(B-BB) AfD Stadtrat mobilisiert zu Neonazi-Aufmarsch

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Am Montag, den 25.02.2019 demonstrierten in Templin unter dem Motto „Sozialabbau stoppen – Zukunft gestalten“ Akteure der NPD/JN, parteilose Neonazis, rechte Hooligans und rassistische Wutbürger aus dem Umfeld der Brandenburger AfD. Schon der, vor allem in rechtsradikalen Chatgruppen kursierende, Aufruf zu dem Aufmarsch ließ jedoch erkennen, dass es hier keineswegs um Sozialabbau gehen sollte. Auf Vorder- und Rückseite des Aufrufs prangt ein Schwert mit den Worten „Heimat Identität Kultur BEWAHREN!“ dazu der Satz „Deutschland sind wir, nicht die anderen!“. Um genau diesen völkischen Rassismus und um nichts anderes, ging es den größtenteils angereisten Neonazis an diesem Abend in Templin. Ihre Parolen beschränkten sich auf „Asylflut stoppen!“ und „Wer Deutschland nicht liebt, soll Deutschland verlassen!“. Noch deutlicher wird der Hintergrund des Aufmarschs jedoch bei einem Blick auf dessen Logistik und Organisation.

Den Lautsprecherwagen stellte an diesem Abend Burkhard Sahner, Vorsitzenden des NPD Kreisverbandes Oberhavel, die Fahnen verteilte ein Funktionär der JN. Die Eröffnungsrede hielt der mehrfach (u.A. wegen Volksverhetzung) vorbestrafte Neonazi Dieter Riefling. Außerdem hielt der Neonazi-Liedermacher Sebastian Döhring alias Fylgien einen kurzen Redebeitrag. Döhring ist Mitglied der NPD und kandidierte 2011 für einen Sitz im Berliner Abgeordnetenhaus. Mit einem eigenen Transparent nahm eine Gruppe aus dem Umfeld der Brandenburger AfD um Aribert Christ an dem Neonazi-Aufmarsch teil. Das Transparent mit der Aufschrift „Nicht meine Kanzlerin – nicht meine Ehrenbürgerin“ entstammte dem Protest gegen die Verleihung der Ehrenbürgerwürde an Angela Merkel am 08.02.2019 in Templin, den maßgeblich eine Gruppe um Aribert Christ initiierte.

Christ lief auf der Demonstration am Montag merklich versteckt in dritter Reihe hinter dem Transparent. Verwunderlich, war es doch vor allem er, der als einziger öffentlich zu dem Neonazi-Aufmarsch mobilisiert hatte. Am 09.02.2019 hatte Christ auf der Kundgebung des AfD-Bündnisses „Heimatliebe Brandenburg“ in Eberswalde mehrfach für den rechtsradikalen Aufmarsch in Templin geworben. Berührungsängste mit NPD-Funktionären, wegen Körperverletzung und Volksverhetzung vorbestraften Neonazis und rechtsradikalen Hooligans scheint der Templiner Stadtverordneten jedenfalls nicht zu haben. Um so wichtiger bleibt es, Aribert Christ, die Brandenburger AfD und das rechte Treiben in Templin weiter im Auge zu behalten.

Breiter Protest in Templin
Dem Neonazi-Aufmarsch stellen sich an diesem Abend mehrere Kundgebungen und eine antifaschistische Demonstration entgegen. Aus Berlin und Oranienburg unterstützen ca. 50 Antifaschist*Innen die Demonstration in Templin. Aus der Demonstration heraus versuchten einige entschlossene Menschen den Aufmarsch der Nazis mit einer Sitzblockade zu verhindern. Der Start der Neonazis konnte so um ca. eine halbe Stunde verschoben werden. Dann räumten die Brandenburger Cops die Blockade um den RassistInnen ihren Aufmarsch zu ermöglichen. Aus antifaschistischer Perspektive kann der Abend wohl dennoch als Erfolg gewertet werden, da sich den Faschisten ein breites und zahlenmäßig weit überlegenes Bündnis mit unterschiedlichsten Aktionsformen entgegenstellte. Zudem ist es gelungen auch viele jüngere Menschen vor Ort anzusprechen und mit ihnen gemeinsam antifaschistisch aktiv zu werden.
Auch in Zukunft werden wir rechten Hetzern von AfD bis NPD nicht und nirgendwo die Straßen überlassen!

 

Kein Raum der AfD!
Kein Fußbreit den Faschisten!

 

 

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Ergänzungen

Wichtige Ergänzung.

Selbsternannte Antifaschisten alles feige Kerle, kassieren dicke Spenden, sitzen am PC, verbreiten Hetze gegen die rechtskonservative Alternative für Deutschland, wollen selbst nichts riskieren, suchen einen geistig Behinderten, der sich aufhetzen läßt, der Schaden anrichtet, der erwischt wird, der verhaftet wird, der zum Schadenersatz verurteilt wird. 

Wie kann jeder den linksextremistischen Terror der selbsternannten Antifaschisten "Antifaschistische Aktion" (kurz Antifa) gegen die rechtskonservative AfD entschädigen? Alle kinderlosen Menschen könnten beim Nachlassgericht ein Testament zu Gunsten der Alternative für Deutschland hinterlegen, aufbewahren lassen. Die AfD ist wie jede andere legale zugelassene Partei von der Erbschaftsteuer befreit. Jeder Spender kann auch seine Parteispende an die AfD von der Steuer absetzen. 

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Jeder Angriff, jede Sachbeschädigung bringt die AfD in eine Opferrolle. Ein Opfer wird bemitleidet und mit neuen Wählerstimmen entschädigt. Menschen wollen ein Opfer der linksextremistischen Gewalt wenigstens mit ihrer Stimme an der Wahlurne entschädigen. Menschen wollen ein Opfer der linksextremistischen Gewalt wenigstens mit einer Geldspende entschädigen. Ja, liebe Antifaschisten, der Schuss geht nach hinten.