Gai Dao No 112 – Januar 2021

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Es ist vorbei. Das so verschriene Jahr 2020 hat sich erledigt. Mit einem Kalenderjahr zu hadern hat ja nun auch etwas entschieden Apolitisches. Aber vielleicht nützt es als Mittel gegen einen in alle gesellschaftlichen Richtungen um sich greifenden bleiernen Pessimismus. Der bleibt allerdings auch mit den ersten Entwicklungen des Neuen Jahres schwer fernzuhalten: Eine eskalierende neofaschistische Mobilisierung in den USA. Eine weitere Umdrehung des Karussels von Pandemie und gesellschaftlicher Schließung in Deutschland. Eine zusammengeknüppelte linke Demo in Berlin. Indes hat sich natürlich kaum eines der quälenden Probleme erledigt, die das Jahr in so berechtigten Verruf gebracht hatten.

Das haben auch die Beiträge dieser Ausgabe zum Thema: Eine Bestandsaufnahme der fortgesetzten Repression gegen das Hausprojekt LU15 in Tübingen. Eine Solidaritäts-Kampagne für die Verurteilten vom Jamnitzer Platz in Nürnberg – was eigentlich einer der empörendsten Justizskandale in der Geschichte der Bundesrepublik sein sollte. Ein Brief von Genoss*innen aus Belarus über den Stand der dortigen Protestbewegung. Aber es gibt auch angenehmere Blicke voraus, etwa das Interview mit Musca Capraque zum Potenzial anarchistischen Black Metals oder Jonathan Eibischs Text Für eine neue anarchistische Ethik.

Weiterhin bleibt dabei die Zukunft der Gai Dao etwas im Nebel. Es zeichnen sich Veränderungen ab, mit denen das Redaktionskollektiv noch einen Umgang finden muss. Um so mehr freuen wir uns, Euch – wenn auch etwas verspätet – die erste Ausgabe eines neuen Jahrgangs der Gai Dao vorlegen zu können!

Gruß und Solidarität,
Die Gai Dao Redaktion


 

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