Solidarität mit allen kämpfenden und streikenden Frauen! #myodymychoice #strajkkobiet #whatthefuck

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FIGHT PATRIARCHY!

Solidarität mit allen kämpfenden und streikenden Frauen! #myodymychoice #strajkkobiet

 

 

Solidarität mit dem Frauenstreik in Polen! PiS off!

Seit mehreren Wochen demonstrieren Frauen* in Polen gegen das verschärfte Abtreibungsgesetz. Die rechts konservative Partei PiS sowie christliche Fundamentalist:innen setzen sich schon lange dafür ein, Abtreibungen gesetzlich zu untersagen. Nun haben sie es fast geschafft.  Das Recht auf Selbstbestimmung über den eigenen Körper wird mit Füßen getreten. Im Kampf um den eigenen Körper, gehen Frauen in Polen auf die Straßen und protestieren laut und stark für Selbstbestimmung und gegen das Patriarchat! Sie fordern ein unabhängiges Verfassungsgericht, den Rücktritt der regierungsnahen Präsidentin des derzeitigen Gerichts, Julia Przylebska, die Aufhebung des Urteils zur Abtreibung, mehr Geld für Soziales, die Trennung von Kirche und Staat, legale Abtreibungen und den Rücktritt der Regierung.

Wir solidarisieren uns mit allen Kämpfenden in Polen!

 

Solidarität mit den Aktivist:innen gegen den "Marsch für das Leben"! What the fuck!

100 Aktivist:innen haben aktuell ein Strafbefehl bekommen, obwohl sie sich friedlich gegen den "Marsch für das Leben" gestellt haben. Wir solidarisieren uns mit allen Aktivist:innen und teilen die Stellungnahme von der Gruppe "what the fuck": https://whatthefuck.noblogs.org/

 

Aktuell werden wohl einige Kosten auf die Aktivist:innen zukommen:

„Es entstehen Kosten für Anwält:innen und Gerichtsverfahren, so dass wir davon ausgehen, dass auf die Aktivist:innen insgesamt ein Betrag im 5-stelligen Bereich zu kommen kann. In diesen prekären Zeiten, in denen viele Menschen ihr Jobs verlieren oder Kurzarbeiter:innen-Geld bekommen, ist das eine enorme Belastung. Bisher wurden unseres Wissens nach nur Verfahren eingestellt, die unter das Jugendstrafrecht fallen,“ so die Pressesprecherin des What-the-Fuck Bündnisses Lilli Kramer.

 

Lassen wir sie nicht alleine! Dieser Kampf gegen Abtreibungsgegner:innen betrifft uns alle! 

(Infos zum Spendenaufruf: https://whatthefuck.noblogs.org/)

 

Besuch bei Abtreibungsgegner:innen in Hamburg

Überall gibt es sie, die Abtreibungsgegner:innen! Egal ob Ärzt:innen, Politiker:innen, christliche Fundamentalist:innen oder deren Anhänger:innen, sie wollen den Frauen immer noch ihr Recht absprechen über sich selbst zu bestimmen. Religiöse, patriotische und patriarchale Institutionen üben viel Einfluss auf Gesellschaft und Politik aus. Deutlich sichtbar wird es bei dem - Marsch für das Leben - oder - an der weltweiten Vernetzung von Abtreibungsgegner:innen, die durch Lobbyarbeit politischen Druck ausüben -.  

Wir stellen uns dem entschlossen entgegen! Deshalb wurden Botschaften an drei verschiedenen Häusern/Praxen/Gemeinden in Hamburg hinterlassen:

 

Dr. Peter Rieger, Isfeldstr. 7, 22589 Hamburg,

Chiropraktiker und Allgemeinmediziner in Blankenese, bietet unter dem Namen Pro Vita Hamburg, telefonische Beratung für Frauen zum Schwangerschaftskonflikt an. Beworben wird dies auf der Seite "Treffen Christlicher Lebensrecht-Gruppen (TCLG)", welches Mitglied des Bundesverbandes Lebensrecht (organisieren Marsch für das Leben) ist. 

-Wir sagen: #mybodymychoice #strajkkobiet!

 

Dr. Hinrich E. Bues, Blankeneser Bahnhofstr. 12, 22587 Hamburg,

ist Vorsitzender des Landesverbandes Christdemokraten für das Leben (CDL), die ein fester Bestandteil vom "Marsch für das Leben" sind. Die CDL schreibt, dass das "Verfassungsgerichtsurteil in Polen zur Abtreibungsregelung ein wichtiges und richtiges Signal darstelle." Bues war früher als evangelischer Pastor tätig, konvertierte zur katholischen Kirche und tritt aktuell als katholischer Publizist und Dozent in Erscheinung.

-Wir sagen: #mybodymychoice #strajkkobiet!

 

Dr. Tobias Zeiser, Arche Gemeinde, Doerriesweg 7, 22525 Hamburg,

wuchs in der fundamentalistischen Kirchengemeinde Arche auf, in welcher er mittlerweile als "Ältester" gilt. Er ist Facharzt für Frauenheilkunde, Oberarzt der Asklepios Klinik Nord und Mitglied einer gynäkologischen Gemeinschaftspraxis in Henstedt-Ulzburg. 

Dem HH Abendblatt teilte er 2008 mit, als Mitglied einer Freikirche lehne er Schwangerschaftsabbrüche aus religiösen Gründen ab.

-Wir sagen: #mybodymychoice #strajkkobiet!

 

Die Einflussnahme der christlichen fundamentalistischen Gemeinden auf die Selbstbestimmung der Frauen sind unverkennbar. Klassische Rollen- und Familienbilder werden gepredigt. Nationales Gedankengut geformt. Unterstützungen erfahren die kirchlichen Gemeinden von Seiten vieler Politiker:innen, wie z.B. vermehrt aus den Reihen der AFD und CDU/CSU. 

Stellen wir uns dem entgegen! Für ein selbstbestimmtes Leben ohne Kirchen und Grenzen!

 

Kein Gott-Kein Staat-Kein Patriarchat!

 

Solidarität mit allen kämpfenden und streikenden Frauen*! #mybodymychoice #strajkkobiet

 

Emanzipatorische Seepferdchen-Bande 

 

 

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