Raus aus dem Knast, Rein in die Grube!

Am 4. Februar blockierten 23 Aktivisti Braunkohlebagger im Abbaugebiet der brandenburgischen Lausitz. Mittlerweile sind sie den Repressionsorganen ausgesetzt, einige immer noch festgesetzt! Wir solidarisieren uns mit der Aktion und allen von Repressionen Betroffenen.

Die Energiegewinnung durch Kohle zerstört unseren Planeten und das Leben auf ihm. Die Profite machen dabei Wenige, die Schäden tragen hingegen alle. Die kapitalistische Wirtschaftsweise, gestützt von staatlichen Repressionsorganen, macht diese klimazerstörende Energieproduktion erst möglich.
Widerstand, der in diesem Fall nichts anderes ist als eine das Leben auf diesem Planeten erhaltene Maßnahme, wird kriminalisiert. Im Namen von Profitmaximierung und dem Status Quo wird weggesperrt, wer sich für eine lebenswerte Zukunft und seine Umwelt einsetzt. Dem Staat liegt nicht das Leben und Überleben „seiner Schützlinge“ am Herzen, sondern die wirtschaftlichen Interessen weniger Großkonzerne. Polizei und Justiz tun den Rest und kriminalisieren Aktivisti mittels Einschüchterung, Isolation und Strafen.

Am 4. Februar blockierten 23 Aktivisti Braunkohlebagger im Abbaugebiet der brandenburgischen Lausitz. Mittlerweile sind sie den Repressionsorganen ausgesetzt, einige immer noch festgesetzt! Wir solidarisieren uns mit der Aktion und allen von Repressionen Betroffenen.

Am Abend des 5. Februar nutzten wir deshalb eine von den Berliner Wasserbetrieben zur Werbung genutzte Wand, um die Aktion aus dem Brandenburger Matsch in die Berliner Innenstadt zu tragen.

 

 

Freiheit für alle politischen Gefangenen! Kohleausstieg jetzt!

#freelausitz23 #baggerstoppen #klimaschutzistkeinverbrechen

 

 

 

 

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Ergänzungen

Kohle bis 2038?! Das Ergebnis der Kohlekommission ist #keinKonsens. Nach zahlreichen Aktionen nachdem der Beschluss der Kommission bekannt wurde in der letzten Woche standen am Montag standen Bagger im Tagebau Jänschwalde und in Welzow Süd bereits für 16 Stunden still. 23 Menschen hatten die Bagger aus Protest besetzt. Einige von Ihnen befinden sich nach wie vor in Untersuchungshaft, Grund genug uns auch in Kiel solidarisch zu erklären.Der Vorwurf Hausfriedensbruch rechtfertigt im Normalfall keine freiheitsentziehenden Maßnahmen, aber wenn es um den Schutz des Kohleabbaus in Brandenburg geht, sind den Herrschenden alle Mittel recht. In Kiel wurden Flyer mit Infos zur Aktion und den Telefonnummern vom Gericht und den Knästen verteilt. (Der in Kiel verteilte Flyer als pdf)Lasst euch von diesem Irrsinn nicht einschüchtern! Das Klima verhandelt nicht.

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