Köln: Soziale Kampfbaustelle 2014
Was erwarten wir von einer erneuten Kampfbaustelle in Köln? Nach einem überraschenden Verlauf dieses Experiments im Herbst letzten Jahres, gibt es auf dem Camp vom 12.-17.September 2014 wieder jede Menge Raum für das Zusammenfinden verschiedener sozialer Kämpfe und das Enwickeln gemeinsamer Aktivitäten.
Wir möchten, dass sich viele Gruppen und Einzelpersonen an der inhaltlichen Gestaltung und konkreten Durchführung der Sozialen Kampfbaustelle vor Ort beteiligen und die „Baustelle“ auch zu ihrem Ort machen. Auch in diesem Jahr findet das Aktionscamp an der Venloer Straße im Ehrenfelder Grüngürtel statt. Alle sind dazu eingeladen und können an den Versammlungen, Essen, Diskussionen und Aktionen teilnehmen.
Die Soziale Kampfbaustelle ist für alle da: Für diejenigen, die die Baustelle organisieren und ebenso für alle Besucher_innen! Denn wir wollen mehr werden in unserem Widerstand für eine Gesellschaft, die keine Macht- und Ausbeutungsverhältnisse akzeptiert! Es soll Diskussionen, Aktionen, Essen, Feiern, Kultur und Vernetzung geben. Das Herz der Baustelle wird die Küche und Anlaufpunkt das tägliche gemeinsame Abendessen um 19 Uhr sein.
Damit wollen wir dem Bedürfnis nach gemeinschaftlich organisiertem Widerstand gegen die herrschenden sozialen Verhältnisse in dieser Stadt erneut einen Raum geben. Einige Themen sind:
• Wohnungsnot und Verdrängung armer Leute aus der Innenstadt
• Polizeikontrollen und Diskriminierung durch „Gefahrengebiete“
• Unterbringung hunderter Flüchtlinge in Notunterkünften und Containern
• Ausgrenzung und Ausbeutung von Arbeitsmigrant_innen aus Südosteuropa
• Protest von Erwerbslosen bei Arbeitsagentur und Jobcenter
• Notstand bei Pflegearbeiter_innen und Gepflegten
• Solidarität mit aktuellen Arbeitskämpfen
Gemeinsam gegen die herrschenden Verhältnisse in dieser Stadt!
Gegen Ausbeutung, Ausgrenzung und Verdrängung!
Fr 12.9.
19 Uhr Eröffnungs-Dinner und Konzert / opening-dinner and concert
Sa 13.9.
11 Uhr Zukunftswerkstatt mit anschließendem Ergebnisplenum um 14 Uhr
future workshop with summary plenary at 2 pm
20 Uhr Konzert / concert
So 14.9.
14 Uhr Nachbarschaftsfest mit Umsonst-Flohmarkt, Kinderprogramm und Live-Musik
neighborhood party with free gift market, children's program and live music
Mo 15.9.
20 Uhr offene Diskussion: "Wem gehört die Stadt?" - Entmietung, Verdrängung und Widerstand in Köln
open discussion: "Whose citiy is it?" expulsion, loosing living space and resistance in cologne
Täglich 19 Uhr Abendessen für alle / daily dinner at 7 pm for everybody
Das restliche Programm hängt von den Camp-Besucher_innen ab und ergibt sich ab Freitag. / The rest of the program depends on the participants and will arise from Friday onwards ( wohnraumfueralle.noblogs.org ).
This year another protest camp in the Grüngürtel park at Venloer Strasse (near Ehrenfeld) will take place. Everybody is invited to come and join the meetings, meals, discussions and actions.
Thereby we again want to create a space for the need of collective organised resistance against the dominating social conditions in this city. Some of the topics are:
• housing shortage and expulsion of the poor from the inner-city
• police controls and discrimination through „dangerous areas“
• accommodation of hundreds of refugees in emerency shelters and containers
• exclusion and exploitation of migrant workers from South-Eastern Europe
• protest of unemployed at the public employment agency and JobCenter
• crisis of health care workers and patients
• solidarity with current labour conflicts
The Social Struggle Protest Camp is there for everyone: For those who organise the camp and also for all visitors! Because we want more people in our resistance for a better society that accepts no power structure or exploitation!
Therefore will be discussions, actions, meals, parties, culture and networking. The heart of the camp will be the kitchen, a meeting area for a daily collective dinner at 7 pm.
We want more groups and individuals to join us, shape the content and realise the Social Struggle Protest Camp in practice, to become a part of it.