Die Invasion der türkischen Faschisten dauert an – Der Widerstand wächst! Fight4Revolution!

 

Die aktuelle Invasion der türkischen Armee in den Medya-Verteidigungsgebieten in Südkurdistan dauert mittlerweile seit 4 Wochen an. Am 23. April begann die türkische Armee eine von massiven Luftangriffen begleitete Bodenoffensive in den Regionen Zap, Avasin und Metina.
Die Invasion verfolgt das Ziel die Guerilla in den Bergen zu isolieren und die Verbindung zwischen Nord- und Südkurdistan und Rojava zu unterbrechen.

 

 

 

Dass der Angriff am Gedenktag des Genozids an den Armeniern begonnen wurde sagt viel über die Ziele der Türkei aus, die türkische Armee wählte in der Vergangenheit häufiger historische Daten aus um ihre Offensiven zu beginnen. Die Türkei beabsichtigt die Vernichtung der kurdischen Freiheitsbewegung und aller ihrer Errungenschaften.
Die türkische Armee setzt bei den Angriffen auf die Guerilla-Stellungen in den freien Bergen Kurdistans auch chemische Kampfstoffe ein und bombardiert zivile Dörfer, sie beabsichtigt die in der Region gelegene Bevölkerung zu vertreiben.
Dies dient dazu, ähnlich wie in eroberten Gebieten in Afrin oder in Sere-Kaniye die Familien der islamistischen Söldner der „syrischen Nationalarmee“ (SNA) in den Gebieten anzusiedeln und dadurch ethnische Säuberungen zu vollziehen.
Die türkische Armee setzt neben Dorfschützern auch syrische Islamisten als Söldner ein, die sie aus Libyen abgezogen haben. Sogenannte „Dorfschützer“ sind Konter-Guerilla-Einheiten, die in Nord-Kurdistan von der Türkei angeworben wurden um in den kurdischen Dörfern den Einfluss der Guerilla zu mindern und die Guerilla zu bekämpfen.
Seit Beginn der Invasion leistet die Guerilla Widerstand gegen die türkische Armee. Durch die ausgerufenen Offensiven Cenga Xabûrê und Bazên Zagrosê (Falken des Zagros) wird die türkische Armee daran gehindert weitere Geländegewinne zu verbuchen. Aktuell gibt es heftige Gefechte rund um den Berg Zendura, die türkische Armee versucht Stellungen auf dem Berg zu erobern, doch konnte seit dem Beginn der Offensive keine Erfolge verbuchen.
Mehrfach versuchte die türkische Armee in Tunnelanlagen vorzudringen und setzte dabei auch Giftgas ein.

 

Der Widerstand schließt auch die Gebiete der Türkei mit ein. Die „Initiative der Kinder des Feuers“ und die HBDH (Vereinigte Revolutionsbewegung der Völker) greifen den türkischen Faschismus und seine Helfer in ihrem Rückzugsgebiet an. So wurden in den letzten Tagen das Haus eines Dorfschützers, mehrere Fabriken und Autos von AKP und MHP Funktionären zum Ziel der Brandanschläge der militanten Initiativen.
Der Widerstand der Stadtguerilla gegen den türkischen Faschismus sollte uns auch in Europa ein Vorbild sein und zeigen, dass auch unter den widrigsten Bedingungen möglich ist Widerstand zu leisten. Auch im Angesicht von Repression und Überwachungsstaat des AKP/MHP-Regimes gelingt es den „Kindern des Feuers“ effektive Aktionen durch zu führen.

Für die angeschlagene türkische Wirtschaft ist der eskalierende Krieg eine weitere Belastung, die Ausgaben für das Militär treiben die türkische Verschuldung in die Höhe und die Ausgaben für die aktuelle Invasion sind enorm.

 

Die Angriffe auf Unternehmen und Infrastruktur in der Türkei setzen die türkische Wirtschaft ebenfalls unter Druck, dieser Druck kann auch in Europa aufgebaut werden, wenn die Angriffe auf die Profiteure des Krieges in Kurdistan intensiviert werden.
Europaweit gehen Menschen auf die Straße und bezeugen ihre Unterstützung für den Widerstand der Guerilla und demonstrieren gegen die Angriffe des faschistischen türkischen Staates.
Die Unterstützung und Kollaboration
mit dem türkischen Faschismus durch die EU und die NATO werden dabei genauso kritisiert wie die Angriffe durch die Türkei.
Als militanten Beitrag zum Widerstand gegen den türkischen Faschismus riefen europäische Autonome zur militanten Kampagne „Fight4Revolution“ auf, Angriffe auf Rüstungsindustrie, Banken und AKP-nahe Einrichtungen fanden bisher statt.
Es gilt die Angriffe in Europa zu verstärken um einen Beitrag zum Kampf der GenossInnen der kurdischen Befreiungsbewegung zu leisten und die Bemühungen der radikalen Linken in Europa zu verstärken den Widerstand gegen den türkischen Faschismus zu intensivieren.

Hoch die internationales Solidarität, Tod dem Faschismus!

https://fight4revolution.noblogs.org/

 

 

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