(B) Die AfD – ein rotes Tuch für Gaststättenbetreibende

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KeinRaum - Kein Baum der AfD 2018

Auch der Wirt des Restaurants „Trattoria Giardini del Villagio“ in Berlin Heiligensee hat die völkisch-rassistische AfD vor die Tür gesetzt, diesmal den Bezirksverband Reinickendorf. Die Aufklärung über die bevorstehende Weihnachtsfeier, die geladenen Gästen und die Ankündigung breiten Widerstands dagegen sorgten für eine Absage.

Damit reiht sich auch dieses Restaurant in die Liste der Gaststätten ein, die keinen Wert darauf legen, eine rechte Organisation von Menschenfeinden bei sich zu bewirten. Den Beginn machte bereits Ende November das Landhaus Pankow. Kurz nach der Ankündigung einer antifaschistischen Demonstration im Kiez, wurde die für den 30.11.2018 angesetzte AfD-Weihnachtsfeier im Landhaus Pankow abgesagt. Die RassistInnen mussten sich tief in den Norden Berlins zurückziehen und konnten so am 07.12.2018 nur unter massivem Polizeischutz ihre Weihnachtsfeier im eigenen kleinen Büro in Blankenburg veranstalten.

 

Es folgte das „Marinehaus“ an der Jannowitzbrücke, bei dem sich der Bezirksverband Mitte unter falschem Namen versuchte einzumieten, um dort am 13.12.2018 seine Weihnachtsfeier zu veranstalten. Nachdem dieser Versuch vereitelt, und die Planungen der AfD veröffentlicht wurden, bekräftigte das „Marinehaus“ in den sozialen Netzwerken bereits am 6. Dezember, dass die AfD dort nicht willkommen sei und versprach weitere Aufklärung über mögliche vorherige AfD-Anmietungen weiterzuleiten.
Am 13.12.2018 fand, statt im „Marinehaus“ in Mitte, nun allerdings eine AfD-Feier im Café Breslau in Friedenau statt. Besonders pikant hierbei: Dort mietete sich die AfD nicht wie sonst als Angelverein oder Kegelclub ein, sondern gab sich als CDU aus, um die Räume des Café Breslau nutzen zu dürfen. Vorspiegelung falscher Tatsachen scheint für die AfD Berlin inzwischen ein gängiges Vorgehen bei der Anmietung von Räumlichkeiten zu sein, da sie sonst kaum noch öffentliche Räume finden, in denen ihre rechte Hetze willkommen ist. AfD-Veranstaltungen werden immer mehr zu einem “roten Tuch” für Gastronom*innen. Denn wer hat schon Interesse daran, Geschäfte mit Neofaschist*innen zu betreiben?

 

Wir machen genau so weiter und werden die AfD nächstes Jahr auch aus ihren Lieblingsspots der Zitadelle Spandau, dem Maestral in Reinickendorf und dem La Parrilla in Mitte vertreiben!
Je mehr es unterbunden wird, dass sich Neofaschist*innen in der Öffentlichkeit versammeln können, desto schwieriger wird es auch für die AfD neue Locations zu finden um Hass und Hetze in der Öffentlichkeit zu verbreiten.

 

AfD Rassistenpack – Wir nehmen euch die Räume ab!
Kein Raum der AfD!

 

 

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Ergänzungen

Hey , grandios der Hinweis vorher man könne auch online agieren.die emailadresse mit dem restaurant war hilfreich für quick response.Klasse Strategie sollten auch andere in ihren Beiträgen überlegen.

 

Soligrüße , venceremos !