Unsere Wahl Klassenkampf

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Unsere Wahl - Klassenkampf!

Seit vielen Wochen herrscht in Deutschland Wahltrubel.Unabhängig vom Ausgang der Wahlen wissen wir aber, dass sich auch nach der Wahl weder an Klimakrise, noch an der Schere zwischen Arm und Reich oder am Rechtsruck und anderen Problemen etwas verändern wird. 

Unabhängig davon ob Rot-Rot-Grün, GroKo oder eine sonstige Koalition – alle Parteien verbindet, dass sie nicht die Interessen der Lohnabhängigen vertreten, sondern allein die Profitinteressen von Konzernen und die Interessen der Bonzen. Wir nutzten heute den Zeitpunkt mit einer Kundgebung am 24. September, um klar zu machen: das ist nicht unsere Wahl!

Uns als Linken muss klar sein das Wahlen zwar durchaus kleinere Veränderungen mit sich bringen können. Aber der Illusion, dass sich grundlegend etwas verbessern wird, dürfen wir uns nicht hingeben.Probleme wie Arbeitslosigkeit, Lohnkürzungen und Klimakrise sind untrennbar mit dem kapitalistischen System verbunden – und keine der Parteien wird dieses angehen oder verändern wollen. Deshalb wird auch ein gesetztes Kreuz alle vier Jahre nichts verändern.

Mit der Kundgebung zeigten wir, dass es darum geht, Kämpfe zu führen und die Perspektive einer solidarischen Gesellschaft greifbar zu machen. Dazu hörten wir verschiedene Beiträge von Aktivist:innen aus fortschrittlichen Bewegungen.

 

Zu Beginn startete das „Antifaschistische Aktionsbündnis Stuttgart und Region“ mit einer Rede, diedarauf einging, dass die Nische, die die AfD bisher im politischen Spektrum Deutschlands besetzt hatte, nun von anderen bürgerlichen Parteien ausgefüllt wird.Dies mindert aber nicht die Gefahr, die von Rechts und besonders von der „AfD“ ausgeht, da rechte Kräfte Krisensituationen durch einfache Antworten guten nutzen können, um sich zu stärken.

Darauf folgte eine Rede des „Aktionstreffen Klimagerechtigkeit“. In ihr wurde die Unfähigkeit die Klimakrise zu bewältigen auf die Profifixierung der bürgerlichen Parteien zurückgeführt. Auch die Grünen bilden hierbei keine Ausnahme. Das zeigte sich auch bei der Räumung des „Hambi“ und des „Danni“: Hier ging es allein um die Profitinteressen der Konzerne.

Bei beiden Reden wurde deutlich – die Widersprüche des kapitalistischen Systems treten immer deutlicher hervor und die bürgerlichen Parteien können und wollen an diesen bestehenden Verhältnissen nichts ändern. Für und als Linke ist klar - nur wenn wir und zusammenschließen und aktiv werden, können wir wirklich etwas verändern!

Dies wurde auch in der Rede von „Solidarität und Klassenkampf“ thematisiert und auch besonders die Notwendigkeit von betrieblichen Kämpfen, die wir als Arbeiter:innen und Aktivist:innen gemeinsam führen müssen, wurde hervorgehoben.

All diese Reden einte, dass die Antworten auf sich sich zuspitzende gesellschaftliche Krisen weder Wahlen noch linke Phrasendrescherei sein können. Nur durch Organisierung und das Führen von Kämpfen können konkrete Veränderungen erzwungen werden. Diese Thematik fasste die letzte Rede der Kundgebung zusammen, die als Audio-Beitrag von der „Revolutionären Aktion Stuttgart“ beigesteuert wurde.

 

 

 

An verschiedenen Infotischen wurde die Möglichkeit geboten, sich über aktive Gruppen zu Informieren und damit wie schon in den Reden erwähnt, sich zu organisieren.

Auch wir werden es nicht bei einer Kundgebung belassen –Werden und blieben wir 365 Tage im Jahr aktiv!

 

 

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