Kommentar zur Essener Tafel

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Das deutsche Kapital (wie der Rüstungskonzern Rheinmetall oder in Essen Thyssen-Krupp) gewinnt Milliarden und verdient z.B. an der deutschen Verbrüderung in Erdogans faschistischem Angriffskrieg gegen die demokratische Selbstorganisation im nahen Osten. Zum gleichen Deal gehört die nach wie vor tödliche Lösung der Flüchtlingsfrage.

Derweil drängeln sich an der Essener Tafel Menschen jeglicher Herkunft um den Abfall von u.a. ALDI, einer der reichsten deutschen Familien, die nur wenige Stadtteile weiter wohnt und weltweit mit Nahrungsmitteln handelt. Deren unter unmenschlichen Bedingungen hergestellter Überschuss an Waren soll nun von Leuten, deren ehrenamtliche Ambitionen und persönliche Einstellung dabei keine Rolle spielen, nach rassistischen Kriterien an Bedürftige verteilt werden. So werden die von der Volksgemeinschaft ausgeschlossenen zum Sündenbock gemacht, um damit von den eigentlichen Problemen der von sozialer Ausgrenzung Betroffenen abzulenken.

Dabei wird die rassistische Praxis der deutschen Regierung lediglich reproduziert, die seit jeher (vor und nach der Einführung des Grundgesetzes) anhand von Herkunft und Blutsverwandschaft selektiert, welche Menschen in Krieg, Armut und an den entsprechenden Grenzen und Lagern zu verrecken haben, wer Zugang zur Erfüllung von Grundbedürfnissen oder weitergehende Privilegien erhält und wer am besten für immer ganz oben sitzen bleiben soll.

Anstatt sich mit den Armen um die herunterfallenden Krümel zu prügeln, sollten wir endlich den Reichen auf die Tische und Dächer steigen, die mit Ihren Konzernzentralen, Filialen und Villen direkt vor unserer Nase sitzen. Schluss mit Armut, Ausgrenzung und der Ausbeutung von Mensch und Natur! Nieder mit Kapitalismus/Faschismus und Krieg überall!

Alles für Alle!

Antifaschistische Linke Lebenserwartung Essen 

A.L.L.E.
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