Adbusting gegen Wehrpflicht

In der Nacht zum 12. April 2024 kaperte die Gruppe "GöBusters!" zahlreiche Werbevitrinen in Göttingen mit Postern gegen die Wehrpflicht.

 

Auf den Plakaten sind Soldaten abgebildet, die einen weiteren Soldaten auf einer Trage befestigen, sowie die Aufschrift "Grave - Die neue Serie über den Bestattungesdienst". Den unteren Rand des Plakates ziert ein abgewandeltes Wappen der Bundeswehr. Die Aktion nimmt die peinlichen und heroisierenden Serien der Bundeswehr auf die Schippe und kritisiert den medialen Umgang mit der Bundeswehr. "Die Bundeswehr darf nicht verklärend und verherrlichend dargestellt werden!", so P. Kaas, Sprecher*in der Gruppe "GöBusters!". Denn der Zusammenhang zwischen Militär, Tod und Töten würde aus offensichtlichen Gründen nicht in den Werbekampagnen der Bundeswehr dargestellt. Dafür haben die "GöBusters!" nachgeholfen. "Dass die Wehrpflicht weiterhin nur ausgesetzt ist und nie abgeschafft wurde ist schon skandalös. Dennoch wird in letzter Zeit immer wieder von der Wiedereinführung der Wehrpflicht gesprochen. Niemand darf gezwungen werden, Menschen zu töten, das eigene Leben, die eigene körperliche Unversertheit zu gefährden!", so P. Kaas.

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