Solifoto aus Leipzig anlässlich der Bullenmorde

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Menschenansammlung mit Pyrotechnik und Banner "Eure Morde rächen sich, Bullenschwein wir kriegen dich"

In den letzten Tagen ermordeten die Cops in Deutschland vier Menschen. Die Opfer waren POCs, wohnungslos, wurden zwangsgeräumt oder befanden sich in belastenden psychischen Situationen. Die Morde zeigen, dass die Polizei uns nicht schützt. In Leipzig haben sich Menschen für ein Solifoto zusammengefunden.

In den letzten Tagen ermordeten die Cops in Deutschland vier Menschen. Die Opfer waren POCs, wohnungslos, wurden zwangsgeräumt oder befanden sich in belastenden psychischen Situationen.

Trotz dessen, dass die Bullen dies genau wussten, gingen sie eskalativ vor, wandten Zwang an und töteten kaltblütig. Die Morde zeigen, dass die Polizei uns nicht schützt.

Eine Institution die das Kapital über den Menschen stellt, die im Interesse von Großkonzernen und dem Staat mordet, ist nicht unser Freund oder Helfer, sondern ein Bund von Mörder*innen und Faschist*innen und gehört abgeschafft!

Deshalb rufen wir alle Antifaschist*innen in Leipzig dazu auf, am Montag, dem 15. August, um 19 Uhr zu der Demonstration von CopWatch Leipzig am Rabet (Aldi) zu kommen!

No nation, no border, fight law and order!

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Ergänzungen

Leipziger Internet-Zeitung zu eurer "anonymen Aktion":

Seit heute Nacht hat die Debatte um Polizeigewalt auch Leipzig wieder erreicht.

Es ist kurz nach 22 Uhr, als sich am heutigen 11. August 2022 mehrere Personen rings um das „Conne Island“ im Leipziger Süden sammeln. Am Tag hatte es über verschlüsselte Kanäle einen Aufruf gegeben, zu einem Solidaritätsfoto wegen des Todes von Mohammed D., welcher in einer Jugendhilfeeinrichtung untergebracht war, zusammenzukommen.Only local images are allowed.

Dass man hier bezweifelt, dass es sich bei den Schüssen in Dortmund aus einer Maschinenpistole um polizeiliche Notwehr gehandelt habe, ist schon an den entrollten Spruchbannern samt den enthaltenen Drohungen zu erkennen. „Eure Morde rächen sich, Bullenschwein, wir kriegen Dich“ steht da zu lesen.

Auf dem linksradikalen, anonymen Portal „Indymedia“ heißt es in der dieser Nacht zu den insgesamt vier verstorbenen Menschen nach Polizeieinsätzen in Deutschland zur Fotoaktion von Leipzig: „Die Opfer waren POCs, wohnungslos, wurden zwangsgeräumt oder befanden sich in belastenden psychischen Situationen. Trotz dessen, dass die Bullen dies genau wussten, gingen sie eskalativ vor, wandten Zwang an und töteten kaltblütig. Die Morde zeigen, dass die Polizei uns nicht schützt.“

Und das Foto wird bei der L-IZ so untertitelt:

Radikal und militant. Am 11. August entrollen Leipziger/-innen am Conne Island Solibanner wegen des Todes in Dortmund aus. Foto: Gregor Wünsch

 

Ist es wirklich nicht mehr möglich "Spontis", "Fotos"... in Leipzig umzusetzen, ohne das Journalist*innen dieser Zeitung (https://linksunten.indymedia.org/node/87650/) eingebunden werden?