Hausbesetzung Wallensteinstraße

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Heute wurden wir aus unserem Zuhause vertrieben. Ein Ort, der mehr als nur Wände und Dächer war – es war ein Rückzugsort, ein Ort der Gemeinschaft und der Hoffnung. Doch nun stehen wir hier, vor den Trümmern unserer Besetzung, während die Polizei uns auseinander treibt.

 

Leerstehende Häuser sind keine bloßen Immobilien. Sie sind ein Symbol für eine Stadt, die ihre Prioritäten verloren hat, wo Gewinne über Menschenleben gestellt werden. Wir kämpften nicht nur für ein Dach über dem Kopf, sondern für das Recht auf Würde und Solidarität.

 

Die Räumung mag uns vorübergehend vertreiben haben, doch unsere Stimmen werden nicht verstummen. Wir fordern eine Stadtpolitik, die für alle da ist – eine Politik, die leere Gebäude in Heime für die Bedürftigen verwandelt und nicht in Spekulationsobjekte.

 

Diese Räumung ist nicht das Ende, sondern ein Anfang. Ein Anfang für einen stärkeren Zusammenhalt, für eine gerechtere Zukunft. Lasst uns gemeinsam für eine Stadt kämpfen, in der jeder ein Zuhause hat. Unsere Geschichte mag heute hier enden, aber unser Kampf für soziale Gerechtigkeit geht weiter.

 

Lasst uns die Leerstände füllen mit Leben und Hoffnung. Lasst uns gemeinsam eine Zukunft bauen, in der jeder Platz hat – ohne Ausgrenzung und Ungerechtigkeit. Unsere Stimmen mögen heute überhört worden sein, aber wir bleiben stark und vereint

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