Streit um Streikverbots-Klausel bei Kötter

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+++Sicherheitspersonal vom Streik abgehalten+++Altverträge mit Streikverbots-Klausel+++Bereits 2013 neue Arbeitsverträge angefordert+++

 

 

Die Gewerkschaft Verdi fordert das Essener Sicherheitsunternehmen Kötter auf, eine Klausel aus Arbeitsverträgen herauszunehmen, die es den Mitarbeitern untersagt, an Streiks teilzunehmen. Solche Verträge mussten Luftsicherheits-Assistenten unterschreiben, die am Düsseldorfer Flughafen an den Kontrollstrecken arbeiten.

 

Dem WDR liegen einige dieser Verträge vor. Bei einer ersten Anfrage im Februar hatte die Kötter-Geschäftsführung noch dementiert, dass es diese Klausel überhaupt gebe.

 

 

 

Besonders befristete Mitarbeiter betroffen

 

 

 

Auslöser für den Streit zwischen Verdi und Kötter waren Streiks des Sicherheitspersonals im Januar 2019 am Düsseldorfer Flughafen. Schon damals hatte die Gewerkschaft Vorwürfe gegen Kötter erhoben. Die Firma habe seine Mitarbeiter unter Druck gesetzt, nicht am Streik teilzunehmen. Nach Angaben von Verdi seien bei den Drohungen besonders Mitarbeiter mit befristeten Arbeitsverträgen betroffen gewesen. (wdr.de, 13.03.19)

 

 

 

Mehr Informationen hierzu:

 

 

 

Flugblatt von Verdi NRW vom 21.02.19

 

 

 

http://www.labournet.de/wp-content/uploads/2019/02/koetter210219.pdf

 

 

 

Verdi erhebt schwere Vorwürfe gegen Kötter (wdr.de, 22.03.19)

 

 

 

https://www1.wdr.de/nachrichten/rheinland/vorwuerfe-gegen-koetter-duesse...

 

 

 

Die Firma Kötter: Ein kritikwürdiges Unternehmen (Indymedia, 30.03.18)

 

 

 

https://de.indymedia.org/node/19471

 

 

 

Sicherheitswirtschaft profitiert von Hartz IV (Indymedia, 22.12.04)

 

 

 

https://de.indymedia.org/2004/12/102180.shtml

 

 

 

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Ergänzungen

Und für dieses Drecksunternehmen macht der CDU-Innenexperte Wolfgang Bosbach Lobbyarbeit (Kötter-Sicherheitsbeirat).