Adbusting kritisiert Eröffnung des Garnisonkirchenturms in Potsdam

Angesichts der Bestrebungen seitens des Kirchvereins, der politischen Entscheidungen innerhalb der Landeshauptstadt, sowie vieler fragwürdiger Spenden, diese historische Stätte in einem positiven Licht darzustellen und dabei Deutschlands Tätergeschichte zu relativieren, halten wir es für wichtig, hierzu Stellung zu beziehen.

Der Wiederaufbau der Garnisonkirche steht für in Stein gemeißelte Abkehr von "Nie Wieder" und darf mit wachsenden Wahlerfolgen der sogenannten AfD so nicht stehen!

Um die Zivilgesellschaft in Potsdam über die Bedeutung der Garnisonkirche vor und während der NS-Diktatur zu informieren und die Geschichtsklitterung nicht unkommentiert zu lassen, wurden an mehreren Haltestellen rund um die Garnisonkirche Werbeplakate mit kritischen Denkanstößen versehen.

Inspiriert wurden die Plakate von einer Kartoffelchipwerbung, weil Kartoffeln gerne Nazidinge tun, wie beispielsweise Preußentürme bauen und die AfD wählen. Um dies zu verdeutlichen, wurde dem Kartoffelchip eine Pickelhaube aufgesetzt und das Plakat mit der Überschrift "It's Nazikitsch" versehen. Auf der Chipstüte steht über dem Logo der Garnisonkirche "Nazibär" geschrieben. Auf die Eröffnungsfeier wird angespielt mit "Hitlerkirche eröffnet am 22.08." Dies spielt auf die historische Parallele rund um den Tag von Potsdam (21.03.1933) an.

Dass diese Aktion einen wunden Punkt trifft, erkennt man auch daran, dass in blindem Obrigkeitseifer noch in den frühen Morgenstunden des 22.08. bereits ein Großteil unserer Plakate wieder entfernt wurden. Schämt euch, nach unten treten und nach oben buckeln könnt ihr gut.

Garnisonkirche abreißen! AfD verbieten! Nie wieder ist jetzt!