Aktion zum globalen Klimastreik in Karlsruhe - Klimakiller ausbluten lassen!

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In Karlsruhe haben wir anlässlich des globalen Klimastreiks am 24.04. einen bleibenden Eindruck an der Deutschen Bank Filiale in der Innenstadt hinterlassen.

Die Deutsche Bank investiert bekanntermaßen in Krieg und Landschaftszerstörung. Das Leid, dass dadurch in Ländern des globalen Südens entsteht wird durch Trockenheit und Hitze weiter intensiviert. Durch ihre Finanzierung feuert die Deutsche Bank die Klimakrise aktiv an.
Trotz geplantem Kohleausstieg wird weiterhin in fossile Energiewirtschaft investiert. Nachdem die Deutsche Bank ankündigte sich aus der Finanzierungen von neuen Kohlekraftwerken und der Förderung von Kohle zurückzuziehen, fungiert sie nun indirekt als Geldgeber durch Firmenkredite und Anleihen. So sorgt man für den Erhalt der Kohleverstromung. Unter anderem ist sie Anteilseignerin des finnischen Konzerns Fortum und dessen Tochtergesellschaft Uniper, die in Deutschland aktuell ein weiteres Steinkohlekraftwerk (Datteln 4) ans Netz bringen wollen, gegen jegliche Vernunft. Auch der unzulängliche Kohlekompromiss der Bundesregierung verhindert dies nicht.
Die größten Geschäfte auf Kosten des Klimas macht die Deutsche Bank weiterhin durch Öl. Dadurch werden nicht nur Militärdiktaturen und Kriege finanziert. Die Förderung der fossilen Rohstoffe sorgt dafür, dass großräumig Landschaften zerstört, Wasser verschmutzt und Indigene Bevölkerung vertrieben werden.
Was wir brauchen sind Klimagerechtigkeit und globale Solidarität!

Die Leidtragenden der Corona-Pandemie und dem daraus resultierenden wirtschaftlichen Kollaps werden nicht die deutsche Bank und auch nicht die großen Unternehmen sein, für sie hat Olaf Scholz längst die „finanzielle Bazooka“ heraus geholt und unbegrenzte Kredite versprochen. Treffen wird es uns Arbeiter*innen, Studierende, Arbeits- und Wohnungslose.
Daher wollen wir euch auch gleichzeitig dazu ermutigen den kommenden 1. Mai zu begehen. Nicht nur gegen die Machenschaften der Deutschen Bank sondern gerade auch gegen die kommenden Einschnitte in unser Leben durch die aufkommende Wirtschaftskrise, sowie die anhaltende Umweltzerstörung zur Gewinnung von Profiten.
Lasst uns gemeinsam Solidarität und Gegenmacht aufbauen und eine Alternative zum Kapitalismus entwickeln. Ein gesellschaftliches System in dem die Bedürfnisse von Mensch und Umwelt an erster Stelle stehen.

Karlsruher Klimaaktivist*innen

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