B: Bohrkran der Bauer AG wegen Beteiligung an THE LINE angezündet

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Die Bauer AG ist ein hochspezialisiertes Tiefbauunternehmen, das sich wegen seiner weltweiten Beteiligung an Infrastrukturprojekten und gigantischen Bauvorhaben an der Zerstörung von Lebensräumen und der Vertreibung seiner Bewohner*innen mitschuldig macht. Das Vorrücken von Bauer-Bohrmaschinen und Baggern an den entlegensten Orten des Planeten bedeutet nie etwas Gutes und kündigt oft das Ende einer vielfältigen Flora und Fauna zu Gunsten eines grauen Elends aus Stahl und Beton an.

 

„Das was wir heute tun, entscheidet darüber, wie die Welt von morgen aussieht“

Dieser harmlos anmutende Satz des Geschäftsführers von Bauer bedeutet für alles Existierende, was nicht dem westlichen Fortschrittsgedanken entspricht oder sich diesem unterwerfen will, eine ernsthafte Bedrohung. Denn da, wo sich die viel hochgehaltenen zivilisatorischen Errungenschaften ausweiten, hält auch immer eine koloniale Mentalität Einzug, welche alles Lebendige nach seiner Verwertbarkeit quantifizieren will und davon besessen ist, das Wilde und Unberechenbare beherrschen und kontrollieren zu wollen. Doch das bleibt nicht immer unbeantwortet. Zuletzt hat der anhaltende Widerstand der First Nations der Wet’suwet’en gegen die Coastal-GasLink-Pipeline in Kanada, welche einmal quer durch ihr Territorium verläuft, auf die Beteiligung der Firma Bauer an diesem Verbrechen aufmerksam gemacht. Bauer will von all dem aber nichts wissen. Man schreibt sich Verantwortung und Nachhaltigkeit auf die Fahne und rühmt sich damit, durch innovative Lösungen und Digitalisierung Umweltbelastungen zu reduzieren und den CO²-Fußabdruck zu mindern.

Wenn jedoch der saudische Kronprinz mit seinen Dollars wedelt und im Namen der Energiewende ruft, ist man schnell zur Stelle. Es geht um den Realität gewordenen Albtraum einer dystopischen Smart City Namens THE LINE, sowie heiß begehrten grünen Wasserstoff und KI-gesteuerte Flugtaxis. THE LINE ist ein gigantisches Siedlungs- und Bauprojekt einer neuen futuristischen Stadt, die bei ihrer Fertigstellung vom Roten Meer aus 170 km ins Landesinnere reichen wird und auf 200 Meter Breite und 500 Meter Höhe für bis zu 9 Millionen Einwohner*innen vorgesehen ist. Angepriesen als erste CO²-neutrale Großstadt lockt das Bauvorhaben internationale Unternehmen und Investor*innen und will wegweisend für zukünftige Städtebauweisen sein. Smart, vernetzt, umweltbewusst. Ganz dem westlichen Zeitgeist folgend. Außerdem soll die Smart City Wasserstoff fördern, einen wichtigen Energieträger der Energiewende. Eine Reihe großer europäischer Unternehmen hat für THE LINE bereits Aufträge im großen Stil an Land gezogen, darunter ThyssenKrupp, Volocopter, Bauer AG, Veolia, Siemens Energy, Keller Grundbau GmbH, Kühne+Nagel, Trewi, Navia oder FCC. Die Bauer AG ist mit einem Auftragsvolumen von immerhin 240 Millionen für die Durchführung von Tiefenbohrungen verantwortlich. Bei einer solchen Summe lässt sich leicht darüber hinwegsehen, dass großteils Arbeitsmigrant*innen auf der Baustelle brutal ausgebeutet werden. Ebenfalls hat die saudische Regierung für die Umsetzung dieses Vorhabens tausende Indigene der Howeitat, welche dort seit Jahrhunderten leben, zwangsumgesiedelt. Wer Widerstand leistet, wird verhaftet, gefoltert oder ermordet. Energiewende at its best. Auch die hochgelobten technologischen Innovationen sind gar nicht mehr so bezaubernd, wenn man bedenkt, dass darin digitale Überwachungssysteme implementiert werden, um politische Dissident*innen ausfindig zu machen und eine umfangreiche soziale Kontrolle zu ermöglichen. Gleichzeitig werden zur Verwirklichung dieses Irrsinns absurde Mengen an Ressourcen verbraucht und es muss davon ausgegangen werden, dass das 170 km lange Smart-City-Ungetüm gewohnte Migrationsbewegungen der Tierwelt massiv behindern und die sensible, lokale Flora und Fauna aus dem Gleichgewicht bringen wird.

Im Endeffekt ist TINE LINE auf ganzer LINIE eine ökologische Totalkatastrophe und eine menschliche Tragödie. Das einzig Gute daran ist womöglich, das sich die Lügen der Energiewende an solchen Beispielen von ganz alleine entlarven. Letztendlich geht es dabei um nichts geringeres als die Neuformierung industrieller und technologischer Ausbeutung, um den stetigen Drang nach wirtschaftlichem Wachstum und Profitmaximierung zu bedienen. Feuer und Flamme allen, die sich daran beteiligen und bereichern!

Deshalb haben wir in der Nacht auf den 12. Juli die Hydraulikkabel eines Bohrkrans der Firma Bauer auf einer Baustelle in der Köpenickerstraße in Berlin-Mitte in Brand gesetzt.

 

Mehr dazu unter: Switchoff - THE LINE

 

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Ergänzungen

Von Rentensteuer werden Kriegswaffen und Munition gekauft. Rentensteuer tötet Menschen. Es ist "beschämend“, dass nach der Rentenerhöhung wieder über 100.000 Rentnerinnen und Rentner in die Besteuerung fielen. „Die Rentensteuer ist eine der ungerechtesten Steuern Deutschlands“, sagte sie AFP dazu. „Jahrzehntelang abrackern und einzahlen, dann eine Rente erhalten, die im europäischen Vergleich unterdurchschnittlich ist und dann meldet sich auch noch das Finanzamt und hält die Hand auf.“ 

 

Von Rentensteuer werden Kriegswaffen und Munition gekauft. Rentensteuer tötet Menschen. Es ist "beschämend“, dass nach der Rentenerhöhung wieder über 100.000 Rentnerinnen und Rentner in die Besteuerung fielen. „Die Rentensteuer ist eine der ungerechtesten Steuern Deutschlands“, sagte sie AFP dazu. „Jahrzehntelang abrackern und einzahlen, dann eine Rente erhalten, die im europäischen Vergleich unterdurchschnittlich ist und dann meldet sich auch noch das Finanzamt und hält die Hand auf.“ 

 

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Von Rentensteuer werden Kriegswaffen und Munition gekauft. Rentensteuer tötet Menschen. Es ist "beschämend“, dass nach der Rentenerhöhung wieder über 100.000 Rentnerinnen und Rentner in die Besteuerung fielen. „Die Rentensteuer ist eine der ungerechtesten Steuern Deutschlands“, sagte sie AFP dazu. „Jahrzehntelang abrackern und einzahlen, dann eine Rente erhalten, die im europäischen Vergleich unterdurchschnittlich ist und dann meldet sich auch noch das Finanzamt und hält die Hand auf.“ 

 

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