[LE] Angriff auf Connewitzer Restaurant "Willsons" - Gegen Nazis! Gegen Sexismus!

In der Nacht zum 14. Oktober haben wir dem Willsons am Connewitzer Kreuz einen Besuch abgestattet.

Wir zerstörten die Scheiben und verpassten dem Innenraum mit Bitumen und Buttersäure einen neuen Anstrich. An der Fassade hinterließen wir eine klare Botschaft: "No Nazis, No Sexism!".

Presse: https://www.tag24.de/leipzig/nach-angriff-auf-lokal-in-connewitz-gab-es-...

Wir sehen in diesem Lokal einen Sammelpunkt von Männern, welche immer wieder durch sexistische Sprüche und übergriffiges Verhalten auffallen. Es scheint im "Willsons" zum guten Ton zu gehören, dass Frauen ständig mit widerlichen Anmachen, aufdringlichen Kommentaren bis hin zu körperlicher Übergriffigkeit konfrontiert sind.

Zudem ist seit Längerem klar, dass der Mitbegründer Michael Beresan Geschäfte mit Nazis macht und enge Kontakten zu ihnen unterhält. So erwarb er zusammen mit den bekannten Nazis Benjamin Brinsa und Thorsten Manfred Richter (ehemaliger Leiter der bayrischen "Blood and Honor"-Sektion) eine Immobilie in Wurzen. Für weitere Details empfiehlt sich folgender Artikel: https://www.inventati.org/leipzig/?p=4903

Bis heute konnte man vergeblich auf eine öffentliche Aufarbeitung dieser Verstrickungen des Willsons in die rechte Szene warten. Da wir nicht an eine solche Aufarbeitung glauben und die kurze Distanzierung, die es gab, für ein bloßes Lippenbekenntnis halten, formulieren wir hiermit eine eindeutige Botschaft:

Verpisst euch aus Connewitz!

webadresse: 
Lizenz des Artikels und aller eingebetteten Medien: 
Creative Commons by-sa: Weitergabe unter gleichen Bedingungen

Ergänzungen

Das Willsons lügt, zögert und versucht(e) bei der Ersterscheinung zu täuschen bzw. Schadenbegrenzung zu betreiben. Obowhl die Inhaberverhältnisse allen Beteiligten / Mitarbeitern klar waren und stets omnipräsent sind, wurde eine verlogene Unschuld-/Unkenntnissposition eingenommen. Die echten Verhältnisse wurden nie benannt oder tatsächlich offen gelegt, selbstverständlich sind die Mitinhaber aus dem rechten / rechtsoffenem Milieu auch nicht daran interessiert - dies würde einen sofortigen und (erzwungenen) Betriebsschluss herbeiführen. 

Es wurde bekannt, nicht nur BERESAN ist an der Lokalitat beteiligt, sondern auch der AWS SITTO, der sich es auch nicht nimmt, im Laden den Chef zu markieren. Trotz der Publikation wird somit nicht geachtet zumindest den Schein zu bewahren, sondern sich weiterhin milieutypisch im eigenen Laden wohlzufühlen.