waren in der Nacht zu Ostermontag mit den beiden Gruppeneinsatzwagen routinemäßig vor Ort. Als die Fahrzeuge im Kreuzungsbereich zwischen Rigaer Straße und Liebigstraße kurz hielten, wurden sie vom Dach eines Mehrfamilienhauses mit rund 30 Pflastersteinen beworfen, wie die Polizei mitteilte.

Außer den beiden Polizeiautos wurden den Angaben zufolge vier weitere geparkte Autos beschädigt. Die Polizisten blieben unverletzt. Die unbekannten Angreifer flüchteten, der Staatsschutz ermittelt.

Die Deutsche Polizeigewerkschaft verurteilte die Vorfälle: „Gesetzlosigkeit und Angriffe gegen die Polizei dürfen nicht toleriert werden“, sagte der Berliner Landesvorsitzende der Gewerkschaft, Bodo Pfalzgraf.

 

Erst in der Nacht zu Mittwoch war ebenfalls ein Polizei-Mannschaftswagen an der gleichen Kreuzung zum Ziel eines Stein-Angriffs geworden. In der Rigaer Straße kam es in der Vergangenheit immer wieder zu Gewalttaten durch Linksautonome sowie zu Angriffen gegen Polizisten. Auch von Dächern der früher besetzten Häuser wurden Steine auf Einsatzkräfte geworfen.

Der Staatsschutz ermittelt außerdem nach der Veröffentlichung von 17 Fotos, die Polizisten im Einsatz zeigen. Die Bilder wurden auf die linke Internetseite indymedia.org hochgeladen und sind eine Reaktion auf einen Großeinsatz der Polizei in der Rigaer Straße am Donnerstag.

Ein Haftbefehl: 350 Polizisten und ein Hubschrauber

Bei dem waren 350 Beamte im Einsatz, um zwei Haftbefehle bei einem ehemals besetzten Haus zu vollstrecken. Ein Unbekannter hat währenddessen offenbar die Fotos gemacht und sie am späten Donnerstagabend auf die Indymedia-Website hochgeladen.

Bereits im Dezember des vergangenen Jahres wurden auf Indymedia Fotos von 54 Berliner Polizisten veröffentlicht. Sie sollen an Räumungen ebenfalls in der Rigaer Straße beteiligt gewesen sein.

(https://www.welt.de/politik/deutschland/article175071536/Berlin-Rigaer-S...)

 

Steinwürfe in FriedrichshainAttacke auf Polizei! In der Rigaer Straße wurde der 1. April zum 1. Mai

In der Nacht zu Ostermontag wurden Polizeiautos mit Steinen beworfen. Die Rache der Chaoten nach zwei Festnahmen im teils besetzten Haus Nummer 94.

30 geworfene Steine, zwei demolierte Mannschaftswagen, und vier beschädigte Privatautos: Die Rigaer Straße kommt nicht zur Ruhe!

In der Nacht zum Ostermontag griffen Linksextremisten vom Haus Nr. 94 aus die Polizei an, machten den 1. April zum Krawall-Tag wie am 1. Mai.

Reaktion auf Razzia vor wenigen Tagen?

Laut Polizei warfen die Täter gegen 0.10 Uhr die Pflastersteine vom Dach auf zwei Polizei-Autos, die an der Kreuzung Liebigstraße parkten. Auch Passanten oder Polizisten hätten getroffen werden können – den Chaoten war das offenbar egal. Die Beamten flohen in ihren Fahrzeugen – nur mit viel Glück wurde keiner verletzt!

Offenbar war es eine Rache-Aktion für eine Razzia am vergangenen Donnerstag. Rund 350 Polizisten hatten zuletzt das Haus gestürmt, um zwei Männer zu verhaften.

Schon am Wochenende reagierten die Linksradikalen darauf mit der Online-Veröffentlichung von Bildern, die 17 Einsatzkräfte zeigten.

Nach dem Online-Pranger jetzt also ein neuerlicher Gewalt-Angriff – und die Frage: Wird die Rigaer Straße zur No-Go-Area für Polizisten? Zählt die Straße zu den Teilen Berlins, wo „Verwahrlosung des öffentlichen Raumes“ droht, wie es Innensenator Andreas Geisel (52, SPD) ausdrückte?

AfD-Innenpolitiker Karsten Woldeit (43) findet: „Die Rigaer ist längst ein rechtsfreier Raum geworden, der Staat hat in dieser Straße versagt.“ Er vermisse eine konsequente Strafverfolgung – und klare Kante seitens der Regierung. „Ich wünsche mir, dass Innensenator Andreas Geisel den klaren politischen Willen zeigt, dort für Ruhe zu sorgen.“ Ähnlich sieht es Burkhard Dregger (53, CDU). „Ich habe nicht den Eindruck, dass der Senat alles in seiner Macht Stehende tut“, sagt er. „Zum Beispiel könnte man mittels spezieller Gewaltabwehr-Verordnungen das Steine-Sammeln verbieten, sodass sich die Täter gar nicht erst bewaffnen können.“

Auch Marcel Luthe (40, FDP) ist schockiert über die Angriffe, sagt: „Der illegal besetzte Teil des Hauses muss schnellstmöglich geräumt werden. Wenn die Polizei dann dort eine temporäre Wache einrichtet, kann sie direkt vor Ort gegen Extremisten vorgehen.“

Geisel: Keine rechtsfreien Räume

Geisel wies die Idee Montag zurück. „Das Haus zu räumen, wäre rechtswidrig. Damit ist mein Vorgänger schon gescheitert“, sagte er B.Z. Gleichzeitig verurteilte er die Angriffe, verteidigte aber auch das Vorgehen der vergangenen Tage.

Von „rechtsfreien Räumen“ will er im Hinblick auf die Rigaer Straße nichts wissen. „Mit diesen Resonanz-Taten war zu rechnen“, so Geisel. „Klar ist aber: Mit der Polizeipräsenz setzen wir den Rechtsstaat vor Ort durch. Unser oberstes Ziel bleibt es dabei, unbeteiligte Anwohner zu schützen. Und das gelingt der Polizei auch.“

Was der Polizei bislang noch nicht gelungen ist: die Steinewerfer zu fassen. Grünen-Innenpolitiker Benedikt Lux (36) kritisiert: „Wenn die Polizei schon mit solchen Reaktionen rechnet, sollte sie sich darauf so vorbereiten, dass sie im Angriffsfall schnell zugreifen und die Tatverdächtigen der Justiz übergeben kann.“

Im Fall übernahm der polizeiliche Staatsschutz die Ermittlungen.

(https://www.bz-berlin.de/berlin/friedrichshain-kreuzberg/attacke-auf-pol...)

 

Nach Angriffen auf PolizistenAm Morgen danach schlafen die Bewohner in der Rigaer Straße erst mal aus

In der Nacht zu Ostermontag flogen Steine auf Polizeiautos in der Rigaer Straße. Wie sieht es Stunden später dort in Friedrichshain aus? Ein Ortsbesuch.

„Freiheit für Papa“, steht auf einem Transparent. Auf einem anderen: „Solidarität mit den 2 Festgenommenen“. Kein Wort davon, dass einer der beiden einen Mann schwer verletzt hat …

Ortstermin in der Rigaer Straße am Tag nach den Gewaltangriffen auf die Polizei. Die Tür zum Haus Nr. 94 ist offen, kein Bewohner zu sehen. Offenbar schlafen viele am Nachmittag des Ostermontags noch.

An der Ecke zur Liebigstraße in Friedrichshain sitzt ein Mann und isst einen Burger. „Der Aufruhr hängt wahrscheinlich mit den Festnahmen zusammen“, sagt er. Dann steht er auf und geht ins besetzte Haus.

Die Polizei hat sich ein paar Meter weiter erst mit einem, dann zwei Wagen positioniert. Offenbar will man direkt vor dem Haus nicht provozieren. Sowieso steht kaum ein Auto dort. Geschmolzener Gummi auf Parkplätzen davor zeugt davon, was hier passieren kann.

Als ein Pärchen an den Polizeiwagen vorbeigeht, sagt die Frau: „Die Polizeiwichser sind immer noch da.“ Eine andere Anwohnerin findet: „Mich stören die Krawalle. Ich hoffe, dass das irgendwann aufhört.“ Ihren Namen will sie nicht sagen. Sie hat Angst vor den gewaltbereiten Besetzern, wie viele hier.

Gegen 16.30 Uhr befestigen zwei Vermummte auf einem Balkon im 3. Stock eine schwarze Flagge mit weißem Kreis und Blitz – das Zeichen für Hausbesetzungen, dann dahinter eine Anarchieflagge. Ein Statement.

(https://www.bz-berlin.de/berlin/friedrichshain-kreuzberg/am-tag-danach-s...)

 

 

 

 

 

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Ergänzungen

Der Bulle Peter Gawronska (geb. Hirth) vom Abschnitt 32, aktuell meist Alexwache, nimmt oft kein Blatt vor den Mund. Auch nicht wenn es dadrum geht leute bei der Festnahme leiden zu lassen, wie er es bezeichnet (Bild 3). (Sinnloses Selfie-Video von ihm in Streife)

Er trieb sich in der Vergangenheit privat auch bei linken Veranstaltungen herum und hat Fotos gemacht (vor einigen Jahren am 1.Mai) und besuchte den Gegenprotest bei der versuchten Ohlauerräumung. Im Mai 2017 hat er geäußert selber schonmal Thema in der Interim gewesen zu sein (Bild 4), vielleicht kann ja jemand einen Scan davon beisteuern. Inzwischen hat er seinen Twitter-Account gelöscht.

Er ist/war Teil eines aufgebrachten Twitter-Mobs von AfDlern, Bullen und Polizeireportern (vorwiegens der B.Z.), was das eigendlich interessantere ist als das hier mal ein Bulle seine Weltanschauung nicht nur seinen Facebookfreund*innen, sondern der Twitterwelt präsentiert. So sei er hier vorgestellt als kleiner Exkurs in eine Welt, in der Verhaftete dann doch mal die Treppe herunter stolpern und Racherazzien nicht unbedingt der Beweisfindung dienen.

Bilder: 

bz und berliner zeitung

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