Straßenumbenennung in Goslar - Solidarität mit Claus-Peter Reisch

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Straßenumbenennung in Goslar - Solidarität mit Claus-Peter Reisch

Am 07.07.2018 wurde in Goslar die Rommelstraße in „Claus-Peter-Reisch-Straße“ umbenannt. Wir möchten mit der Umbenennung auf die untragbare Situation aufmerksam machen, dass Straßen nach NS-Akteur*innen benannt sind und unsere Solidarität mit Claus-Peter Reisch zum Ausdruck bringen. Zynischerweise befand sich die Rommelstraße direkt neben der Geschwister-Scholl-Straße und der Bonhoefferstraße.

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In Solidarität mit dem Kapitän Claus-Peter Reisch der Lifeline wurde die Straße nach ihm benannt. Claus-Peter Reisch ist aus politischen Motiven in Valletta angeklagt. Nachdem das Rettungsschiff Lifeline sechs Tage auf dem Mittelmeer blockiert wurde, legte Reisch am 27. Juni mit 230 Geflüchteten und einer 17-köpfigen Crew in Malta an.

Wir betrachten den Prozess als eine Kriminalisierung von Rettenden, die sich in eine Reihe verschiedener Repressalien, wie die Beschlagnahmung von Rettungsschiffen oder Vorwürfen der Beihilfe zur Schlepperei, einreiht. Claus-Peter Reisch ist somit stellvertretend für all jene Menschen angeklagt, die das Morden und menschenrechtsverletzende Handeln im Mittelmeer – wie es beispielsweise durch Push-Backs, Blockaden und Untersagen von Einlaufgenehmigungen in Häfen geschieht – nicht tolerieren wollen. Ihre Antwort ist praktische Solidarität durch Rettung von Menschen!

Wir fordern ein umgehendes Ende der Kriminalisierung!

Flucht ist kein Verbrechen – Leben retten auch nicht!

Fluchtwege öffnen!

 

Bezugsgruppe 7B

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