AK Untergrund: Aufruf zu den Solidaritätsaktionen am Samstag

Solidarität mit Daniela in Berlin – Stoppt den Staatsterrorismus!-> 22.02. um 18:30 Uhr am Oranienplatz

Solidarität mit Hanna in München – Freiheit für alle Antifas!-> 22.02. um 14 Uhr am Stachus

Solidarität mit Zaid in Köln – Freiheit für alle Antifas!-> 22.02.um 19 Uhr vor der JVA Köln-Ossendorf

Grüße und Solidarität nach Budapest, wo heute der erste Prozesstag gegen Maja stattfindet!

 

Beteiligt euch an den Solidaritätsaktionen mit den politischen Gefangenen!

Die Verschärfung der Repression gegen fortschrittliche Kräfte überall in der BRD ist uns allem im Gedächtnis. Wir sehen aktuell, dass Haftstrafen immer mehr zum Alltag von Aktivist:innen werden und Handlungsräume auf der Straße immer weiter eingeengt werden. Von der immensen Verfolgung im Antifa-Ost und Budapest-Komplex bis zur Hetzkampagne des deutschen Staates gegen ehemalige Militanter der Stadtguerrilla, der Anklage gegen Daniela Klette und die weitere Fahndung nach Burkhard und Ernst-Volker sehen wir eine Kontinuität der Repression.

Eine Repression die darauf abzielt jegliche Kämpfe für eine befreite Gesellschaft, jenseits kapitalistischer Ausbeutung und Unterdrückung im Keim zu ersticken; die darauf abzielt uns für Jahre bis Jahrzehnte hinter Gitter zu bringen und die Versuche gesellschaftlichen Aufbruchs als kriminell bzw. terroristisch zu diffamieren.

Gleichzeitig gibt es aber auch von den Kämpfen der 68er – Bewegung über die Zeit der Stadtguerilla, der autonomen Antifa bis heute eine Kontinuität immer neuer Generationen im Streben nach einer befreiten Gesellschaft. Gemeinsam ist es unsere Aufgabe, an vergangene Kämpfe anzuknüpfen, sie als unsere Kämpfe und Erfahrungen zu betrachten und entsprechend fortzuführen. Zwangsläufig werden wir dabei mit Repression konfrontiert und müssen einen Umgang mit ihr finden. Sei es die Fortführung der Kämpfe auf der Straße, seien es die Kämpfe unserer Gefangenen um ihre politische Identität und Solidarität mit ihnen oder sei es die Suche nach Alternativen zu Repression und Knast, um weiter handlungsfähig zu sein.

Es liegt an uns, die Repression ins Leere laufen zu lassen und gemeinsam als Bewegung Kämpfe zu verbinden und fortzuführen.

Wir erwarten keine fairen Prozesse gegen unsere Genoss:innen. Egal ob in München, Budapest oder Celle. Die deutsche Justiz hat das mit ihrem Ermittlungseifer gegen Linke seit Jahrzehnten bewiesen und wir sollten uns nicht immer wieder Hoffnungen auf ein faires Urteil vor deutschen Gerichten machen. Die Gerichte in diesem Land haben noch nie und werden auch nie im Interesse unserer Klasse urteilen.

Die Legitimität unseres Handelns wird nicht vor Gerichten, sondern auf der Straße verteidigt!

 

Wir rufen dazu auf, sich an einer der vielen Solidaritätsdemonstrationen zu beteiligen und selbst aktiv zu werden. Solidarität bedeutet immer auch, die vorgeworfene militante Praxis der inhaftierten Genoss:innen weiterzuführen!

Hoch die internationale Solidarität! Freiheit für alle politischen Gefangenen!

 

 

 

 

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Ergänzungen

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