.ausgestrahltNews | AKW Neckarwestheim: Ein Rohr entfernt vom Super-GAU

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Alternative Statuskonferenz Standortsuche: Jetzt anmelden! - Globaler Klimastreik am 20. September - Stellenangebot: .ausgestrahlt sucht Verstärkung - Blick über den .ausgestrahlt-Tellerrand

12. September 2019 - Am Freitag will EnBW mit Genehmigung des baden-württembergischen Umweltministeriums das AKW Neckarwestheim trotz wiederholten Auftretens gefährlicher Risse in den Dampferzeuger-Heizrohren wieder anfahren. Risse können dazu führen, dass Heizrohre abreißen und der Reaktor außer Kontrolle gerät. Mit dem Weiterbetrieb des Schrottmeilers riskiert Baden-Württemberg einen Super-GAU. EnBW und Atomaufsicht behaupten, dass sich die befürchteten Heizrohrbrüche durch Lecks ankündigen. Dies ermögliche ein rechtzeitiges Eingreifen bzw. Herunterfahren des Reaktors, um den Ernstfall zu verhindern. Versuche der Materialprüfungsanstalt Stuttgart aus dem Jahr 2013 belegen jedoch, dass das nicht stimmt: Ein sogenanntes „Leck-vor-Bruch“-Verhalten trat nur bei Längsrissen auf. Bei Rissen, die um das Rohr herum verlaufen – und dies ist in Neckarwestheim der Fall – erfolgte ein Rohr-Abbruch spontan.

Bereits im vergangenen Jahr haben Atomaufsicht und EnBW alle Warnungen und Proteste in den Wind geschlagen und das Kraftwerk trotz ungeklärter Rissbefunde mit etwas Flickschusterei wieder ans Netz genommen. In diesem Jahr wurden an 191 Heizrohren Risse festgestellt – damit ist der Befund doppelt so massiv wie 2018. Versagt nur eines der Dampferzeuger-Rohre, kann dies einen Dominoeffekt auslösen und zum Super-GAU führen. Ausführliche Hintergrundinformationen zu den Heizrohr-Rissen im AKW Neckarwestheim findest Du im aktualisierten FAQ und in den aktuellen .ausgestrahlt-Pressemitteilungen.

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Der Schrottreaktor darf nie wieder ans Netz. Die baden-württembergische Landesregierung muss jetzt handeln. Umweltminister Franz Untersteller muss das Wiederanfahren des Schrottreaktors verhindern. Geschieht dies nicht, liegt es in der Verantwortung des Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann, einzuschreiten.

Hilf mit und sorge dafür, dass öffentlicher Druck gegen den Weiterbetrieb des Schrottmeilers entsteht. Das kannst Du tun: .ausgestrahlt wird heute und in den kommenden Tagen immer wieder Beiträge zum Thema auf Facebook und über Twitter veröffentlichen. Falls Du auf diesen Plattformen bist, teile diese Beiträge und streue sie möglichst breit in den Sozialen Medien.

Herzliche Grüße

Angela Wolff
und das ganze .ausgestrahlt-Team

1. Alternative Statuskonferenz Standortsuche: Jetzt anmelden!

Seit zwei Jahren läuft die Standortsuche für ein Atommüll-Lager für hochradioaktive Abfälle. Höchste Zeit für ein kritisches Zwischenfazit. Gemeinsam mit der Arbeitsgemeinschaft Schacht Konrad und der Bürgerinitiative Lüchow-Dannenberg organisiert .ausgestrahlt die Alternative Statuskonferenz. Am 9. November kommen Menschen aus der gesamten Republik in Hannover zusammen, um gemeinsam mit Expert*innen einen kritischen Blick auf das Suchverfahren zu werfen, um zu diskutieren und um sich zu vernetzen. Du bist dabei? Dann melde Dich bitte zeitnah an, damit wir planen können. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos. Informiere bitte auch andere, die sich für die Alternative Statuskonferenz interessieren können; Veranstaltungsflyer bekommst Du kostenlos im Shop.

» Jetzt zur Alternativen Statuskonferenz anmelden2. Globaler Klimastreik am 20. September

Am 20. September werden nicht nur Klima-Aktivist*innen auf den Straßen unterwegs sein, sondern auch Vertreter*innen der Pro-Atom-Lobby. Sie sprechen gezielt junge Menschen an, um sie davon zu überzeugen, dass Atomkraft eine Option gegen den Klimawandel sei. Sorge dafür, dass die Atomlobby in Deiner Stadt keine Chance hat. Schnüre jetzt Dein Demo-Paket. Im .ausgestrahlt-Shop findest Du alles, was Du brauchst: Versorge Dich und andere mit dem kostenlosen Flyer „Atomkraft ist kein Klimaretter“ und bring das Demo-Banner „Weg mit Kohle und Atom“ auf die Straße. Halte die Anti-Atom-Sonne am 20. September in Deiner Stadt hoch!

» Demo-Material bestellen3. Stellenangebot: .ausgestrahlt sucht Verstärkung

Das .ausgestrahlt-Team sucht weiterhin die Unterstützung einer*eines Campaigner*in für den Themenbereich Atom & Klima, aber auch für andere Atom-Themen. Du fühlst Dich angesprochen? Dann sende uns Deine Bewerbung bis zum 20. Oktober. Falls Du jemanden kennst, die oder der sich für die Mitarbeit im .ausgestrahlt-Team interessieren könnte oder falls Du Möglichkeiten hast, die Stellenausschreibung zu streuen, dann teile die Info bitte mit anderen.

» Stellenangebot lesen4. Blick über den .ausgestrahlt-Tellerrand

Der Freitag-Blog hat zwei sehr lesenswerte Beiträge der Energieexpertin Eva Stegen zur Debatte um Klimawandel und Atom veröffentlicht: „Alte Atom-Dinos baggern junge Klima-Aktive an“ und „Soll Atomkraft noch als „nachhaltig“ gelten?“ 

Gestern ist der neue Uranatlas erschienen. Du kannst ihn hier downloaden oder hier bestellen.

 

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Angela Wolff, bei .ausgestrahlt
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