[G20] "Vollkommene Anarchie" - FAZProp vom Feinsten

Sebastian Eder und FAZ Kollegen... Wie werden philosophisch Utopistische Konzepte aus propagandistischen Gründen frei neu-definiert

Sebastian Eder und FAZ Kollegen scheinen keinen Plan von Anarchie zu haben und sind nicht in der Lage recherchetechnisch nachzubessern oder sie wurden in G20 Manier gezwungen nach Systemvorstellung zu funktionieren, um weiter ein Auto besitzen und fahren zu dürfen.
Der Titel der FAZ '„Vollkommene Anarchie“ Ein Erfahrungsbericht aus dem Schanzenviertel' (http://www.faz.net/aktuell/politik/vollkommene-anarchie-ein-erfahrungsbe...) kombiniert zwei getrennt zu betrachtende
Themengebiete: Vollkommenheit und Anarchie. Nach ein paar Zeilen lesen wird klar, dass wenn die Recherche der Wiki-Autoren korrekt sein sollte folgende Basisinformationen integriert werden müssen die den Titel als zynische FAZProp entlarvt.

1. Vollkommenheit (https://de.wikipedia.org/wiki/Vollkommenheit)

"Vollkommenheit bezeichnet einen Zustand, der sich nicht noch weiter verbessern lässt. Vollkommen nimmt dabei eine Mehrfachbedeutung an: einerseits im Sinne von Makellosigkeit (lateinisch integritas), also ein von Beschädigungen freier Zustand, andererseits im Sinne von zum Vollen kommen bzw. Vollendung (lat. perfectio), also als finales Ergebnis einer abschließbaren Serie von Verbesserungen als absolute innere Zweckmäßigkeit. Gemein ist diesen beiden Bedeutungen der Kontext von Unübertrefflichkeit – der makellose bzw. vollendete Zustand ist jeweils ein Maximum des jeweils Erreichbaren – hierin erinnert er an das Begriffsfeld Ideal."

2. Anarchie (https://de.wikipedia.org/wiki/Anarchie)

"Anarchie (altgr. ἀναρχία anarchía ‚Herrschaftslosigkeit‘; Wortbildung aus verneinendem Alpha privativum und ἀρχία archía ‚Herrschaft‘) bezeichnet einen Zustand der Abwesenheit von Herrschaft."
"Allen obigen Anarchien gemeinsam ist per Definition die Abwesenheit von Herrschaft, die als repressiver Modus von Macht verstanden werden kann.[1] Demnach sind bestimmte Machtverhältnisse wie die Beeinflussung durch freiwillig angenommene Autoritäten (Mentoren, Trainer, Berater, etc.) mit Anarchie vereinbar, werden aber nicht durch Repression erzwungen. Insbesondere existiert in Anarchien keine lenkende Zentralgewalt, also kein Staat. Bekannte Anarchien sind dennoch von sozialen Normen und Regeln geprägt, unter anderem zur institutionalisierten Abwehr der Entstehung von Herrschaft."
"Neben der Politischen Theorie ist der Begriff der Anarchie als Beschreibung in die Internationalen Beziehungen eingegangen. Alle Metatheorien dieser Disziplin nehmen in unterschiedlichem Maße an, dass Anarchie in den Internationalen Beziehungen bestehe, da es keine weltweite Regulierungsinstanz gebe."

konklusiv wird von vornherein zu einer anderen Begrifflichkeit gelenkt. zur Anomie (https://de.wikipedia.org/wiki/Anomie) als soziologischer Zustand fehlender oder schwacher sozialer Normen, Regeln und Ordnung.
Genaugenommen wurde dieser aber durch Bruch von demokratischen Versprechen wie Demonstrationsrecht gegen z.B. eine Reihe Autokraten getriggert und ist in Bezug auf die Anfangsmotivation eines Großteil der Demonstrierenden als Reaktion auf die von "Beamten" gezeigte Anomie und Gewalt zu sehen.

um abschließend (zynisch) mit Voltaires Worten zu kontern: "ich teile Ihre Meinung nicht, aber ich würde mein Leben dafür einsetzen, daß Sie sie äußern dürfen."

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