[B] Bunker - Bullen - Brennen! Privatvehikel eines Bullen angefackelt

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Sie morden, sie foltern, sie schieben ab. Die widerlichste und menschenverachtenste Gang der Welt: die Polizei.

Ob nun NSU 2.0, 3.0 oder 4.0, ob Riotcops, Zivischweine, Kripos oder Objektschutzbullen, sie alle folgen einer Logik, die Freiheit, Leben und Liebe hinter den Profit der Herrschenden anstellt.

Tötungen, Folterungen und Drohungen sind keine Einzelfälle sondern grausame Realtität in jedem Revier. "Auch Mensch" heißt ihre Imagekampagne, wobei das Mensch sein dem sogenannten "polizeilichen Gegenüber" nicht mehr zugestanden wird.

Wir haben von den Briefen in Frankfurt gelesen.
Wir haben die Bilder der Obdachlosen Frau, der ein Sack über den Kopf gestülpt wurde, gesehen.
Wir haben eure Diskussionen über die neuen Polizeigesetze gehört.

Wir haben es satt!

Aus diesem Grund fackelten wir am 20.01.19 das Privatfahrzeug eines Bullen, der in Berlin-Lichtenberg wohnt, ab.

Beruf und Privates kann nicht getrennt werden. Vor allem nicht, wenn der Beruf ein Statement gegen die Menschlichkeit ist.

Wir sind wütend lesen zu müssen, dass GefährtInnen in Bunker gesteckt werden. Der Versuch sie zu isolieren scheitert an dem Widerstand, der von innen nach außen dringt. Unsere Antwort sind Grüße und Kraft an alle Eingekerkerten.

Es ist ein besonderes Zeichen, die Verantwortlichen für dieses System der Repression aus der Anonymität zu holen, ihnen zu zeigen, dass wir wissen wo sie wohnen und sie sich zukünftig häufiger umdrehen müssen.

Gefreut hat uns, dass in der selben Nacht GefährtInnen den Behörden und der Industrie Besuche abstatteten.

Gerade weil in diesem Jahr wieder gegen europäischen Polizeikongress mobilisiert wird, sollten wir diese Vereinigung von Politik, Wirtschaft und Behörden zum Anlass nehmen, eben jene zur Verantwortung zu ziehen, die überall auf der Welt ihre Spuren aus Blut hinterlassen.

Burn all Prisons!
Burn all Copcars!

Fight the State!

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Ergänzungen

bullenmeldung «« Nr. 0170 Kurz nach 2 Uhr sah ein Passant auf der Schulze-Boysen-Straße Feuerschein von einem Anwohnerparkplatz und bemerkte einen in Brand stehenden Mitsubishi. Die alarmierte Feuerwehr löschte das Feuer. Das Fahrzeug wurde durch die Flammen zerstört. Ein rechts daneben parkendes Auto wurde durch die Hitze des Brandes beschädigt. Es ermittelt der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt. »»

Für die Bullengewerkschaft (DPolG) im Deutschen Beamtenbund besteht der eigentliche Skandal um das 1. Polizeirevier in Frankfurt/Main darin, dass die Dienststelle mittlerweile als „Nazi-Revier“ bezeichnet wird. Dazu der Landesvorsitzende der DPolG-Hessen, Engelberg Mesarec, im Interview mit der Frankfurter Rundschau: „(...) Da kriegen unsere Leute Sätze zu hören wie: „Na, seid ihr auch von dem Nazi-Revier?“ So etwas ist ungeheuer belastend und hat auch etwas mit der medialen Berichterstattung zu tun. (...)“

 

https://www.fr.de/frankfurt/auch-polizisten-gilt-unschuldsvermutung-1141...

 

Von Mesarec kein Wort des Mitgefühls gegenüber Frau Basay-Yildiz und ihrer Familie.

 

In einem anderen FR-Interview gibt der Philosoph Daniel Loick dem DPolG-Bundesvorsitzenden, Rainer Wendt, eine Mitschuld am „Nazi-Revier“: „(...) Man denke etwa an den Vorsitzenden der Deutschen Polizeigewerkschaft, Rainer Wendt, der immer wieder rechte Positionen öffentlich vertreten hat. Da darf man sich nicht wundern, wenn solche Positionen innerhalb der Polizeistrukturen auf guten Nährboden fallen.“ (…) „Die Deutsche Polizeigewerkschaft hat gerade eben zu Jahresbeginn eine Pressemitteilung veröffentlicht, in der sie unter anderem von Staatsversagen bei der Vollstreckung von Abschiebungen und einem Kontrollverlust bei der Zuwanderung spricht. Das sagt nicht irgendwer, sondern eine große und relevante polizeiliche Interessensvertretung. Es bedarf keiner großen Phantasie, um sich vorzustellen, wie Beamte, die so etwas denken, im Alltag auf der Streife mit Sinti und Roma oder mit Geflüchteten umgehen. Diese Situationen auf der Straße oder auf der Wache sind ja kaum kontrolliert, da ist es sehr wahrscheinlich, dass einiges an Schikane und Beleidigung stattfindet, von dem die Öffentlichkeit in der Regel gar nichts mitbekommt. (...)“

 

https://www.fr.de/frankfurt/polizisten-haben-haeufig-rechte-weltbilder-1...

 

Der Wirtschaftskonzern Deutsche Polizeigewerkschaft ist und bleibt mit seiner politischen Ausrichtung ein reiner Wendt-Verein! 

 

Mehr Infos zur Demo gegen den Polizeikongress gibts auf:

 

polizeikongress2019.noblogs.org

 

Demo | 16.02 | 17Uhr | Frankfurter Tor (Berlin)