[B] 5. Juli: Erster Prozess in Zusammenhang mit der Friedel54-Räumung – Solidarität mit Mario!

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Am 05.07. findet im Amtsgericht Moabit im Saal 672 des Altbaus um 10.15
Uhr der erste Gerichtsprozess in Zusammenhang mit der Friedel54-Räumung am 29.06.2017 statt. Keine*r ist allein!

Am 29.06.2017 wurde unser Kiezladen Friedel54 geräumt. Das macht uns bis heute wütend und traurig. Hunderte saßen und standen vor dem Laden um die Zwangsräumung zu verhindern, was uns vom Friedel54-Kollektiv Mut und Hoffnung gemacht hat, dass so etwas wie Solidarität nicht nur linker Kitsch, sondern gelebte Realität ist. Doch auch dieser Protest wird kriminalisiert und mittlerweile trudeln die Strafbefehle ein – Ziel der Bullen und Klassenjustiz ist es diese gelebte Solidarität zu brechen. Doch das werden sie nicht schaffen!

Wir stehen an eurer Seite, so wie ihr an der Seite des Kiezladens standet. Verbreitet das bitte so gut es geht weiter. Solltet ihr im Zuge der Räumung oder des #besetzen-Aktionstags Post von Bullen oder Justiz bekommen, meldet euch bei uns. Unsere Kontaktdaten findet ihr auf dem Blog: www.friedel54.noblogs.org
Hier findet ihr noch mehr Informationen zu unserer Antirepressionsstruktur.

Kommt am Donnerstag, den 5.7.2018 zum Prozess von Mario ins Amtsgericht Tiergarten / Saal 672 des Altbaus um 10.15 Uhr!

Mario wird “Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte” vorgeworfen. Das ist lächerlich, nicht nur angesichts der brutalen Räumung mit vielen Verletzten. Das ist Repression, die uns einschüchtern
soll. Aber selbstverständlich gehören Zwangsräumungen auch in Zukunft verhindert! Wir brauchen keine Stadt der Reichen und die Profite der Briefkastenunternehmen sind uns schnuppe. Wir brauchen wieder einen Kiezladen und eine Stadt, in der Wohnraum keine Ware ist. Gemeint sind mit diesem Verfahren wir alle. Also hin da, zeigen wir unsere Solidarität!

Freispruch für Mario! Freiheit für Isa, Nero und Michał!

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