(S) Angriff auf den Wuerttembergischen Automobilclub - Am 1. Mai auf die Strasse!
Als Auftakt zum Kampftag der Arbeiter*innenklasse haben wir dem Wuerttembergischen Automobilclub einen Besuch abgestattet und einen neuen Anstrich mit Farbe und der Parole <Autokonzerne enteignen!> verpasst. Der WAC ist im Stuttgarter Sueden beheimatet und nicht – wie der Name vielleicht vermuten laesst – ein Club von netten Autoliebhaber*innen, sondern fungiert als Interessensvertreter der Automobilindustrie. Er steht fuer die Verzahnung von Politik, Wirtschaft und die ruecksichtslose Anhaeufung von Kapital auf dem Ruecken des Klimaschutzes und der Arbeiter*innen.
Mit der Automobilindustrie in die Klimakatastrophe
Im Sinne seiner Mitglieder steht er fuer den Ausbau des in jeder Ausrichtung klimaschaedlichen Individualverkehrs. Gerne gibt er sich dabei als innovativ, zukunftsweisend und im Sinne des Klimaschutzes. Allerdings zaehlen die baden-wuerttembergischen Automobilkonzerne zu den groessten CO2 Emmitenten. Und auch die von ihnen als umweltschonend propagierte Elektromobilitaet stoesst bei der Produktion der Batterien enorme Mengen Co2 in die Atmosphaere und die benoetigte Energie wird auch weiterhin ueberwiegend durch fossiele Rohstoffe erzeugt.
Co2 neutral? Am Arsch!
Mit dieser inhaltlichen Ausrichtung ist es nicht verwunderlich, dass der WAC auch der neoliberalen Nazipartei AfD Raeume zur Verfuegung stellt.
Auch in der Ruestung sind Mitglieder wie Daimler und Co. gross im Rennen. Damit schadet er nicht nur durch Produktion klimaschaedlicher Privatvehikel dem Planeten, sondern auch durch Erwirtschaften von Gewinnen mit toedlichem Kriegsgeraet den Menschen, die in Kriegen wie Syrien von eben diesen Waffen brutal ermordert werden. Damit traegt er gleich doppelt zur Erzeugung von Fluchtursachen bei.
Auch in der sogenannten Coronakrise ist die Automobilindustrie kraeftigt daran beteiligt, die Situation zu ihrem Vorteil auszunutzen.
Waehrend Konzerne mit Milliarden vom Staat unterstuetzt werden, wird fuer tausende Arbeiter*innen Kurzarbeit eingefuehrt. Die Konzerne sparen sich damit ganz nebenbei noch die Zuschuesse zu Krankenversicherung und Co. und verdienen am Ende damit.
Als wuerde das nicht ausreichen, fordern sie jetzt dreist die Abschaffung der Co2 Grenzwerte und auf Druck der Autoindustrie wird nun ueber eine Abwrackpraemie zum Neukauf von Klimakillern wie SUV und Co. diskutiert.
Zustaenden wie diesen wollen wir ein Ende setzen. An dessen Stelle soll ein Wirtschaftssystem treten, das die Produktion an den Beduerfnissen der Menschen und der Umwelt ausrichtet. Das ArbeiterInnen nicht bis ans Existenzminimum ausbeutet, sondern in dem die Fabriken von den ArbeiterInnen selbst verwaltet und organisiert werden. In welchem sich alle Menschen frei nach ihren Interessen und Beduerfnissen ohne Zwang, Ausbeutung und Unterdrueckung entfalten koennen.
Deshalb auf die Strasse am 1. Mai! Fuer den Kommunismus!